Die Versöhnung
Taehyung
An diesen Abend wanderte ich durch den Park, um meine Gedanken besser sortieren zu können. Als ich bei den Springbrunnen vorbeikam, entdeckte ich einen jungen Mann, der dort mit gesenkten Kopf saß. Langsam ging ich auf ihm zu und setzte mich zu ihm. "Hey, ist alles in Ordnung?" Der Mann hob seinen Kopf und ich erstarrte. "Jung-kook?! Wo warst du?!" Er ließ wieder den Kopf sinken. "Ich wollte alleine sein." "Wir haben uns alle sorgen um dich gemacht." Ich rutschte näher an ihn, doch er rückte zurück. "Taehyung, lass mich. Ich bin nicht gut für dich." "Ich weiß." Seufzte Ich. Erstaunt über meine Antwort, hob Jung-kook den Kopf. "Aber du bist mir wichtig." "Wirklich?" Ich nickte. "Ja, wirklich." Vorsichtig nahm ich seine Hände. "Taehyung, ich -" "sag einfach nichts, genieße es." Langsam näherten wir uns, bis unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt waren. Bis wir uns -
"Taehyung! Jung-kook!" Erschrocken vergrößerten wir die Lücke zwischen uns beiden. "Jimin?" "Yuk-hei?" Fragten wir gleichzeitig und schauten erstaunt zu den beiden. "Wir hoffen, dass es nicht zu spät ist." Keuchte Jimin. "Zu spät wofür?" Wollte ich wissen. Jung-kook spannte sich sofort an. "Yuk-hei, was willst du hier?" "Das ist eine lange Geschichte. Ich habe mit Jimin gesprochen und ihm alles erzählt. Jung-kook, es tut mir wirklich leid, wie ich zu dir war und Tae, die ist für dich." Mit diesen Worten überreichte er mir eine dunkel blaue Rose. "Wow, die ist wunderschön." "Nicht so schön wie du." Leicht errötend nahm ich die Rose. "Ja ja, schön und gut aber, was hast du Jimin erzählt?" Unterbrach Jung-kook.
Yuk-hei und Jimin sahen kurz einander an, dann schaute Yuk-hei wiede zu seinen Bruder. "Jung-kook, es wird Zeit dass du die Wahrheit erfährst." Gespannt hielten Jung-kook und ich die Luft an. "Die Frau, die mit dem Hut und der Sonnenbrille. Das ist meine Mutter." "Was?!" Riefen Jung-kook und ich. "Sie hat, Jung-kook. Sie hat deine Mutter ermordet." Jung-kook wurde ganz bleich. "W-was?" Er stand auf, ihn kamen die Tränen hoch. "deine Mutter hat was?" Yuk-hei senkte den Kopf. "Es tut mir leid." Ungläubig schüttelte Jung-kook den Kopf. "Was gibt es noch, was ich nicht weiß?" "Dein Zwillingsbruder, den wollte sie auch beseitigen." "Meinen Zwillingsbruder?" Yuk-hei nickte. "Das war bestimmt dein Doppelgänger." Fiel mir ein. "Bestimmt..." Jung-kook dachte nach. "Aber warum habe ich nie was von ihm gehört und Papa?" "Es ging natürlich nicht beide verschwinden zu lassen, man sah es deiner Mutter ja an, dass sie schwanger war." "Aber vermutlich wusste dein Vater nicht, dass sie Zwillinge bekam, weswegen sie eins verschwinden lassen konnte." Vervollständigte ich. "Richtig." "Aber meine Mutter, sie wusste doch davon." "Alles weiß ich jetzt auch nicht, ich weiß nur, das es so war."
Plötzlich wandte sich yuk-hei an mich. "Taehyung, ich muss auch dir etwas sagen." "Ich weiß es." "Oh.." "wir waren dann wohl doch zu spät." Meinte Jimin. Und nun wurde mir klar, wer mich angerufen hat. In mir stieg etwas wie Wut auf. Ich hasste diese Frau. "Warum?" Fragte ich. "Warum macht sie das alles." "Sie...sie macht es wegen den Status in der Gesellschaft. Du warst der Sohn, unserer Konkurrenz Firma. Jung-kook, war nicht ihr leiblicher Sohn." "Sondern du..." So langsam verstand ich, was hier vor sich ging. "Heißt das, Tae kommt aus einer reichen Familie?" Fragte Jung-kook. Sein Bruder nickte. Das ist mehr als heftig. Ich habe meine Eltern verloren, Jung-kook seine Mutter und deinen Bruder. Und Yuk-hei wusste es. Er hatte es die ganze Zeit gewusst.
"Warum hast du es nicht schon viel früher erzählt? Zumindest deinen Bruder?" "Ich war halt eifersüchtig und sauer auf ihn. Es hatte mich nicht groß gekümmert, was meine Mutter gemacht hat. Es war wirklich sehr dumm von mir. Es tut mir leid." "Ich Verzeihe dir." Jung-kook nahm seinen Bruder im Arm. "Wir sind doch immerhin noch Brüder." Yuk-hei wandte sich nach der Umarmung an Jimin. "Ich danke dir, ohne dich, wären wir jetzt nicht hier." Er lächelte. "Habe ich doch gerne getan." "Was machen wir mit der Firma?" "Die? Die kann schön untergehen. Ich möchte ein neues und ehrliches leben aufbauen. Mit meinem Bruder." Jung-kook lächelte. "Sehr gerne." "Wenn ihr eine neue Firma gründet. Wären Taehyung und ich, gerne eure Angestellten." Ich nickte. "Rosé und Chris können ja auch mit machen." "Wenn die Firma in wenigen Tagen explodieren soll, dann ja." Meinte Jung-kook und lachte. Wir anderen stimmten mit ein.
Es tat gut nach diesem Tag einfach zu lachen und sich glücklich zu fühlen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, viele Probleme werden uns begegnen, aber wir werden es gemeinsam schaffen.
"Wie schön, euch hier glücklich versammelt zu sehen." Erschrocken drehten wir uns um. Vor uns stand die fremde Frau. Yuk-heis Mutter. Neben ihr stand Jung-kooks Zwillingsbruder, sie hatte eine Pistole auf ihn gerichtet. "Eine falsche Bewegung und der Junge ist tot."
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