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Fünftes Kapitel

Fünftes Kapitel.
In dem zwei Stufen noch keine Treppe sind

Die Woche verging wie im Flug und erst am Freitagabend fiel Lily auf, dass sie keine Gelegenheit gehabt hatte, mit Remus über Sirius zu reden. Sie war sich nicht sicher, wie sehr sie überhaupt involviert werden wollte. Ihren letzten Versuch, an ihrer Beziehung herumzupfuschen hatte sie noch gut genug im Kopf. Es war nervenaufreibend gewesen und wenn sie ehrlich war, war ihr persönliches Fazit einfach nur gewesen, sich nie wieder darauf einzulassen, ihren Freunden in ihren Beziehungen zu helfen. 

Für ihre Freundinnen jedoch galt das natürlich nicht. Nun, Dorcas und Marlene waren sehr pflegeleicht in der Hinsicht, ihre lockereren Freundschaften mit anderen Ladenbesitzern in der Winkelgasse oder aus dem Studium zu oberflächlich, um wirklich interessante Details mitzubekommen und ihr Kontakt zu Emily, dem Mädchen, mit dem sie auf einem furchtbar klischeehaften Date gewesen war und die in Hogwarts einen Club für nicht heterosexuelle Schüler gegründet hatte, war leider zunehmend stückelig geworden. 

Das alles war aber überhaupt nicht schlimm, denn so konnte Lily alle Beziehungs-Pfusch-Kräfte, die sie hatte, vollständig auf Mary konzentrieren. 

"Wie geht's Davy?", fragte sie, als sie Samstag zu zweit am Küchentisch saßen und versuchten, herauszufinden, welche Formulare Lily beim Ministerium einreichen musste, unter anderem um die Sicherheit der Zauber nachzuweisen, die die Luftfeuchtigkeiten zwischen Buch- und Blumenladen streng getrennt hielten. Und noch gefühlt hundert andere Dinge.

"Weiß nicht", murmelte Mary und blätterte durch einige Schwünge Pergament. "Also das hier betrifft Treppen, ihr habt nicht einmal eine Treppe im Laden, ich glaube, das kann weg." Sie ließ ihn neben dem Tisch auf den Fußboden fallen, wo sie den Müllstapel eröffnet hatte. 

"Weiß nicht wie in er ist ein bisschen langweilig, aber eigentlich ist alles ganz gut oder weiß nicht wie in es ist nur eine Frage der Zeit, bis du ihn fallen lässt?", bohrte Lily nach, lehnte sich nach unten und griff nach den Treppen-Formularen. "Ich meine, wir haben die zwei Stufen, wenn man vom Blumenteil in den Buchladen hinter geht. Zählt das schon als Treppe?"

"Treppe ist es erst ab drei Stufen", erwiderte Mary und griff ohne von den nächsten Blättern aufzusehen wieder nach den Zetteln, entzog sie Lilys Hand und ließ sie wieder auf den Boden fallen. 

"Wusste ich gar nicht." Lily verzog beeindruckt die Mundwinkel. "Was ist nun mit Davy?" 

Mary seufzte etwas genervt und sah jetzt doch auf.

"Ich hab ihm den Laufpass gegeben", erklärte sie etwas patzig. "Zufrieden?" 

Lily seufzte leise und verzog mitleidig die Mundwinkel. 

"Tut mir leid", entschuldigte sie sich. "Was ist passiert?" 

Mary zuckte mit den Schultern und wandte sich wieder den Papieren zu. 

"Er ist mir zu anhänglich geworden", meinte sie nur. Lily unterdrückte ein zweites Seufzen. 

"Ich hab Eis und Schokolade da, wenn du willst", schlug sie vor. "Wir könnten drüber reden." 

Mary richtete sich wieder auf. 

"Nein, danke", erklärte sie. "Ich dachte, du wolltest diesen Bürokram durchgehen?" 

Lily beschloss, einen kleinen Rückzieher zu machen. 

"Wollte ich ja auch. Danke für deine Hilfe." Dann entschied sie sich doch wieder um. "Aber werden wir je darüber reden, dass du alle deine Beziehungen aktiv sabotierst, bevor sie ernster werden können?" 

Mary legte den Kopf schräg und sah sie kurz nachdenklich an. 

"Nope", sagte sie dann. "Akzeptiere einfach, dass ich glücklich bin, wie ich lebe und halt dich raus aus der Sache, ok?" 

Lily biss sich auf die Lippe. Auf sie machte es nicht den Eindruck, dass Mary wirklich glücklich war. Ob Beziehungen das Problem waren oder ihr Job oder etwas vollkommen anderes, konnte sie nicht sagen. Schließlich hatte ihre beste Freundin anscheinend beschlossen, dass sie nicht darüber reden wollte. Wenn das Gespräch so lief, wie alle von Lilys Versuchen, mit Mary eine ernsthafte Konversation über ihre Probleme zu führen, dann würde Mary jetzt gleich das Thema komplett wechseln und Lily blieb nichts anderes übrig, als dem Wink mit dem Zaunpfahl zu folgen. 

"Ist das eigentlich ein Umzugswagen vor eurem Haus?"

Und sie hatte recht behalten. 

"Jup", ging sie darauf ein. "Mrs Freidman aus dem Erdgeschoss ist jetzt doch in ein Heim gezogen, letzte Woche. Echt schade, vor allem, weil ihre Tochter direkt gegenüber wohnt. Sie haben alle echt alles gegeben, damit sie hier bleiben kann. Die ganze Wohnung barrierefrei umgebaut und so. Aber jetzt am Ende war ihre Demenz dann doch zu schwer, als dass sie noch alleine wohnen konnte. Also gibt's jetzt neue Nachbarn für uns." 

Mary stand auf und ging zum Fenster, von wo aus man auf die Straße schauen konnte. 

"Hast du sie schon kennen gelernt?", fragte sie. Lily schüttelte den Kopf. 

"Ich wollte ihnen erstmal etwas Zeit geben zum Auspacken, dachte ich gehe nachher mal klopfen, wenn James wieder da ist." 

Mary legte den Kopf schräg. 

"Es sieht gerade so aus, als wären sie fertig. Lust, mal schauen zu gehen?"

Lily sah über die Berge an Papierkram, die immer noch vor ihr auf dem Tisch lagen. 

"Können wir das nicht erst fertig machen?", bat sie. Mary seufzte, dann griff sie nach dem Stapel, wuchtete ihn auf ihren Arm und begann, eins nach dem anderen kurz zu mustern und dann auf den Boden fallen zu lassen. 

"Das brauchst du nicht, das brauchst du nicht, das hier ist veraltet, das hier gilt erst ab diesem Jahr und ihr habt letztes schon eröffnet, also ist es irrelevant, hierfür seid ihr zu klein, hierfür seid ihr zu groß, das hier -" sie legte einen Bogen vor Lily auf den Tisch, "ist ne Versicherung, die solltet ihr machen. Der Rest ist unnötig und kostet euch nur Geld, während er euch aktiv nicht viel bringt und sie hoffen, dass Leute es bezahlen, weil sie es nicht verstehen und beschließen, lieber kein Risiko einzugehen." 

Mary ließ die in ihrer Hand verbleibenden Pergamentbögen mit einem Klatschen auf den Fußboden fallen und machte eine einladende Geste auf den großen Haufen zu ihren Füßen, auf dem 90% der Anträge gelandet waren. 

"Bitteschön, Kaminanzünder für den nächsten Winter." 

Lily zog die Augenbrauen hoch und musterte die drei Anträge, die auf dem Tisch vor ihr übrig geblieben waren. 

"Das ist alles?", fragte sie. Mary zuckte mit den Schultern. 

"Wahrscheinlich brauchst du für die drei Sachen noch irgendwas anderes, aber das ist hier garantiert nicht dabei gewesen, weil das Ministerium eine Regel hat, dass Leute immer mindestens dreimal kommen müssen." Sie verschränkte die Arme. "Können wir jetzt nach den Nachbarn schauen? Ich meine, aus dem Fenster einen sehr süßen Typen in unserem Alter gesehen zu haben." 

Lily verdrehte die Augen und seufzte, dann gab sie nach und stand auf. 

"Na meinetwegen." 

Mary grinste siegessicher. 

"Aber nur wenn du mir versprichst, dass du meinen eventuellen neuen Nachbarn nicht zu deinem Maitypen machst." Lily schnappte sich die Schlüssel vom Schlüsselbrett und sah ihre Freundin warnend an. 

"Wäre mir ja nie in den Sinn gekommen", meinte Mary nur und drückte sich an ihr vorbei ins Treppenhaus. 

Sie stiegen die Treppe hinunter. Die Tür zur Wohnung im Erdgeschoss stand offen, davor lehnten an der Wand noch einige Bretter von denen Lily vermutete, dass sie zu einem Bettgestell gehörten. In der Wohnung waren Stimmen zu hören, eine weibliche und eine männliche. Lily versuchte, auszumachen, was sie sagten, konnte es allerdings nicht verstehen. Es war leise und sie war sich unsicher, ob es überhaupt Englisch war. 

Für einen Moment standen sie etwas planlos im Flur, dann wurden die Stimmen wieder lauter. Eine kleine, drahtige Frau, schätzungsweise Ende zwanzig, erschien im Flur, in den Lily hineinschauen konnte. Sie war gerade dabei, sich eine Jacke anzuziehen, dann griff sie nach ihrer Handtasche. 

"Ok, dann mach ich mich jetzt auf den Weg, Paaji", sagte sie und ergänzte etwas in einer Sprache, die Lily nicht kannte, bevor sie zurück zu Englisch wechselte: "Wenn du noch bei irgendwas Hilfe brauchst, komme ich im Laufe der Woche nochmal vorbei." 

Aus dem hinteren Teil der Wohnung ertönte eine Antwort in der gleichen Sprache, die sie eben genutzt hatte, dann folgte: "Und viel Erfolg bei deinem Interview!" 

Die Frau trat aus der Wohnung heraus und drehte sich zur Haustür um, als sie Lily und Mary entdeckte, die immer noch wie neugierige Kinder am Ende der Treppe standen. Mangels besserer Ideen hob Lily die Hand zum Gruß. 

"Hi", sagte sie. "Sorry, wir wollten nicht stören. Ich wohne oben, wir waren...ein bisschen neugierig." Sie verzog entschuldigend das Gesicht. 

Die Frau schmunzelte, dann lehnte sie sich noch einmal zurück in die Wohnung. 

"Pip, hier sind Nachbarn von oben, die einen furchtbaren Job machen, zu überspielen, wie neugierig sie sind, wer hier eingezogen ist." Sie drehte sich wieder zu Lily und Mary. "Sorry, ich hab es etwas eilig." 

Mary hob die Hand. 

"Viel Erfolg beim Interview", erklärte sie schmunzelnd. Die Frau lachte leise in sich hinein, dann beeilte sie sich, zur Haustür zu kommen und verschwand auf die Straße. 

In der Wohnung konnte man weiter hinten eine Tür hören, dann erschien ein junger Mann in Lilys und Mary Blickfeld. 

Er war etwas kleiner als Lily, aber schmal gebaut, was den Effekt hatte, dass er beinahe hochgewachsen aussah. Sein Aussehen war ebenso wie das der Frau von eben südasiatisch mit einer dunklen Hautfarbe, dunklen Augen und schwarzen Haaren, die in dicken Locken sein Gesicht umrahmten. Wenn Lily sich nicht täuschte, trug er Make-up an den Augen, sein Kleidungsstil war elegant und stilvoll mit Elementen von Gothic-Mode, die Lily ein oder zweimal an Sirius gesehen hatte, bevor er zu Punk als seinem gewählten Stil zurückgekehrt war. Die Krönung seines Auftritts war ein spitzer, glänzender Gehstock aus schwarzem Ebenholz, verziert mit silbernen Elementen, den er lässig schwang, während er auf sie zu kam. 

"Ich glaube, ich habe noch nie so krasse Slytherin-Vibes von einem Muggel bekommen", wisperte Mary in Lilys Ohr, die ihr einen warnenden Blick zuwarf, weil es doch sehr unhöflich war, über jemanden zu flüstern. Aber recht geben musste sie ihrer Freundin sehr wohl. 

"Hi", sagte sie, als er in Gesprächsnähe war. "Ich bin Lily, ich wohne mit meinem Partner im ersten Stock. Das hier ist Mary, sie wohnt nicht hier." 

Ein überraschend warmes und aufrichtiges Lächeln ließ das Gesicht des Mannes erstrahlen, als er seinen Gehstock in die linke Hand wandern ließ und ihnen die rechte entgegen streckte. 

"Hi, schön euch kennen zu lernen", meinte er, "ich bin Phillip. Nennt mich Pip." 




Hello, hello, alle zusammen. Wer es noch nicht mitbekommen hat - ich bin zurück! Lange genug hat es ja gedauert (fast ein Jahr, hust, hust), die längste Pause, die ich seit Jahren mitten in einem Werk hatte. Ich kann nicht viel zu meiner Verteidigung sagen, Dinge waren stressig und Motivation hat auf sich warten lassen. Jetzt ist sie aber zurück und ich freue mich sehr darauf, wieder regelmäßig zu posten. Wir starten mit einem Wochenrhythmus - jeden Montag ein neues Kapitel, da können wir es alle wahrscheinlich am besten brauchen.

Mit den ersten paar Kapiteln, die jetzt kommen, bin ich nicht vollends zufrieden, aber es war entweder das oder noch ein Jahr Pause, also leben wir jetzt einfach alle damit und ich werde in späteren Kapiteln wieder komplett glücklich (oder nicht, wir werden sehen).

Jetzt erstmal freue ich mich drauf, wieder von euch zu hören und wieder regelmäßig Kapitel hochzuladen :)

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