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Kapitel 12

 Das Leben war so perfekt, nicht perfekter könnte es sein! So perfekt, wie sonst nichts, einfach nur perfekt! Vielleicht Ironie, vielleicht voller Ernst! Und ich mag keine Ausrufezeichen. Was ich sagen will: Es bringt doch alles nichts. Im Endeffekt können wir unser Schicksal doch eh nicht beeinflussen. Es bringt uns dahin, wo es uns haben will, vielleicht über Umwege, aber dennoch. 

 Der Blick aus meinen Fenster war angenehm. Ich saß an meinen Schreibtisch mit einem Buch in der Hand. Lesen war das Einzige, was mich runterbrachte. Wie dem auch sei. Berge erstreckten sich im Hintergrund. In kurzer Zeit konnte so viel passieren und dann gab es wieder lange Zeiten in denen gefühlt nichts geschah. Wirklich nichts! 
 Seufzend schlug ich das Buch zu und legte es neben hin. Wahrscheinlich sollte ich meine Pflanzen gießen. (Sollte ich wahrscheinlich auch wirklich mal.) Ich bin so schlau. Ich denke immer daran, die Pflanzen zu gießen. (Ja, wirklich, immer.)  Wie denn auch sei. Ich nahm die Flasche am Tisch und versuchte die Pflanzen auf meinen Schrank zu gießen, was auch ziemlich gut gelang. 
 Die Tür meines Zimmers stand einen Spalt offen. Dadurch konnte ich hören, was außerhalb meines Zimmers vorging. Ganz praktisch. Ferrys Zimmer lag direkt neben meinen und ich fürchtete, Alonso verbrachte fast die ganze Zeit mit ihm. Leider. 
 Mein Handy, welches auf einen der Regale im Kleiderregalschrank (wie auch immer) neben dem Schreibtisch lag, vibrierte. Warum hatte ich noch mal das Vibrieren eingestellt?
 Wortlos nahm ich das Handy in die Hand und prüfte den Bildschirm. Eine neue Nachricht von Elis traf ein. Er wollte wissen, ob wir uns treffen konnten. 
 Nachdem ich eine Weile nichts tuend so dastand, lief ich mit dem Handy in der Hand aus dem Raum und hielt vor Ferrys Tür inne. Nachdem ich ein paar Sekunden gelauscht hatte, klopfte ich leicht vorsichtig an. 
 Ferry öffnete die Tür und betrachtete mich. "Du kannst ruhig rein", meinte er schließlich, "Alonso ist gerade nicht da." 
 Nach einem verstohlenen Blick, schlüpfte ich hinter ihm durch die Tür. Sein Raum war so, wie ich ihn kannte. 
 "Wie läuft es mit Elis?", erkundigte er sich. 
 "Er hat gefragt, ob wir uns mal wieder treffen wollen", erwiderte ich. 
 "Und was hast du geantwortet?", fragte er. Meine Stille musste Antwort genug gewesen sein. Kopfschüttelnd besah er mich. "Du hast ihm noch nicht geantwortet?"
 "Was soll ich den antworten?", gab ich zurück. 
 "Ja? Willst du dich mit ihm treffen oder nicht?"
 "Ich weiß nicht." In letzter Zeit hatte meine Ansicht sich in dieser Hinsicht geändert. 
 "Dann kann ich dir auch nichts sagen."
 "Wahrscheinlich sollte ich einfach ja antworten und fragen wo und wann."
 "Nicht hier."
 "Warum nicht?"
 "Alonso ist hier. Elis und Alonso, naja."
 "Mögen sie sich nicht?"
 "Man kann die Frage nicht zwingend wirklich beantworten."
 "Okay. Ist gut. Ich schreib ihm." Was ich auch tat. Gleich darauf erhielt ich auch eine Antwort. 
 "In einer Stunde, bei..." Ich reichte Ferry das Handy. Dieser tippte was ein und gab es mir wieder. 
 "Ich begleite dich dann dahin", sagte er nur. 
 "Okay." Mein Handy blinkte wieder auf und ich erwiderte bis dann, dann steckte ich es in meine vordere Hosentasche und lief die Treppe runter. 

 "Wie läuft's eigentlich zwischen dir und Elis?" Alonso erwischte mich eiskalt. 
 "Hast du dich hier eingenistet oder was?", fuhr ich ihn an. Wahrscheinlich etwas zu hart, aber das war mir egal. 
 "Selbst wenn, was interessiert es dich", erwiderte er. 
 "Ich wohne hier, ob es dir passt oder nicht. Ich will nun mal wissen, was in diesem Haus so vor sich geht", konterte ich. 
 "Genau wie ich. Also, was läuft zwischen dir und Elis?", erkundigte er sich. Sein Ton klang leicht genervt und amüsiert. 
 "Garantiert mehr, als zwischen dir und mir. So gerne du auch hättest. Elis hat wenigstens den Anstand sich nicht über mich lustig zu machen. Zumal hat er wirkliches Interesse an der Beziehung zu mir, also hat es dich nichts zu kümmern. Tut mir leid, aber es ist nun mal so."
 "Ja klar. Und, bist du glücklich?" 
 "Warum sollte ich nicht glücklich sein? Er ist toll, er versteht mich. Er gibt mir das Gefühl mehr zu sein, als nur eine Spielfigur." Keine Ahnung warum, aber die letzten Worte spuckte ich ihm entgegen. 
 "Was du ja auch bist. Aber meinst du, er liebt dich auch nur ansatzweise ein bisschen?"
 "Was spielt das schon für eine Rolle? Die Aufgabe war ja nicht »Finde jemanden, der dich liebt und breche ihm das Herz« sondern eher »Sei mit jemanden zusammen, den du nicht liebst«. Aber irgendwie ist es verständlich, dass du es nicht verstehst, so begriffsstutzig wie du bist", schleuderte ich ihm entgegen. 
 Fassungslos sah er mich an. Für einen Moment dachte ich wirklich, dass ich ihn getroffen hätte und ihm keine Erwiderung einfiel, aber solange war meine Hoffnung doch nicht von Dauer. "Du triffst dich also mit ihm. Dir ist vollkommen egal, wie er dich behandelt, wie er ist, Hauptsache du erfüllst deine Aufgabe."
 "Auch mal begriffen? Bist du ernsthaft so schwer vom Verstand, dass du es erst jetzt begreifst? Ich muss meine Aufgabe erfüllen, sonst..."
 "Sonst blamierst du dich vor allen? Dir ist dein Ruf wichtiger als  deine Moral? Vergiss nicht, ich habe dir noch keine Aufgabe gestellt, aber dies werde ich tun müssen und ich verspreche dir, bis dahin komme ich hinter dein Geheimnis. bis dahin komme ich dahinter, wieso du das alles machst, bis dahin weiß ich, was um alles in der Welt dich dazu bringt, mitzumachen." So als wäre mein Anblick allein Gift, wandte er sich von mir ab und murmelte unverständlich Wörter vor sich hin. 
 "Hat mich auch gefreut dich zu sehen", brachte ich hervor und lief wieder nach oben. Sobald er außer Sicht- und Hörweite war, begann ich zu rennen. Meine Beine zitterten wie sonst nichts. 

 "Alles okay?" Besorgt kiekte Ferry mich an.  
 "Aber natürlich. Was sollte auch nicht okay sein? Können wir jetzt einfach zu Elis? Ich halte es hier langsam nicht mehr aus.  Wie kannst du nur mit deinem Freundeskreis aus? "
 "Wie ich mit ihnen auskomme? Ganz einfach: ich bin nicht du." Er bedachte mich mit einem Blick, bevor er fortfuhr: "Aber ja, los, das können wir gewiss."
 "Okay. Na dann, dann wollen wir mal los."
 "Jo, das wollen wir."
 Und das taten wir dann auch. 

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