Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Prolog

Es war nur noch eine Frage der Zeit bis alle es herausfanden und bis dahin musste sie geflohen sein, das wusste sie und das wussten auch ihre Freunde.

In Windeseile hatten sie das Nötigste zusammengepackt. Der Rest musste wohl oder übel hier bleiben. Weit kamen die drei nicht, schon im Wald hörten sie die Schritte die ihnen folgten und dabei lautstark durch das Unterholz trampelten. Beinahe meinten sie die Luftenergien zu spüren, mit denen versucht wurde, sie zu finden. Es war egal, wie schnell sie rannten und wie viele Haken sie schlugen, die Schritte kamen bedrohlich näher.

,,Jetzt wissen wir auch, warum du es gesehen hast", meinte er düster, aber mit entschlossener Stimme. ,,Bist du wahnsinnig!? Es muss eine andere Lösung geben. Ich kann dich nicht sterben lassen!" Sie klang verzweifelt, aber insgeheim wussten sie alle drei, dass es keine andere Möglichkeit gab und schon lange feststand, dass es so kommen würde.

Sie keuchten, während sie weiter durch den endlosen Wald rannten. ,,Du weißt genau, dass das nicht so ist. Spätestens seit heute Morgen weißt du es." ,,Ich werde dich nicht einfach so zurück lassen!", rief sie zu ihrem Freund herüber, der sie mitleidig ansah.

,,Ihr habt die besseren Chancen, ihr müsst überleben. Ihr wisst genau warum."

Den Tränen nahe, raufte sie sich die Haare, während er ihr entschlossen in die Augen sah. ,,Es ist okay, weißt du? Wenn ich weiß, dass ich dich dadurch retten, würde ich absolut alles tun."

,,Ich kann dich nicht verlieren!" Jetzt weinte das Mädchen ganz offen, während die dritte im Bunde daneben stand und betreten auf den Boden schaute, in dem Wissen, dass sie soeben ihren besten Freund verloren hatte ohne etwas dagegen tun zu können.

,,Du brauchst mich nicht", hielt der Junge dagegen und nahm das Gesicht seiner festen Freundin in seine Hände. ,,Du bist stark und ihr habt euch. Außerdem werde ich dich niemals verlassen. Ich werde für den Rest deines Lebens über dich wachen."

Es war ein Versprechen, dass sie sich wiedersehen würden, das wusste sie genau, aber sie konnte ihn einfach nicht gehen lassen.

,,Ich liebe dich", sagte er dann aus heiterem Himmel. Es war das erste Mal, dass er die Worte aussprach, aber er wollte ihr wenigstens einmal gesagt haben, was er für sie empfand, bevor sich ihre Wege trennen würden.

Völlig aufgelöst sah sie ihn an, die Schritte wurden mit jeder Sekunde immer lauter und ihre Jäger würden sie bald eingeholt haben. ,,Ich liebe dich auch."

,,Gut", sagte er und lächelte sie an. ,,Dann lass mich machen, was ich tun muss, damit ich dich beschützen kann. Das ist meine Entscheidung und ich habe mich mit meinem Schicksal abgefunden." Mit den Tränen, die ihre Wangen hinunter liefen, nickte sie, aber sie konnte ihn nicht ohne einen letzten Kuss gehen lassen.

Stürmisch und hastig drückte sie ihre Lippen gegen seine. Es war hektisch und tränennass, aber das war egal, schließlich würde es ihr letzter Kuss sein und das wussten sie beide.

,,Geht jetzt!", befahl er. ,,Das Geheimnis wird sich lüften, wenn die Zeit dafür gekommen ist", schob er dann noch kryptisch hinterher, aber sie hatten keine Zeit mehr genauer nachzufragen, was er damit meinte, denn die ersten Menschen brachen zwischen den Bäumen hervor.

Das Mädchen, das bisher nur am Rand gestanden hatte, zog ihre Freundin am Arm und begann loszurennen. Widerstrebend folgte ihre Freundin ihr, aber nicht ohne nochmal zurück zu sehen und ihrem Freund noch ein letztes trauriges Lächeln zu schenken. Dann wirbelte sie herum und rannte hinter dem anderen Mädchen her durch den Wald.

Hinter ihnen wurde Geschrei laut. Bei jedem Klagelaut, zuckten sie zusammen, aber sie durften nicht stehen bleiben, weil das Opfer, das er erbracht hatte, sonst völlig umsonst gewesen wäre und keines der beiden Mädchen würde das zulassen.

Mit einem Mal wurde alles seltsam ruhig. Nicht mal die Vögel schienen noch zu Zwitschern und doch hallte die Stille in ihren Ohren wie ein Pistolenschuss.

Sie wussten beide, was das zu bedeuten hatte und stumme Schluchzer entkamen ihren Kehlen, aber sie mussten stark bleiben. Nur noch ein kleines Stück, dann hatten sie es geschafft. Zumindest fürs Erste.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro