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"Fresse halten"

Hey du. Ich bins mal wieder. In letzter Zeit rede ich oft zu dir. Eigentlich sollte das hier ein Buch sein, indem ich hoffte nicht oft hineinschreiben zu müssen, sondern nur dann, wenn es wirklich notwendig sein sollte. Ich hoffte, dass es eben nicht so oft notwendig werden wird. Naja. Im Leben kommt es meist nicht so, wie man es möchte, nicht wahr?

Kommen wir zur Sache: Mein heutiger Gedankenshitstorm besteht aus der elementaren Frage „Warum kannst du elender Scheißtyp nicht einfach mal die Fresse halten?"
An dieser Stelle sei gesagt, dass mir bewusst ist, dass DU das wahrscheinlich liest und weißt, dass es DIESE Thematik werden wird.

Ohne ins Detail gehen zu wollen.. Mir fällt es immens schwer, mich zu regulieren. Auch das ist Teil meiner Krankheit. Was nicht bedeutet, dass ich mich dahinter verstecke. Im Gegenteil. Dass ich mir dessen bewusst bin, hilft mir dagegen anzugehen. Zumindest soweit, wie es mir möglich ist.
Aufgrund dieser Regulierungsprobleme, fällt es mir stets sehr schwer, die Fresse zu halten, wenn es wirklich besser wäre. Weißt du, was das Ironische an der ganzen Angelegenheit ist? Dass es mir bei Dingen, die wirklich wichtig sind, umso leichter fällt zu schweigen. Zum Beispiel, wenn du mich fragst, wo mein Problem liegt, ich es nicht weiß und dann nicht ausspreche, dass ich einen Moment benötige, um der Sache auf dem Grund zu gehen. Ganz klar, dass du dich dann ignoriert fühlst. Es ist keine Entschuldigung. Keine Rechtfertigung. Noch einmal. Dieses Buch dient nicht dazu, dass ich mich rechtfertige oder ähnliches. Hier lasse ich alles raus, was raus muss, weil ich es anders nicht KANN. Und dabei erkläre ich, warum die Dinge so sind, wie sie sind.

Jedenfalls liegt die Schuld, dass du dich dadurch ignoriert fühlst klar bei mir.

Der Part, der nun weiterhin relevant ist, ist jener, in dem ich nicht die Fresse halten konnte. Ich habe mich aus Banalitäten heraus gereizt gefühlt.. vermutlich weil mir aufgezeigt wurde, dass der Fehler bei mir liegt.. und begann zu sticheln. Und es kam, wie es kommen musste. Du bist zurecht wütend auf mich. Das ist nicht nur die Situation.. vermutlich ist es auch bei den meisten Situationen der Fall, in welchem ein Zerwürfnis entstand. Es ist mein Fehler und fuck. Warum kann ich nicht einfach hinterschlucken? Warum muss ich provozieren? Klar hast du dich auch nicht optimal verhalten, aber ich bin alt genug, um darüberzustehen. Eigentlich müsste ich das. Aber es funktioniert nicht. Ich presche nach vorne und greife an, weil ich mich aus Nichtigkeiten heraus angegriffen fühle. Es fühlt sich wirklich widerlich an, weil ich hier offen zugebe, was für ein scheiß Charakter ich bin. Dass ich diese Menge Fehler habe. Und dass ich damit tolle Freundschaften kaputtmache. Und ich verstehe, dass du am Ende nicht mehr mit mir reden willst. Ich bin schnell dabei anzuklagen, obwohl ich mitnichten besser bin. Sogar schlimmer bin. Ich werde NIE aufhören dagegen zu kämpfen. Zu versuchen mich zu ändern. Die Leute, die mir vor Monaten einen schrecklichen und toxischen Charakter vorwarfen, hatten Recht.

Manchmal denke ich darüber nach, mich von allem komplett abzukapseln. Wiki. Discord. Einfach wieder dieser Dude zu sein, der Geschichten schreibt und die Gespräche mit den Leuten auf Wattpad hält. Insta und so. Der die Leute nicht so nah an sich ranlässt. Ich kenne DEINE Reaktion. Du verdrehst deine Augen, weil ich so oft mit den Gedanken ankomme und wir das tausende Male durchgekaut haben. Das habe ich nicht vergessen. Und am Ende des Tages bleibt es auch nur ein Gedanke. Ein verführerischer Gedanke.
Du müsstest nicht mehr mit meinen Launen leben. Damit, dass ich schwierig bin. Dass ich deiner Ansicht nach vermutlich oft rum-mimimie. Mit meiner Art heute habe ich unsere Freundschaft sowieso mal wieder belastet. Und ob du es mir glaubst oder nicht... aber es tut mir von Herzen leid.. wirklich leid. Das macht es nicht gut, ich weiß.

Ich wünsche mir einfach, dass die Dinge so sein können, wie sie immer waren. Es ist ein „witziger" Fakt, dass die Dinge, die mich an dir oder dir oder dir stören nur solange schrecklich sind, bis du mich dazu bringst es auszusprechen und eine Radikalveränderung durchziehen willst. Genau dann beginne ich in der selben Sekunde exakt das, was mich so genervt hat, schon so zu vermissen, dass ich jedes Mal komplett zurückrudere, nur um das Schlimmste zu verhindern. Ich hasse mich so sehr. Manchmal will ich konsequent wütend sein, allen voran dann, wenn du es wirklich verdient hast. Aber dann lasse ich mich jedes Mal durch die Angst das zu verlieren, was ich eigentlich so gern habe, völlig aus der Bahn werfen.. Obwohl ich in den Momenten einfach nur eine Entschuldigung möchte und mich am Ende selbst entschuldige. Nicht immer ist das gerechtfertigt, dessen bin ich mir bewusst.

So fühlt sich jeder Streit, jede Auseinandersetzung und jede noch so kleine Konflikt mit dir oder dir oder dir wie das Ende an.

Ich will das alles nicht und glaub mir... ich arbeite jeden Tag an mir. Versuche das beste Ich zu sein, was ich sein kann. Du hast jedes Recht darauf wütend zu sein. Mich meiden zu wollen. Und jedem, der daran denkt sich mit mir anfreunden zu wollen. Fragt euch genau, ob ihr euch das antun wollt.

Jetzt aber heißt es erst einmal. Den Abend überleben.

Bis bald. Wahrscheinlich.  

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