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Kapitel 4

„Weibliche Gesellschaft wird uns gut tun", lachte Hidan laut auf und fing dabei einen finsteren Blick von Obito auf.
Bess ist meine Ehefrau, wollte Obito erwidern, doch er ließ es lieber bleiben. Natürlich war sie nicht wirklich seine Frau, nur auf der Heiratsurkunde und aufgrund eines Vertrags. Mit höchster Wahrscheinlichkeit würde sie bereits am Morgen verschwunden sein, denn zwischen den Akatsuki Mitglieder war es sicherlich nicht schmackhaft.

In Amegakure bei Pain und Konan erlebte sie förmlich einen Traum, während hier Gegenteiliges herrschte.

„Bringt sie in irgendein Zimmer unter", rief Obito den Männern nach. „Einzelzimmer!", fügte er noch schnell hinzu. Bess warf ihm einen verlorenen Blick zu, ihren Mund verzog sie zu einer schmalen Sichel. Da sie sich nicht beklagte oder beschwerte, in einem solchen Rattenloch verbleiben zu müssen wie es nicht für eine normale Lady üblich war, stieg in Obito noch mehr Wut auf. Man könnte meinen dem Mädchen gefiel es hier! Zischte er leise.
Brummend drehte er sich um und verließ die Höhle. „Sie soll schauen wie sie allein zurecht kommt!" Fauchte er.

„Dein Zimmer, Schätzchen", der Hüne eines Mannes, der zuvor Hidan genannt wurde, öffnete die Tür zu einem winzigen Raum. Bis auf einer Matratze gab es hier nichts. Weder Fenster noch ein Licht.
Bess vermutete, dass dieser Raum einst als Kartoffelkeller dienen musste. Doch wer baute einen solchen in eine Höhle. Sie schluckte. Wer hauste überhaupt in einer Höhle?

Eines war klar. Madara brachte sie ins Hauptquartier seiner Organisation, doch weshalb? Ihm musste doch Bewusst sein, dass sie hier eher eine Last war und noch weniger vom Nutzen als sonst wo.
Sobald sie das Innere betrat, wurde die eiserne Tür hinter ihr zugeworfen.
Erstarrt schaute sie durch den dunklen Raum. Man hatte sie eingeschlossen!
Bess fühlte sich wie eine Gefangene. Als Kind hatte sie sich das Leben an der Seite eines Mannes, den sie liebte, vorgestellt. Doch die Wahrheit war nichts dergleichen.
Wie eine Gefangene saß sie fest.

Sekunden fühlten sich wie Minuten an und Minuten wie Stunden. Bess tastete sich im Dunkeln vor bis sie das Bettgestell erreichte. Weinend legte sie sich hinein, und versuchte bald einzuschlafen.

„Und?", flüsterte Obito leise in den dunkeln Gang.
„Sie ist nicht geflohen und keiner betrat das Zimmer", murmelte Itachi leise.
Verwundert rückte Obito seine Maske zurecht. Ein wenig plagten ihm die Schuldgefühle, dass Mädchen allein im Finstern in dieser Höhle aus Verbrechen gelassen zu haben, weshalb er Itachi befahl, sie vor den andern zu beschützen. Sollte sie fliehen wollen, so hätte er sie gehen lassen müssen, doch das Mädchen floh wieder nicht.

Langsam wusste Obito nicht mehr weiter. Es schien fast so, als wollte sie gar nicht vor ihm fliehen. „Trotzdem flog sie in der Hochzeit in Ohnmacht, als sie mein Gesicht sah", dachte er sich. Die Erinnerung daran schmerzte.

„Itachi, bewach sie bis morgen in der Früh. Wenn sie fragt, wo ich denn sei, dann sag ihr, ich bin weit weg und sprich kein Wort darüber, dass ich dir befahl, du sollst sie bewachen."

Stumm nickte Itachi und schaute Obito nach bis die Dunkelheit ihn ganz verschluckte. Itachi verwunderte sein Verhalten sehr. Wer war diese Bess, dass Obito sie so beschützte. Es scheint, als wusste sie selbst gar nicht, dass hinter der Maske nicht Madara, sondern Obito steckte. Dieses Geheimnis kannte nur Itachi.
Lange konnte Itachi nicht darüber nachdenken, denn da ertönte plötzlich ein schriller Schrei aus dem Zimmer.

Sofort riss der Uchiha die Tür auf und stürmte ins Zimmer. Ein wenig schien das Licht des Ganges ins Innere des Zimmers. Immerhin genügte es, dass Itachi Bess erkennen konnte.

Schwitzend wand sie sich zig mal im Bett hin und her, murmelte ständig Mam. Tränen rangen ihr über die Wange. Kein Zweifel, sie hatte einen Albtraum.

Völlig überfordert mit dieser Situation stand Itachi kreidebleich daneben. Sein Clan war nicht gerade für seine Gutherzigkeit bekannt, weshalb er nicht wusste, was er tun sollte.
Da ihm nichts besseres einfiel, versetzte er das Mädchen mit seinem Sharingan in ein Gen-Jutsu.

Sekunden später hörte sie auf sich irr umher zu bewegen. Schlummernd kuschelte sie sich ins Bett. Itachi atmete erleichtert auf und verließ das Zimmer.

Unsanft wurde Bess am nächsten Morgen aus ihrem Schlaf gerissen. Jemand pochte laut gegen die Zimmertür.
Da Bess gerade erst von ihrem schönen Traum aufwachte, sprang sie nicht rechtzeitig auf, um die Tür zu öffnen.

Wie von allein sprang die Tür mit einem Schlag auf. Konan stand mit leuchtend goldenen Augen dahinter.
„Er hat sie wirklich in dieses Drecksloch geworfen", knurrte sie wütend und eilte zu ihr.

„Sag nicht, Madara ließ dich mit diesem Hemd hierherbringen?", fragte Konan schockiert.
Stumm nickte Bess.
„Madara!!!", fauchte sie. Sie streifte sich ihren Akatsuki Mantel unter und warf ihn über Bess Schulter.
„Damit die Idioten da draußen nicht zu sehr gaffen", erklärte sie.

Zusammen mit Konan verließ Bess, eingehüllt in den Mantel das spärliche Zimmer. Draußen erbot sich für Bess eine richtige Zuschauermenge.
Gaffend versammelten sich die Mitglieder von Akatsuki hinter den Zimmer.
Zischend und fluchend zog Konan Bess an den Schaulustigen vorbei und entging somit deren Blicke.

Schweigend verließen die beiden die Höhle. Bess hatte weder einen Plan wohin es diesmal
ging, noch was sie erwarten wird. Befahl Madara, dass Konan sie nun endlich aus diesem Loch befreien durfte?

Eine Weile folgte Bess Konan durch den Wald. Bei jedem weiteren Schritt schien sie ihr Tempo zu erhöhen. Mit viel Mühe kam Bess gerade noch nach.
Bevor die Sonne unterging, erreichten sie ein kleines Dorf. Viele Leute tummelten sich auf den Straßen, da ein Markt im Zentrum stattfand.

In lauten Tönen priesen Händler ihre Waren. Bunte Keramiktöpfe, Kunais und andere Güter strahlten förmlich im Glanz des Sonnenschein.
„Hier", Konan drückte Bess ein paar Geldscheine in die Hand. „Kauf die etwas zu essen, aber sprich mit niemanden. Ich komme gleich wieder."

Daraufhin verließ sie Bess und ließ das Mädchen mitten in der Menschengasse stehen. Erst jetzt bemerkte Bess wie sehr sie Hunger hatte. Zuletzt aß sie in Amegakure und das nur weil Madara ihr das Essen in den Mund stopfte. Dies schien ewig her.

Süßer Duft nach Teigtaschen und Dangos ließ sie zur Seite drehen. Sofort entdeckte sie den Händler, der seinen Stand neben einem Schmuckgeschäft besaß.
Sie kaufte zwei Teigtaschen und biss gerade in eine, als plötzlich jemand schimpfend durch die Gegend lief.

„Wer hat die Kette geklaut!", schimpfte ein alter Händler mit krummen Rücken. Sein Blick fiel auf Bess.
„Ich habe Ihnen nichts gestohlen", erklärte sie und zeigte auf die Teigtaschen, die sie soeben gekauft hatte.
Was Bess leider nicht bemerkte hatte: Ein Dieb steckte eine kostbare Kette in Bess Manteltasche, damit er ungeschoren mit der viel wertvolleren Beute davon rennen konnte.

„Da ist die Kette!", schrie der Händler wütend und zeigte auf die heraus schauende Kette in Bess Mantel.
„Ich habe die Kette nicht gestohlen!", versuchte sie sich zu verteidigen, doch da fiel ihr Blick auf die grässlich drein schauenden Gesichter der Männer. Güte schien für sie ein Fremdwort zu sein.

„Ich hab sie nicht gestohlen", wiederholte Bess, diesmal langsamer. Sie griff nach der Kette und überreichte sie dem Händler, dessen Gesicht jedoch keine Veränderung zeigte.

Bess bemerkte aus dem Augenwinkel, dass der Händler drei Männer gerade etwas andeutete. Sie wollten sie gefangen nehmen!

Ohne auch nur ansatzweise einen Gedanken zu fassen, drehte sie sich um und rannte so fern es ihre Füße zu ließen davon.

Geschickt wich sie Menschen und weiteren Ständen aus. Sie war wirklich schnell unterwegs, obwohl sie immer noch nicht ganz gesund war.
Mit einem Blick nach hinten stellte Bess entsetzt fest, dass die Männer dicht aufholten.

Um ihnen wirklich zu entkommen, blieb ihr nur noch eine Möglichkeit, in eines der schäbig aussehenden Gebäude zu gehen und hoffen, dass die Menschen, die dort lebten nicht allzu entsetzt sein würden, wenn sie ins Haus stürmte.

Bess nahm die Tür, wo oberhalb eine rote Laterne leuchtete. Auf alle Fälle mussten Menschen im Innern sein, wenn Licht brannte.

Schnell warf sie sich gegen die Tür und fing erstmal zu husten an. Eine rauchige Stickluft kam ihr entgegen. Sie ging den Flur entlang bis sie in einem großen Raum gelangte, in dem Stühle, Sessel und große Marangoni farbige Tische standen.

Unzählige Männer sammelten sich an den Tischen tranken, speisten und schwatzten. Sake floss in Strömen, während die knapp begleiteten Kellnerin sich einen Weg durch die Männer schoben.
Bess kam zu dem Entschluss, dass es sich wohl um eine Kneipe handelt musste, hätte sie nur weiter nach rechts gesehen, so wüsste sie die Wahrheit hinter dieser Behausung.

Das alles andere als eine Kneipe war. Es war ein Bordell.
Zögerlich drängelte sich Bess vor und bestellte bei dem Schankwirt eine Flasche Wasser.
„Die Mädchen sind da drüben", erklärte der Schankwirt.
Bess verstand nicht was er meinte.

„Ein Wasser bitte", wiederholte sie ihre Worte. Sie dachte der Mann hätte sie nicht verstanden, da die Musik so laut war.

„Na, wer bist denn du, Süße. Neu hier?", meinte jemand und strich plötzlich den Mantel von Bess. Nur noch in ihrem Hemd bekleidet stand sie da. Vor Scharm schlang sie ihre Arme vor die Brüste.
„Gebt meinen Mantel sofort her!", schrie sie ganz außer sich.

Im hintersten Teil dieser Bar befand sich ein Mann mit oranger Maske. Er hatte sich mit einem seiner Spione hier verabredet, da es der beste Ort für grausige Geschäfte war. Die Frauen intressierten Obito nie. Er schenkte ihnen kaum Aufmerksamkeit, doch diesmal war es anderes, sein Blick streifte durch die Gegend und erfasste einen Punkt in der Ferne.

Erstarrt versuchte er genauer hinzusehen. Konnte das dort drüben wirklich Bess sein? Schockiert schaute er genauer hin und stellte feat, dass sie es tatsächlich war.
Wut umfing ihn. Also floh sie wirklich vor ihm und kam zu diesem Ort. Das Bordell schien ihr Zuhause zu sein.
Immer mehr Männer umkreisten sie und schienen Gefallen an ihr zu haben.
Stetig stieg Obitos Wut. Mit Mühe konnte er sich gerade noch zurückhalten. Diese Bess war die verlogenste Heuchlerin, die er kannte!

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