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59. Niall

Niall und Antonia fuhren schweigend Nachhause. Keiner von ihnen wusste so genau was er jetzt sagen sollte. Niall wollte nichts sagen und Antonia wusste nicht, ob sie etwas sagen sollte, weswegen die beiden die ganze Fahrt über schwiegen. Im Radio lief irgendein Lied, was die Stille nicht ganz so unerträglich machte. Auch Niall musste über die Kreuzung fahren, an der Louis gestorben war und es fühlte sich komisch an. Er war zwar bereits ein Mal hier drüber gefahren an dem heutigen Tag, aber zu diesem Zeitpunkt wusste er noch nicht, wem es das Leben gekostet hatte.

Vor Niall Haus parkte er und stieg aus. Er öffnete Antonia nicht einmal die Tür, wie er das sonst immer machte. Er lief einfach schnurstracks auf sein Haus zu. Den Brief hatte er fest in der Hand und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Er brauchte die Tür überhaupt nicht auf schließen, weil seine Mutter die Tür öffnete und ihn direkt in ihren Arm zog. Niall brach in ihren Armen in Tränen aus und zerknitterte den Brief mit Sicherheit, aber das war ihm in diesem Moment egal.

"Alles wird wieder gut", versicherte sie ihrem Sohn und strich ihm über den Rücken," kommt erst einmal rein. Es ist kalt draußen." Dies hatte Niall überhaupt nicht bemerkt, den er war viel zu beschäftigt mit anderen Dingen. Antonia trat zusammen mit Niall in das, mittlerweile sehr vertraute, Haus. "Mama wieso bist du noch wach?", fragte Niall, der einen kurzen Blick auf die Uhr gewagt hatte. Es war bereits Drei Uhr Nachts. "Ich habe auf euch gewartet", antwortete sie leise," wollt ihr etwas trinken?" Niall schüttelte den Kopf und wischte sich immer wieder die Tränen aus dem Gesicht. Antonia legte ihren Arm um seine Hüfte und drückte ihm einen Kuss auf die mit Tränen überströmte Wange.

"Ich bin da für dich!", sagte sie und legte ihren Kopf kurz auf Nialls Schulter, aber betrat dann mit ihm das Wohnzimmer, indem seine Mutter bereits saß. "Soll ich euch alleine lassen?", fragte Maura, Nialls Mutter. "Nein", antwortete Niall und schüttelte den Kopf. Antonia und ihr Freund setzten sich auf das Sofa, auf dem Maura bereits saß und schwiegen kurz.

"Er hat einen Brief hinterlassen", durchbrach Niall die Stille und legte den Weißen Briefumschlag auf den Wohnzimmertisch.

Für Niall

"Wollte er sterben?", fragte Maura schockiert. "Ich weiß es nicht", antwortete Niall und schaute weiterhin den Brief an. "Du solltest ihn lesen", meinte Antonia und strich Niall vorsichtig über den Rücken. "Ich will überhaupt nicht wissen was drin steht", antwortete Niall und schloss seine Augen, da ständig neue Tränen seine Wange herunter glitten. "Er wollte aber, dass du diese Worte liest, sie sind für dich. Nur für dich!", erwiderte Antonia ruhig und strich sich das rote Haar beiseite. "Ich kann nicht Toni", flüsterte Niall und schaute herunter. Eine Träne tropfte von seinem Gesicht auf den Teppich und kurz darauf hörte man Niall aufschluchzen.

Antonia zog verzweifelt die Luft ein und schaute Niall an. "Ich will es ja lesen, aber ich kann nicht", flüsterte Niall und schaute seine Freundin traurig an. "Niall", seufzte nun seine Mutter," du solltest es aber tun, den er wollte das du weißt, was in den Brief steht." Sie stand vom Sofa auf und schenkte ihrem Sohn ein aufbauendes lächeln. Niall nickte und wandte seinen Blick wieder ab, schaute auf den weißen Umschlag, der auf dem dunklen Wohnzimmertisch lag. "Ich lasse euch mal alleine", waren ihre letzten Worte und somit verließ sie das Wohnzimmer.

Niall und Antonia schwiegen. Sie wussten beide nicht wie lange sie dies schon taten.

Irgendwann griff Antonia nach dem Brief. "Was machst du?", fragte Niall und zog die Nase hoch. "Ich lese dir den Brief jetzt vor, okay?", fragte sie und schaute Niall an. "Mach", forderte er sie dazu auf den Brief vor zu lesen.

"Hallo Niall,
Ich bin wirklich schlecht darin so etwas zu schreiben, den ganz offensichtlich habe ich das noch nie gemacht, was auch irgendwie gut so ist. Ich weiß du fragst dich warum du einen Brief von mir bekommen hast, weil ich gestorben bin. Naja so eine richtige Antwort darauf habe ich eigentlich nicht und alles was ich schreibe ist kompletter Müll, aber ich möchte einfach das los werden, was mir im Kopf umher schwebt.

Dein Brief ist der, den ich als erstes schreibe, weil ich der Meinung bin, dass das deiner der erste Brief sein sollte, den ich schriebe. Es tut mir leid, dass ich so ein Arschloch war damals. Ich habe immer versucht zu allen möglichen Menschen freundlich zu sein, aber ich habe die ganze Zeit vergessen zu dir genauso freundlich zu sein. Dabei warst du mein bester Freund. Ich konnte mich immer auf dich verlassen und wenn Liam mal wieder der zu vernünftige war, dann gab es dich. Ich weiß wie schwer es gerade für dich ist, diesen Brief zu lesen, den ich kenne dich und ich weiß was du fühlst.

Ich kann mich noch erinnern als ich für drei Wochen Hausarrest hatte und du deswegen geweint hast, weil du mich so vermisst hast. Es ist egal, dass dies nun schon Zehn Jahre her ist. Ich weiß du bist noch immer so und ich möchte das du nicht aufhörst zu lächeln. Niemals, hast du mich verstanden? Niemals! Den genau das ist was dich sympathisch macht, was dich ausmacht, was dein Markenzeichen ist und ich möchte, dass du dies niemals aufgibst für niemanden auf dieser Welt.

Ich weiß ich hätte immer zu dir kommen können wen etwas gewesen wäre, egal wie viel Streit wir gerade hatte. Du bist keine Nachtragende Person, im Gegensatz zu mir und genau das bewundere ich an dir. Ich wollte immer auch mal so etwas können, aber ich war nun einmal immer der, der nachtragend war. Ich war damals ein dickköpfiger, nachtragender Idiot. Dies ändert aber heute nichts mehr.

Bitte sitz mit Liam in Zehn Jahren zusammen und redet über die Vergangenheit. Tut einfach so als wäre ich dabei und würde mich über irgendjemanden aufregen.

Louis"

Antonia schaute auf. Nun waren Louis Worte gesagt und stille kehrte ein. Niall weinte, hatte vermutlich die Hälfte von dem nicht mitbekommen, was Antonia vorgelesen hatte. Er wischte sich die Tränen weg und legte seinen Kopf in Antonias Schoss. Sie legte den Brief beiseite und strich ihm vorsichtig durch die Haare. Immer mal wieder entwich ihm ein leises Schluchzen und einzelne Tränen rollten über seine Wange.

"Ich hätte mich noch bei ihm entschuldigen sollen", sagte er mit zittriger Stimme und wickelte seine Finger in sein T-Shirt. "Er ist dir nicht böse", versicherte Antonia ihm und wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht," er hat den Streit beiseite gelegt." "Was wenn er das nur so geschrieben hat?", fragte Niall und griff nach ihrer Hand. "Hat er nicht", flüsterte Antonia und verschränkte ihre Hände mit denen von Niall. "Ich vermisse ihn", schluchzte Niall auf und richtete sich wieder auf. "Das wird irgendwann besser", sagte Antonia und nahm ihren Freund in den Arm. "Ich hätte nicht nach Amerika gehen sollen, dann hätte ich mehr Zeit mit ihm verbracht", flüsterte Niall und vergrub seinen Kopf in ihrer Halsbeuge.

Sie nahm ihm dies nicht übel, den sie verstand den Schmerz, die Trauer, die er im Moment fühlte. Als ihre Oma damals gestorben war, zu der sie eine enge Bindung hatte, war sie Tage, Wochen, fast Monate am Boden zerstört. Es war eben schwierig einen Menschen zu verlieren, der einem sehr Nahe steht. Vor alledem wenn diese Person noch so jung war. Doch irgendwann ging das Leben wieder bergauf, aber manchmal muss man eben etwas an seinem Leben verändern.

A/N Wir gehen langsam auf das Ende zu. Okay vielleicht kann man sich das denken... Es gibt aufjedenfalleinen zweiten Teil !! :)

Und heute hätte ich Harry live gesehen wenn Corona nicht gewesen wäre :(

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