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58. Liam

Liam verließ Zayns Zuhause und lief einige Minuten. Er hatte kein Ziel, aber er brauchte die frische Luft. In seiner rechten Hand hielt er noch immer den Brief, der von Louis stammte. Es war eine einsame Parkbank an der er halt machte und sich hinsetzte. Durch das Licht des Mondes konnte er die Schrift auf dem Briefumschlag erkennen.

Für Liam

Liam schluckte schwer, den erst in diesem Moment begriff er so richtig, dass er es gewusst hatte. Er fuhr sich durch die Haare und öffnete langsam den Brief. Eigentlich wollte Liam gar nicht wirklich wissen, was Louis geschrieben hat, den er wollte noch nicht realisieren, dass er wirklich nicht mehr da war.

Hey Liam,
Du bist sicherlich verwirrt warum ich dir einen Brief hinterlassen habe. (Ich habe allen einen geschrieben, hoffentlich gibt Zayn jedem seinen Brief!). Bevor du hinterher denkst ich wusste davon oder gar das ich mich umbringen wollte, nein, dass stimmt nicht. Ja vielleicht wusste ich das ich nicht mehr lange habe, aber das ist jetzt auch egal. Mach dir keine Gedanken um mich. Mir geht es gut!

Kümmere dich um Zayn, der braucht das jetzt. Sei ihm oder mir nicht böse. Ich hätte dir auch alles erzählt, aber ich glaube es ist besser manche Dinge für sich zu behalten. Ich wusste bereits das ich in Zehn Jahren nicht mehr bei euch sitzen werde, aber bitte setzt euch in Zehn Jahren trotzdem zusammen und tut so als wäre ich dabei, als hätte ich alles mit euch erlebt.

Glaub mir Liam, wenn ich sage, dass ich noch so viel mit euch Unternehmen wollte. Ich habe so viel verpasst, wir haben so viel verpasst, weil meine Eltern alles für zu gefährlich hielten. Bitte holt das alles nach. Naja vielleicht nicht alles, es sei den ihr wollt in eine Kinderbowlingbahn dann wünsche ich euch auch viel Spaß dabei!

Was ich eigentlich mit diesem Brief sage wollte ist, dass du an mich denken sollst, aber nicht ewig mir nach trauern sollst. Ich kenne dich, du zeigst deine Trauer nicht immer, aber ich weiß das sie da ist. Als du dich von Zayn getrennt hast oder eher gesagt er sich von dir getrennt hat, da sah man dir an wie sehr du darunter gelitten hast. Es tut mir auf jeden fall leid, dass du das wegen mir durch machen musstest und das tut es mir auch nun, aber ich glaube an dich!

Louis

Liam schluckte schwer und strich über die Zeilen, die mit blauer Tinte geschrieben wurden. Louis hatte ihm nicht gesagt warum er wusste, dass er sterben würde, aber vielleicht war dies auch besser so. Manchmal sollte man einfach nicht alles wissen. Vorsichtig erhob sich Liam und lief zu seinem Auto, welches noch immer vor Zayns Haus stand. Er wusste, dass Zayn wollte, dass er wieder kommt, aber Liam konnte dieses Haus an dem heutigen Tag nicht betreten, weswegen er in sein Auto stieg und das Grundstück verließ.

Die Straße war wie leer gefegt und auch die Kreuzung, an der Louis ums Leben kam war wieder frei. Liam fand es komisch über die Stücke der Straße zu fahren, an der seine bester Freund gestorben war. Es fühlte sich nicht echt an und Liam hatte das Gefühl, dass alles vielleicht nur ein Traum war, der wenn es hell werden würde vorbei sein würde. Die Fahrt zu seinem Haus streckte sich endlos in die Länge und es war wahrscheinlich nicht sonderlich hilfreich, dass er alleine war. Als er dann sein Auto vor dem Haus parkte und die Haustür öffnete, ging er in ein Haus, welches vollkommen still war.

Ruhig legte Liam seine Jacke ab und betrat das Wohnzimmer. Er machte das Licht an und schaute auf das Bücherregal, welches im Wohnzimmer stand. Langsam und mit bedacht, keinen Ton von sich zu geben ging er auf das Regal zu und zog ein Buch heraus. Es war eines aus Liams Kindheit. Es war ein Fotoalbum.

Er hielt es in der Hand und wollte es wieder zurück stellen, aber er schlug es auf und Fotos von Liam als Baby waren zu sehen. Er ging auf das Sofa zu und setzte sich drauf. Er schlug immer wieder eine Seite um, bis er ein Bild von Niall, Louis und sich sah. Er stoppte und strich über Niall und Louis. Es war das erste Mal, dass sie etwas zusammen unternommen haben und es war als sie vier waren.

Sie kannten sich eigentlich schon seit sie drei waren, aber Louis Eltern hatten nie erlaubt etwas zu unternehmen, aber an diesem Tag hatten sie es und Liam musste Lächeln. Er konnte sich an den Tag nicht erinnern, aber alleine das Foto ließ eine Gänsehaut auf seinem Körper bilden. Die drei auf dem Bild grinsten fröhlich in die Kamera und hatten vermutlich den schönsten Tag ihres Lebens.

Liam blätterte immer weiter. Immer öfter kamen Bilder mit Niall und Louis, bei diesen blieb er immer kurz stehen und schaute sie sich an.

"Liam?", fragte jemand, weswegen Liam zusammen zuckte und vor Schreck das Fotoalbum zuklappte. "Papa", sagte Liam überrascht und drehte sich zu seinem Vater. "Wieso bist du den noch wach? Wolltest du nicht eigentlich bei Zayn schlafen?", fragte er und setzte sich neben seinen Sohn. In seiner Hand hielt er eine Kaffeetasse. Es musste schon ziemlich früh sein, den sein Vater musste immer ziemlich früh auf die Arbeit. "Louis", war das einzige, was er sagte und wandte seinen Blick von ihm ab. "Ich habe es schon gehört", seufzte er und rieb sich über die Augen," wie geht es dir damit?" "Ich weiß es nicht", antwortete Liam ehrlich und legte das Fotoalbum auf den Tisch.

"Willst du drüber reden?", fragte sein Vater leise und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. "Nein", antwortete Liam und schüttelte den Kopf. "Weißt du, alles ist irgendwann mal vorbei, manches eben früher als anderes, aber sein tot sollte dich nicht davon abhalten dein Leben zu leben", erwiderte er und erhob sich vom Sofa," du weißt selber, dass er das so nicht gewollt hätte."

Louis war in dem letzten Jahr oft bei Liam gewesen, weil er hin und wieder mal eine Auszeit brauchte. Liams Eltern hatten damit kein Problem. Für sie gehörte Louis schon mit zur Familie.

"Papa?", fragte Liam leise. "Ja?", flüsterte sein Vater und blieb im Türrahmen stehen. "Wusstet ihr, dass Louis Eltern gar nicht seine Eltern waren?", fragte Liam und schaute zu seinem Vater. Er seufzte und lehnte sich gegen den Türrahmen. "Ja", antwortete er leise und nickte leicht," Jay hat es deiner Mutter mal irgendwann bei einem Kaffee erzählt." "Wieso hast du oder Mama nie etwas gesagt?", fragte Liam überrascht. "Weil es nicht unsere Aufgabe war", antwortete er und lächelte leicht," aber so wie es aussieht, hat Louis davon erfahren." "Ja", nuschelte Liam und nickte etwas abwesend.

Es war nicht ihre Aufgabe, aber es war auch nicht die von Harry. Liam verstand Harry. Es war nicht seine Aufgabe ihm davon zu berichten, auch wenn Louis dies verletzte. Seine Eltern, die gar nicht seine Eltern waren, hatten die Aufgabe dies zu tun. Kein anderer auf dieser Welt hätte das Recht dazu gehabt, diese Aufgabe zu übernehmen.

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