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Beten - Ist das Vater Unser nicht langsam alt?

Das Vater Unser können selbst diejenigen auswendig aufsagen, die sich nicht mit dem christlichen Glauben auseinandersetzen. Einfach weil es so bekannt ist und in vielen Kirchen jeden Sonntag aufgesagt wird. Doch woher kommt es? Und warum beten viele Christen genau diese Worte, wenn beten doch einfach mit Gott reden ist? Und was bedeuten diese alten, mittlerweile nicht mehr ganz so verständlichen Worte?

Natürlich betet man nicht bei jedem Gebet das Vater Unser. Aber es ist ein Beispiel dafür, wie man beten kann, wenn man noch gar keine Ideen oder Erfahrungen mit Beten hat. Jesus hat uns dieses Gebet nämlich genau dafür gegeben. Es fasst alles zusammen, was man beten kann.

Vater unser im Himmel,

Mit den Worten kann man ein Gebet beginnen, um sich selbst noch einmal klar zu machen, dass man gerade wirklich mit Gott spricht. Man kann natürlich auch einfach drauf los reden oder ganz anders anfangen.

geheiligt werde dein Name.

Heilig ist allein Gott. Das bedeutet so viel wie göttlich, vollkommen oder ganz einfach gesagt perfekt, wie es kein Mensch sein kann. Mit diesen Worten sagt man: Gott, du bist perfekt und gut und meinst es gut mit uns.

Dein Reich komme.

Diese Zeile kann man so verstehen, dass Gott einmal die Erde neu machen wird (Offenbarung) oder dass wir helfen sollen, unsere Welt jetzt schon seinem Reich anzugleichen, indem wir Gutes tun und unsere Nächsten lieben. So wird die Erde ein Stück besser und gleicht dem Himmel, wo es kein Leid mehr geben wird.

Dein Wille geschehe,

Wir sollten uns immer wieder klar machen, was wir tun. Oft versucht man wirklich, etwas Gutes zu tun, schafft es aber auf eigener Kraft nicht. Oft ist unser eigener, egoistischer Wille stärker als unser Wunsch, gut zu sein. Und deswegen beten wir um Kraft und Hilfe von Gott, dass wir seinen Willen, also gute Sachen, tun.
Auch kann man das so verstehen, dass auch wirklich Gottes Wille geschehe und nicht unser. So kann man beten: 'bitte rette und heile jemanden' oder aber: 'hilf uns und gib uns Kraft, das durchzustehen' Denn manchmal heilt Gott jemanden nicht auf Anhieb, sondern nutzt eine Krankheit oder andere 'böse Dinge', um etwas Gutes daraus zu machen und anderen Menschen vielleicht dadurch zu zeigen, dass er ihn liebt, trotz Probleme.

wie im Himmel so auf Erden.

Gott hat die Macht über sein Reich, den Himmel, aber auch über unsere Erde, seine Schöpfung. Und sein Wille, der immer nur Gutes für uns Menschen will, soll auch hier auf der Erde herrschen, wie im Himmel.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Gott soll für uns sorgen, körperlich und seelisch. Er kennt unser Innerstes, weiß, wonach wir uns sehnen. Wir beten, dass er uns Frieden, Ruhe und Kraft gibt. Aber genauso weiß er, wonach unser Körper verlangt. In der Bibel gibt es einige Geschichten, wo Jesus auf Essen achtet und dass jeder genug bekommt. Ein Beispiel wäre die Geschichte, wo Jesus 5000 Menschen von nur 5 Broten und 2 Fischen satt macht. Diese Geschichte kannst du im Markusevangelium 6, 30-44 nachlesen.

Und vergib uns unsere Schuld,

Wir machen viele Fehler. Manche merken wir sogar manchmal gar nicht. Aber Gott weiß es. Und wir bitten ihn, uns zu vergeben. Auch wenn er das längst getan hat. Denn diese Vergebung bekommen wir, wenn wir ihn darum bitten und die Vergebung annehmen.

wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Weil Gott uns vergeben hat, können wir auch denen vergeben, die uns verletzt haben. Anderen zu vergeben ist nicht nur für sie eine Erleichterung, sondern oft auch für uns. Wenn ich jemanden nicht vergeben kann, leide ich selbst darunter. Dann bin ich voll mit Wut und Hass, der mich aufzufressen droht und mir die Liebe nimmt, die mir das Leben erst lebenswert macht.

Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Gott soll uns die Kraft geben, uns gegen die Sünde zu entscheiden. Uns dagegen zu entscheiden, anderen etwas Böses antun zu wollen, Hass und Streitigkeiten zu verbreiten. Wir wollen Frieden verbreiten, andere gut behandeln und sie als unsere Freunde anzusehen und nicht als unsere Feinde.

Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Gott gehört alles. Er ist Herrscher über alles, er hat alles geschaffen. Und er will es mit uns teilen. Dennoch wissen wir, nur durch Gott geht es uns gut. Nur durch Gott existieren und leben wir.

Amen.

Amen bedeutet einfach nur: So soll es sein, ich meine es ernst. Mehr nicht. Du musst Amen nicht sagen, du kannst es aber tun. Mit einem Amen muss dein Gebet aber auch nicht zu Ende sein. Oft fallen mir nach dem Amen noch so viele Dinge ein, die ich Gott sagen will, dass ich danach einfach weiter mit ihm rede. Gott ist immer da und er hört dir immer zu. Auch wenn du schon Amen gesagt hast.

Auch wenn es das Vater Unser schon seit zweitausend Jahren gibt, auch heute noch ist es aktuell und kann gebetet werden. Dennoch ist es kein Muss und ist einfach nur ein Beispiel fürs Gebet.

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