Kapitel 2: Rettung
Puh das war knapp. Beinahe hätte sie ihn verloren. Das Mädchen wischt sich mit ihrem Handrücken über die Stirn und seufzt tief.
"Hallo? Hörst du mich? Du darfst nicht aufgeben verstehst du? Nicht aufgeben."
Sie hat sich zu dem jungen Mann hinuntergebeugt, der auf ihrem Bett liegt, und redet leise auf ihn ein.
"Du darfst nicht aufgeben."
Dann steht sie auf und steckt sich eine Strähne ihrer langen, nussbraunen Haare hinters Ohr.
Sie betrachtet kurz sein Gesicht. Seine geschlossenen Augen, die gerade Nase, der leicht geöffnete Mund. Seine ebenen Gesichtszüge sind entspannter als in den letzten Tagen. Die Schmerzen scheinen also nachzulassen. Gut, denn das bedeutet, dass ihr Schmerzmittel wirkt.
Nocheinmal legt sie ihm ein feuchtes Tuch auf die Stirn,wie schon so oft in den letzten Tagen und Wochen. Er hat immernoch hohes Fieber, was aber im Moment nicht das Einzige ist, das ihr Sorgen bereitet. Das Mädchen wendet sich ab und geht in dad angrenzende Bad um neues Wasser zu holen. Während sich die helle Steinschüssel im Waschbecken langsam mit dem kühlen Nass füllt, betrachtet sie sich selbst im Spiegel. Unter ihren grünen Augen zeigen sich dunkle Schatten und ihr Gesicht ist blass. Sie seufzt tief und dreht das Wasser ab. Heute Nacht muss sie unbedingt versuchen zu schlafen. Die letzte Zeit war sie zu beschäftigt gewesen, hat sich fast durchgehend um den verletzten Mann gekümmert.
Wer er wohl ist?
Wann er aufwachen würde?
In Gedanken versunken trägt sie das Wasser nach nebenan und stellt die Schüssel auf den Beistelltisch neben dem Bett ab. Dann geht sie zum Fenster und öffnet es weit. Die frische Nachtluft strömt kühl ins Zimmer und bringt mit sich den Duft von nassem Gras und feuchter Erde. Vorhin hat es geregnet.
Einen Moment lang lässt das Mädchen ihren Blick über die dunklen Schatten des Waldes schweifen.
Dann geht sie zurück zum Bett und setzt sich neben ihren Schützling auf die Matratze. Dieser hat die Augen immernoch geschlossen. Seine Brust hebt und sinkt sich gleichmäßig unter der Decke und auch das Zittern hat inzwischen aufgehört. Seine Wunden sind versorgt, seine Schmerzen endlich gestillt und gegen das Fieber kann sie im Moment leider nicht viel tun.
Er braucht jetzt einfach viel Ruhe...
Vielleicht ist es an der Zeit sich selbst auch etwas Ruhe zu gönnen.
Ja. Das ist eine gute Idee.
Mit diesem Gedanken steht sie auf, schließt das Fenster und verlässt das Zimmer mit dem schlafenden Mann.
☆Hi Leute :)
Das nächste Kapitel überarbeitet für euch ;)
Hier ist Itachi doch nicht tot so wie er glaubt. Aber wer ist das Mädchen und warum hat sie ihn gerettet?
Viel Spaß beim weiteren lesen
Eure Kiikii ☆
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro