18. ein gebrochenes Versprechen
"Also für was braucht er deine Hilfe?", fragte Zayn interessiert, als sie in einer Ecke des Musikraumes saßen. Die anderen arbeiteten an irgendetwas, aber Zayn und Louis nicht, da Zayn nun endlich alles wissen wollte. "Bitte erklär mich nicht für verrück hier nach!", meinte Louis und spielte erneut nervös mit seinen Fingern. "Das hatten wir schon, dafür ist es sowieso zu spät", erwiederte Zayn hibbelig," jetzt sag schon!" "Aber dafür musst du mir etwas versprechen", flüsterte Louis," du wirst keine Andeutungen mehr machen!" "Nagut, ich arbeite dran", sagte Zayn nickend. "Okay gut", erwiederte Louis ebenfalls und nickte.
Er atmete tief ein und wieder aus. "Also die Engel, zu denen ich dazu gehören soll, wollen die Hölle schließen, frag mich nicht wie, ich habe keine Ahnung", fing Louis an leise zu erzählen," ich bin Harry's letzte Chance. Es gab sieben Engel in den vergangenen siebenhundert Jahren und ich bin der siebte und somit der letzte. Er dachte Lottie wäre der Engel, weil es sonst immer nur Mädchen waren. Naja und um zu stoppen das die Hölle quasie geschlossen wird, oh Gott wie sich das anhört, muss ich mit ihm in die Hölle." "Was ist er überhaupt?", fragte Zayn. "Ach ich erzähle dir diese Geschichte und das ist alles was dir einfällt?", fragte Louis überrascht. "Ja irgendwie schon", erwiederte Zayn nachdenklich. "Du findest das garnicht komisch oder so?", fragte Louis verwirrt. "Ja nein, ich weiß nicht", antwortete Zayn," irgendwie nicht." "Ich finde das schon ziemlich komisch", meinte Louis. "Ja ist es auch, aber ich will nicht sagen, dass ich dies erwartet habe, aber hätte er dich um hilfe gebeten wegen etwas normalem?", fragte Zayn. "Vermutlich nicht", antwortete Louis frustriert und ließ sich weiter in den Stuhl sinken," außerdem sagt Harry immer wieder, dass dies keine bitte ist." "Das heißt du musst ihm helfen, ob du willst oder nicht?", fragte Zayn. "Ja", antwortete Louis," aber wie soll ich das machen? Ich muss dafür mit ihm in die Hölle, aber da komme ich nur rein wenn ich dies auch zu einhundert Prozent möchte." "Einfach, du sagst ihm du willst es tun, aber eigentlich willst du es garnicht, so musst du ihm auch nicht helfen", schlug Zayn vor. Louis nickte stumm. "Vielleicht hast du Recht", murmelte Louis.
Nachdem die Schule dann auch endlich mal vorbei war und ihre Musik Lehrerin die ganze Stunde noch etwas in die Länge gezogen hatte, brachte Louis noch sein Chemiebuch weg. Vor seinem Spind lehnte niemand geringeres als Harry.
"Harry was verschaft mir die Ehre?", fragte Louis und blieb vor ihm stehen, da er vor seinem Spind stand. Harry schaute Louis einmal von oben bis unten an bevor er ihn packte und gegen die Spinde drückte. "Harry was wird das?", fragte Louis panisch und versuchte sich aus seinem Griff zu lösen. Harry presste seinen Oberkörper gegen den von Louis, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. "Du hast dein Versprechen gebrochen", flüsterte er ganz leise. Louis schluckte schwer und ließ locker, er währte sich nicht gegen Harry. "Schon wieder", fügte Harry leise hinzu und entfernte sich etwas von ihm.
"Woher weißt du es?", fragte Louis und schaute nun in seine sonst grünen Augen, die nun wie Feuer brannten. "Unwichtig, du hast es ihm gesagt", antwortete Harry leise," und sein Plan wird garantiert nicht funktionieren!" "Wovon redest du?", fragte Louis und schaute weiterhin in Harry's Augen. "Seinem Plan wenn man das so nennen darf", antwortete Harry und schaute zu Louis herrunter. "Mir ist klar das dieser Plan nicht funktioniert", antwortete Louis. "Das mag sein, aber das tut jetzt auch nichts zu sache", erwiederte Harry," du musst aufhören mich zu belügen!" "Warum sollte ich?", fragte Louis und zog eine Augenbraue hoch. "Weil ich dir das sage", antwortete Harry leise. Louis konnte Harry's Atem auf seinen Lippen spüren. Er sollte diese Situation nicht angenehm finden; er sollte versuchen ihn von sich zu schubsen, aber das wollte er nicht. Kurz schaute Louis zu Harry's Lippen, aber dann zurück in seine Augen. Gebannt von diesen biss er sich auf die Unterlippe.
"Lass das", flüsterte Harry. "Was den?", fragte Louis unschuldig. "Mich anzulügen", erwiederte Harry und beugte sich etwas weiter nach vorne," ich kann auch noch ganz anders werden." Harry ließ von Louis ab und ging einige Schritte zurück. "Komm Sonntag bei mir vorbei", sagte Harry," dann will ich eine Antwort. Entweder du machst es Freiwillig oder ich finde meine Wege dich dazu zu zwingen!" Louis nickte verwirrt und schaute Harry hinterher, wie er den Flur verließ.
Louis verließ daraufhin ebenfalls das Schulgebäude. Lottie stand genervt an seinem Auto, mit einem Regenschirm in der Hand und tippe mit ihrem Fuß auf der Erde herrum. "Da bist du ja endlich!", rief sie aufgebracht," es ist kalt, es regnet und ich bin Harry über den Weg gelaufen!" "Wann?", fragte Louis verwundert. "Ja gerade, was glaubst du den du Idiot", antwortete sie und schloss ihren Regenschirm," nun mach schon das Auto auf, ich will nach Hause!"
Louis tat was sie sagte und die beiden stiegen in sein Auto ein. "Wo warst du die ganze Zeit?", fragte sie dann und schnallte sich an. "Habe nur eben meine Bücher weggebracht und mich ein bisschen mit Zayn verwuatscht", antwortete Louis und setzte ein leichtes lächeln auf. "Zayn scheint dir ja ziemlich wichtig zu sein im Moment", meinte Lottie leise. "Was soll das den jetzt heißen?", fragte Louis verwirrt und schielte kurz zu seiner Schwester herrüber. "Stehst du auf ihn?", fragte sie daraufhin gerade herraus. "Was wie kommst du den darauf?", fragte Louis überrascht und geschockt," ich stehe sicher nicht auf Jungs!" "Ich meine ja nur", flüsterte sie und zuckte mit den Schultern. "Außerdem ist er mit Liam zusammen, ich würde niemals irgendetwas tun was ihn unglücklich macht!", fügte er hinzu," Liam und ich sind befreundet seit immer schon, er verdienf Zayn, den er macht ihn glücklich."
"Tut mir Leid", erwiederte Lottie," ich weiß selbst nicht so genau, wie ich darauf kam." "Schon okay", lachelte Louis und fuhr in die Einfahrt ihres Zuhauses. "Seit Harry Schluss gemacht hat bin ich einfach nicht mehr so richtig ich selbst", meinte sie und schaute traurig herrunter. "Lass dir von diesem Arsch nicht das Leben versauen", erwiederte Louis lächelnd und legte eine Hand auf Lotties Schulter," er hat es nicht verdient." "Du hast ja recht", seufzte sie und fuhr sich durch die blonden Haare," trotzdem es tut noch immer weh, wenn ich ihn in der Schule sehe." "Das mag sein, aber er verdient dich einfach nicht", erwiederte Louis," du findest jemand besseren!" Lottie nickte und lächelte ihren Bruder dankbar an, danach öffnete sie die Beifahrertür und verließ das Auto, was Louis ihr gleich tat.
Louis legte seine Sachen in seinem Zimmer ab, nachdem er ein wenig mit seiner Mutter gesprochen hatte und setzte sich aufs Bett. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und hatte das Bild von ihm und Harry vor Augen. Sofort öffnete er sie wieder und seufzte frustriert auf. Was passierte hier gerade? Er hatte die Hoffnung auf einen schlimmen Albtraum noch nicht vollständig aufgegeben. Doch er wusste, dass dies hier die Realität ist, dass er eine entscheidung treffen musste. Eigentlich hatte er diese ja schon längst getroffen, den er musste es dies offensichtlich zu einhundert Prozent wollen. Da gab es nichts zu entscheiden.
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