Kapitel 22
Hey ihr Lieben,
ich habe hier oben mal auf Anfrage einer Leserin hin, ein Bild von Mr. Beauchump eingefügt, so wie ich ihn mir vorstelle.
Also wie man (hoffe ich jetzt mal für die Geschichts Brains) hier gut erkennen kann, stelle ich in mir wie König Georg den Dritten vor.
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„Lasst mich gehen", bettelte Bess. „Ihr könnt mich nicht mitnehmen!"
„Du wirst dich wundern, was ich alles kann." Mr. Taggert lachte laut auf, trotzdem zur Bess Verwunderung ließ er sie los. Sofort rannte Bess davon in die Richtung der dürren Gassen, wo sich die Wände der Häuser fast berührten.
Sie eilte planlos aus einer der Gassen heraus und stand anschließend in der Mitte einer belebten Einkaufsmeile. Ihr Blick fiel auf einen Rahmen Shop. „Obito", murmelte sie leise.
Zusammen mit Rin saß er im Außenbereich des Restaurants. Er bezahlte gerade ebene für das Essen und deutete Rin an, sie solle gefälligst ihr Geld bei sich behalten, er wolle für sie bezahlen.
Bess wollte gerade auf ihn zugehen, da stand Obito und Rin bereits auf. Geduldig wartete Bess auf der anderen Straßenseite, als plötzlich eine raue Stimme neben ihr ertönte.
„Sind die beiden nicht ein schönes Paar. Man merkt es ihnen an, dass der jahrelange Verlust ihrer Zweisamkeit, nichts an ihrer Liebe ändert. Sie ist genauso groß wie damals."
Bess wagte einen kurzen Blick nach rechts. Neben ihr stand Mr. Beauchump, seine weiße Perücke saß wie immer auf seinen Kopf, als stammte sie ebenso nicht von dieser Welt wie er.
Bess Herz schlug schneller. Sie wusste, sie musste Obito auf sich aufmerksam machen. Der Mann zu ihrer rechten war gefährlich.
Gerade wollte sie zu ihm eilen, da erblickte sie wie er seine Arme um Rin schlug. Es war nur ein kurzer Augenblick, doch der Anblick Rins Hände an seiner Maske, löste ein Ziehen in ihrer Brust aus. Sie fühlte wie ihr die Beine langsam schlapp wurden.
Warum hielt Obito Rin nicht auf? Wieso ließ er zu, dass sie ihm die Maske hinunterreißen wollte. Rin stellte sich auf die Zehnspitzen und kam mit ihrem Gesicht Obito sehr Nahe.
Ohne auf Mr. Beauchump zu achten, ging Bess zielstrebig über die belebte Handelsstraße auf Obito zu. Wut umhüllte sie. Pure Wut.
Obito löste sich von Rin, sein Blick fiel auf Bess, die ihn ungläubig inmitten der Straße anstarrte. Blass wie eine Leiche stand sie dar. In diesem Moment wurde sie dermaßen von ihren Gefühlen überwältigt, dass sie zu keinem Wort im Stande war.
Leblos stand sie dar und musterte Rin mit vernichtenden Blicken, die Bess nur mit einem selbstgefälligen Lächeln anstarrte.
„Er liebt sie. Er wird sie immer lieben", flüsterte Mr.Beauchump laut und deutlich hinter ihr.
Tief atmete sie durch. Eine Szene wollte sie ganz sicher nicht vor Obito und Mr.Beauchump abziehen.
Zur größten Verwunderung von Mr. Beauchump drehte sie sich um und lief in eine andere Gasse hinein. Bei jedem Schritt fielen ihr immer mehr Tränen die Wange hinunter. Wie konnte sie nur so dumm gewesen sein, nicht zu denken, Obito würde sie lieben. Und nur sie.
Ihre Tränen verschleierten ihr dermaßen die Sicht, dass sie den plötzlich vor ihr auftauchenden Obito, erst zu spät wahrnahm. Volle Kanne (Love this word) lief sie gegen seine Brust und wäre fast nach hinten geflogen, hätte Obito sie nicht fest am Arm gepackt.
„Bess, wo willst du hin?", fragte er verwirrt.
„Wo ich hin will?" Verächtlich lachte Bess auf, entzog sich seinem Griff und wand sich ihm ab. „Ich will weg. Weg von dir. Weg von jedem."
„Und warum?"
Sie schnaubte, während immer mehr Tränen ihr die Wangen hinunterliefen. „Geh zu Rin! Ihr habt euch beide verdient."
„Bess!" Diesmal lag Zorn in seiner Stimme. „Ich verstehe dich nicht. Warum sollte ich bei Rin sein wollen? Du bist es, die ich will."
„Achso, dann habe ich mir gerade nur eingebildet, dass sie dich küssen wollte und du sie nicht daran gehindert hättest, wäre ich nicht erschienen."
Sie drehte sich von ihm weg und wollte eine andere Richtung einschlagen, da legte er seine Arme um ihre Hüfte und zog sie näher an sich. „Höre ich da etwa Eifersucht heraus", flüsterte er belustigt in ihr Ohr.
Bess schnaubte. Wieso verstand er es nicht, fragte sie sich. War sie diejenige die übertrieb, doch warum konnte sie ihre Gedanken nicht mehr von Rin und Obito lassen?
„So sehr es mir auch gefällt, meine Frau eifersüchtig zu sehen, muss ich dennoch sagen, dass es nicht berechtigt ist. Zwischen mir und Rin war nichts und wird auch nie mehr etwas sein. Sie ist wie eine Schwester für mich. Die einzige Frau, die mir unendlich viel bedeutet, steht vor mir."
Er drehte sie blitzschnell zu sich um und drückte seine Lippen auf die ihre.
Für Bess verfiel für einen Moment all die Zweifel. Der Kuss verband sie mit so viel Leidenschaft, dass sie ihre Umgebung völlig ausblendete. Erst als er sich von ihr löste, kehrten die zuvor unterdrückten Zweifel zurück.
Es stimmte, sie hatte Obito nicht wirklich gesehen, dass er Rin geküsst hatte. Sie seufzte. „Vielleicht habe ich ein wenig überreagiert."
Belustigt lachte er laut auf. „Mein Kuss halt also gereicht, um dich umzustimmen. Was würde passieren, wenn ich dir, hier", er deutete auf ihren Nacken, „Hier", auf ihre Brust, „Oder vielleicht hier einen Kuss gebe."
„Obito!" Schimpfte sie amüsiert, „Du Lüstling!"
Er lachte auf. „Komm Bess. Ich zeige dir den wahren Grund, warum wie in Konoha sind."
Sie nickte stumm und folgte ihm zu einem großen Geschäft. Von Außen konnte sie nicht erkennen, was darin angeboten wurde.
Beim Betreten des Raumes kam ihr eine sterile Duftwolke entgegen, die sie an ein Krankenhaus erinnerte. Ebenso wie der langweilige weiße Boden und die weißen Wände.
„Madam Mousille?", fragte Obito neugierig, als eine ältere Frau mit Gehstock ankam.
„Ah, da sind Sie ja. Und das ist meine zukünftige Schülerin, nicht wahr?" Die Frau deutete auf Bess. Verwirrt sah Bess von der Frau aus zu Obito.
„Madam Mousille wird wenn du möchtest, deine zukünftige Mentorin für Heilkünste sein. Meine Organisation braucht dringend einen Heiler. Du bekommst auch deinen eigenen Arztkoffer, wenn du es dir wünscht."
Bess blieb erstarrt stehen. Sie konnte es kaum glauben, dass einer ihrer größten Wünsche in Erfüllung gehen würde.
„Danke! Danke! Danke!" Sie umarmte Obito ungeheuer stolz. Sein Geschenk überraschte sie extrem, sodass sie eine wichtige Tatsache vergaß.
Denn Mr. Beauchump und Mr. Taggert waren in Konoha und niemand wusste, was sie vorhatten....
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