Kapitel 14
Am Abend wurde ein Buffet aufgebaut, jeder Besucher holte sich etwas zu essen, auch Illumi und ich. Zum Essen setzten wir uns wieder ans Geländer und aßen still schweigend. Ich wartete bis Illumi fertig war und brachte dann das Geschirr von uns beiden weg. Ich machte mich auf den Weg in unsere Kapine und schloss sie auf.
Es war eine gemütliche Kapine. Obwohl das Schiff alt wirkte so war es doch modern. Es gab ein Bad mit Toilette und Waschbecken, da die Überfahrt keine mehrere Tage dauert hat man auf die Duschen verzichtet. Es gab ein großes Bett und einen Tisch mit zwei Stühlen, sowie ein Fenster. Mehr nicht und das reichte auch.
Ich ging ins Bad und zog jetzt schon meine Schlafsachen an und machte mich bettfertig. Illumi meinte auch, das ich mir nun ein anderes Schlafshirt nehmen sollte und so hatte ich nun ein frisches an. Ich setzte mich aufs Bett und wickelte die Decke um meine Beine. Wieder gab es nur eine Decke, aber die war größer als die bei Hisoka. In der Reisetasche hatte ich ein Buch gefunden, welches ich nun anfing zu lesen. Es war ein Buch übers morden und übers Foltern. Dazu waren auch Bildbeispiele. Ganz ehrlich, wer zur Hölle besitzt so ein Buch?! Ok Illumi andscheinend.
Ich glaube es ist verrückter so ein Buch wirklich zu lesen als es nur zu besitzen. Und was hat Ich? Genau. Es lesen, weil ich nichts besseres zu tun hatte. Jedoch fand ich es irgendwie sogar interessant. Die Tür wurde geöffnet und Illumi trat rein. Als er sah, was für ein Buch ich las legte er den Kopf zur Seite, ging aber dann ins Bad.
Nach wenigen Minuten kam er wieder raus und hatte ebenfalls seine Schlafsachen an. Er setzte sich neben mich und forderte auch etwas Decke, welche ich ihn auch gab. Er selber machte irgendwas am Handy, wärend ich einfach weiterlaß. Das Buch war leicht verstörend und so packte ich es nach zehn Minuten wieder weg.
"Wieso hast du so ein Buch?" Fragte ich.
"Wieso sollte ich es nicht haben? Ist doch mein Beruf." Meinte er.
"Mir wäre es recht wenn du kein Assasine wärst."
"Wieso denn das? Angst um mich?" Er sah vom Handy auf.
"Nein. Eher um mich. Ich kann mir gut vorstellen das du mehrere Feinde hast und sobald die von dieser beschissenen Verlobung wissen es auf mich abgesehen haben." Begründete ich.
"Deshalb werde ich dich doch trainieren. Dann kannst du sie selber töten und ich muss mich nicht die ganze Zeit um dich kümmern."
"Ich werde niemals einen Menschen töten." Fauchte ich, wärend ich mich zurück ins Bett setzte.
"Das kommt noch. Diese Handlung wird unausweichlich sein."
"Ich wünschte ich wäre zu Hause." Murmelte ich darauf hin nur und sah aus den Fenster.
Die See war ruhig und der Himmel in einen knalligen Orange gefäbt. Auf den Wasser glitzerte an einigen Stellen die Sonne.
"Wenn es nach mir ging hätten ich dich schon früher geholt und trainiert. Jedoch steht im Vertrag, Das du bis zu deinen 16. Lebensjahr bei deinen Leiplichen Eltern bleibst."
"Die ist klar, dass ich dich deswegen nur noch mehr verabscheue oder?" Fragte ich nach und sah ihn herablassend an.
"Ja. Aber du hast früher oder später eh keine andere Wahl als mich zu mögen." Meinte er und legte sein Handy weg.
"Außerdem, verabscheut du mich nicht. Du magst nur meinen Beruf nicht." Behauptete er.
"Das streite ich jederzeit gerne ab. Alleine deine Ansicht auf sowas wie Freunde ist verabscheuen."
"Du hast sie immernoch nicht vergessen? Tu das lieber, sonst töte ich sie."
Dannach war einige Sekunden lang nichts zu hören, bis ein klatschen durch das Zimmer ging.
"Du hast mich geschlagen." Stellte Illumi leicht verwundert fest.
Ich hatte mich auf seinen Schoß gesetzt und ihn eine Backpfeife gegeben.
"Wenn du ihnen auch nur zu nahe kommst, dann wird ein Mord an dir unausweichlich sein." Drohte ich.
Plötzlich legte der Mann eine Hand auf meinen Kopf und tätschelte ihn.
"Jaja ich verstehe." Meinte er.
Der Kerl nimmt mich kein bisschen ernst. Wütend wollte ich wieder von seinen Schoß rutschen, jedoch packte er mich an der Hüfte und hielt mich an Ort und Stelle. Ich sah ihn genervt an und wollte seine Hände wegtun, jedoch passierte etwas sehr unerwartendes. Illumi drehte uns um. Nun lag ich auf den Rücken und er hatte sich über mich gebeugt.
"Geh runter von mir." Sagte ich und versuchte Abstand zwischen uns zu bekommen.
"Du bist schwach. Selbst wenn ich schlafen würde könntest du mich nicht töten. Das weißt du selbst." Sagte er in seinen ruhigen Ton.
"Geh. Runter. Von. Mir." Wiederholte ich mich.
"Hattest du schon mal Sex?" Wechselte er plötzlich das Thema.
Sofort schoss mir die Röte ins Gesicht. Wie kommt er denn darauf?! Ich schüttelte den Kopf. Nein wieso sollte ich es auch haben sollen? Ich hatte mich für Sex noch nie bereit gefühlt und auch Lucas hat es immer akzeptiert und gemeint, das er warten wird.
"Das ist gut." Meinte er und entfernte sich von mir.
Ich drehte ihn den Rücken zu als er sich neben mich legte und uns wieder ordentlich zudeckte.
"Gute Nacht." Wünschte er, ich blieb jedoch still und versuchte schon einzuschlafen.
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