35. Emma
Louis Frühstückte erst als er wusste, dass seine Eltern auf einem Spaziergang waren, den sie Sonntags des öfteren taten. Er wollte seinem Vater nicht nocheinmal erklären müssen, dass nichts an alledem falsch war. Doch er dachte dies und das machte Louis traurig, den er wusste sein Vater würde seine Gefühle für Harry nicht akzeptieren, egal wie sehr er versuchen würde es ihm recht zu machen. "Morgen Louis", sagte das Hausmädchen, was eigentlich immer irgendwo im Haus umher lief. "Guten Morgen", erwiederte er und zwung sich ein lächeln auf. "Es ist schön das du wieder hier sind", sagte sie während sie über die Küche putzte," deine Mutter hat sich sichtlich Sorgen gemacht." Louis nickte und rührte in seinem Tee herrum. "Kann ich dich etwas Fragen?", fragte Louis nachdenklich. "Natürlich", antwortete Maria, das Hausmädchen, was schon zehn Jahre hier arbeitete. "Liam", flüsterte Louis und schaute nur auf die Tischplatte, der Theke," er hat einen Freund findest du das schlimm?" "Nein", antwortete sie und schüttelte den Kopf," warum sollte daran etwas schlimm sein?" Louis zuckte mit dem Schultern.
"Sieh mal, wenn hat es zu interessieren ob man eine Frau oder einen Mann hat?", fragte sie, schaute Louis aber nicht an," ich verstehe nicht warum andere sich darüber gedanken machen, wenn sie diese Gefühle nicht haben sollte es ihnen egal sein!" Louis nickte stumm und dchaute wieder auf. "Meinte Tochter, sie wäre jetzt fünfunddreißig", flüsterte sie leise," ihr Name war Emma, sie war wie jedes andere Mädchen auch, selbst als sie mir mit vierzehn erzählte das sie Mädchem viel interessanter fand als Jungs, war sie immernoch wie alle anderen. Nur ihre Gefühle waren anders. Vor Zwanzig Jahren war die Sicht auf all dies jedoch noch viel schlimmer als heute und ihre Klassenkammeraden und ihre angeblichen Freundinnen machten sich darüber lustig." "Warum?", fragte Louis und Maria drehte sich um zu ihm. "Sie war in ihren Augen nicht wie die anderen", erwiederte sie," ich erfuhr dies erst später, viel zu spät. Sie glaubte es sei falsch, sie sei etwas was nicht richtig wäre, sie glaubte sie sei etwas falsches. Ich kenne ihre genaun Gründe nicht, ich weiß nicht was ihr alles durch den Kopf gegangen ist, ich kann es mir denken, aber ich weiß es nicht. Sie nahm sich ihr Leben mit erst vierzehn Jahren, sie war noch so Jung, sie war meine Tochter."
"Warum machen Menschen soetwas?", fragte Louis traurig. Er konnte Emma verstehen, er konnte ihr handeln so gut verstehen. "Ich weiß es nicht, aber ich hätte mir gewünscht sie wäre zu mir gekommen ider hätte mir wenigstens einen Abschiedsbrief hinterlassen, ich habe all die Jahre nach einem warum überlegt, aber irgendwann hab ich es aufgegeben, sie hatte schon ihre Gründe, doch trotzdem hätte ich sie gerne gewusst", sagte sie und drehte sich wieder, da sie wahrscheinlich nicht wollte, dass Louis sie weinen sah, den früher hatte sie ihm immer geholfen wenn irgendwas ihn bedrückte. Sie hat immer mit ihm Hausaufgaben gemacht und als er acht war hat sie mit ihm über alles gesprochen was ihm auf dem Herzen lag. Nun revanchiert er sich und Maria konnte mit ihm über das reden was ihr auf dem Herzen lag.
"Sich das Leben zu nehmen ist nicht unbedingt nur die Entscheidung der Person, den sie muss damit nicht leben, all ihre Mitmenschen mussten es, alle die sie liebten mussten es", sagte und stützte sich auf der Arbeitsplatte ab.
Genau in diesem Moment beschloss Louis für alle einen Abschiedsbrief zu schreiben, er wusste zwar nicht wann er sterben würde, aber er wollte das alle wussten, dass es ihm gut ging oder es zumindest glaubtem.
"Menschen sind manchmal schrecklich", flüsterte Louis. "Manchmal", erwiederte sie, wischte sich mit einem Taschentuch unter den Augen her und drehte sich wieder zu Louis um," gib Liam das Gefühl das er nicht anders ist als die anderen, behandele ihn wie immer." "Wieso sollte ich ihn anders behandeln er ist mein bester Freund", sagte Louis und stellte die leere Tasse Tee in die Spühlmaschine," es ist egal für wenn er etwas fühlt, er bleibt der Liam den ich schon immer kannte und immer brauchte." Maria lächelte und nickte leicht. "Außer er würde auf Kinder oder Tiere stehen", flüsterte Louis und lachte leise, was Maria ihm gleich tat.
"Du kommst gar nicht auf deine Eltern", sagte sie leise und lächelte," aber Daisy und Phoebe auch nicht." "Ich weiß", erwiederte er und grinste," ich bin froh darüber, auch wenn ich manchmal gerne etwas von meiner Mutter hätte, wie zum Beispiel ihr Mitgefühl. Sie kann supergut damit umgehen wenn es irgendwem schlecht geht, ich nicht, ich weiß dann nie was ich sagen soll." "Sowas kann man lernen", sagte sie," das ist nicht so schwer, manchmal fallen dir die richtigen Worte einfach vor die Füße."
Louis nickte. "Danke, dieses Gespräch hat mir wirklich geholfen", sagte er und lächelte sie dankbar an. "Immer wieder gerne", erwiederte sie. Es gab Wochen da unternahm er mehr mit ihr, als mit seinen Eltern. Sie fuhr ,als Louis Elf und Lottie neun waren, mit ihnen in den Zoo und die beiden liebten es dort. Lottie war schon immer begeistert von den Löwen gewesen, während Louis mehr begeistert von dem Streichelzoo gewesen war. Doch die beiden fanden das jeweils andere auch gut. Als sie kleiner waren war ihr Verhältnis deutlich besser als im Moment und das lag alles nur an Harry, an der Tatsache, dass er ihn liebte und seine Schwester auch.
Für Louis war Lottie der wichtigste Teil der Familie, sie war die einzige die immer da war, die Tag und Nacht im selben Haus geschlafen hat und öfters zu ihrem großen Bruder gelaufen ist, der ihr versichern musste, dass da nichts unter ihrem Bett war. Es lief sowieso darauf hinaus, dass sie bei ihm geschlafen hatte. Als Louis dann Acht Jahre alt war, kam Maria zu ihnen schenkte den zwein die Aufmerksamkeit die sie brauchten, den Louis Mutter war wieder schwanger.
Er erwachte aus seinem Tagtraum, den er an sich und seine Schwester hatte. Er liebte sie, trotz dem streites, er würde alles für sie tun um sie glücklich zu machen. Naja fast alles. Harry würde er sicherlich nicht an sie abgeben, wenn sie es wollen würde, den was ihn anging war doch schon ziemlich egoistisch.
Als der Zeiger der Uhr fünf schlug, wusste er das seine Oma in wenigen Minuten vor der Tür stehen würde. Louis zog sich frisch geduscht schonmal die Schuhe an, als es auch schon klingelte. "Hallo Oma", sagte er und setzte eines seiner besten gefälschten Lächeln auf. "Wo sind deine Eltern?", fragte sie und schaute Louis arrogant an. "Wir treffen sie an der Kirche an, sie holen Lottie von ihrer Freundin ab", antwortete Louis und war immernoch freundlich, obwohl sie es nicht verdient hatte," also ich fahre dich." "Du fährst?", fragte sie und zog eine Augenbraue hoch. "Ja ich habe einen Führerschein, also warum sollte ich nicht fahren?", stellte Louis die Gegenfrage und hielt seiner Oma die Autotür auf.
Sie sagte darauf nichts und setzte sich auf den Beifahrersitz des Wagens. Louis ließ sich auf den Fahrersitz fallen und fuhr in Richtung Kirche. "Dieser Harry tut dir wirklich nicht gut", sagte sie nach einigen Minuten, die sie in der Stille verweilten.
"Das geht dich nichts an", sagte Louis und hielt seinen Blick auf der Straße. "Natürlich tut es das", zischte sie," ich bin deine Oma!" "Trotzdem", erwiederte Louis," mit wem ich meine Zeit verbringe ist meine Sache, ich bin achtzehn Jahre alt." "Da zieht man dich gut auf und das ist der Dank dafür", meinte sie und schüttelte verständnislos den Kopf.
"Ich bitte dich, wann hast du uns groß gezogen?", fragte Louis und lachte leise," nie. Wir gingen dir am Arsch vorbei!" "Wie redest du mit mir?", fragte sie empört. "So wie du es verdienst", antwortete Louis und fuhr auf den Parkplatz der Kirche. "Das sage ich-" "Meiner Mutter?", fragte Louis, schaute zu ihr und verdrehte die Augen. "Ja", zickte sie,nahm ihre hässlich blinkede Handtasche und verließ seinen Wagen. "Tu das", flüsterte Louis. Seine Worte gingen im Zuschlagen der Tür unter. "Vielleicht gab es ja doch Hexen, die erste hab ich ja schonmal gefunden", sagte er leise und schüttelte leicht den Kopf.
Ein gutes Verhältnis zu seiner Oma hatten er nicht, aber Lottie,Phoebe und Daisy auch nicht. Die beiden hatten es gut, mussten nicht jeden Sonntag und Mittwoch in die Kirche.
Er steig ebenfalls aus und betrat ebenfalls die Kirche, die er am liebsten direkt wieder verlassen wollte. Nennt es Paranoia, aber Louis hatte das Gefühl man würde ihn beobachten und gleich direkt auf dem Altar verbrennen. War das die Art wie er sterben würde? Er schüttelte leicht den Kopf, um diesen Gedanken beiseite zu schieben. Seine Beine trugen ihm zu dem Platz, andem sie immer saßen. Er setzte sich neben seine Mutter, aber er bemerkte den Blick, den seine Schwester ihm zuwarf. Er wusste er würde nicht ohne ein Gespräch mit ihr, diesen Tag überstehen.
Doch für nun konnte er alles um sich herum abschalten und für eine dreiviertel Stunde, all das Drama vergessen und die Stille genießen.
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