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8

POV Iwaizumi
Ich hörte Tooru eine ganze Weile zu, während wir frühstückten. Er erzählte mir die verschiedensten Geschichten aus seinem Leben, die ich entweder nickend zur Kenntnis nahm oder kommentierte. Er macht echt verdammt guten Kaffee. Stellte ich fest und bedauerte, dass meine Tasse bereits leer war. "Mein Kaffee ist alle." Unterbrach ich ihn, mitten im Satz und hielt ihm demonstrativ meine Tasse hin. Wenn er das schon so gut kann und er hier ne Weile lebt, kann ich das auch ausnutzen. Dachte ich und er sah mich schmunzelnd an. Kommentarlos nahm er meine Tasse entgegen und machte mir so gleich neuen Kaffee. Er wollte schon erneut beginnen zu erzählen, doch ich ließ ihn nicht zu Wort kommen. "Du hast wieder geweint oder?" Fragte ich und betrachtete seinen Rücken. "Und versuch erst gar nicht es zu verleugnen. Deine Augen sind rot." Sagte ich gelassen. Er hatte kurz inne gehalten, was mir als Antwort genügte. "Du weißt, dass dieser Wichser das nicht verdient, oder?" Zitierte ich meinen besten Freund und Tooru seufzte. "Hab ihn halt geliebt. Hab gedacht das ist der Mann den ich mein restliches Leben an meiner Seite haben werde. Ich hab mir unsere gemeinsame Zukunft vorgestellt und dass wir irgendwann mal Kinder und ein Haus und einen Hund haben werden. Ich weiß, dass klingt total klischeehaft, aber ich fand die Vorstellung trotzdem schön." Seine Hände ballten sich zu Fäusten. "Und dann finde ich plötzlich heraus, dass er mich seit Wochen betrügt!" Sagte er und wischte sich energisch über die Augen. "Ist doch klar, dass man da traurig ist." Murmelte er und atmete tief durch. Dann kümmerte er sich weiter um meinen Kaffee. Ich musterte ihn noch etwas. "Bist du sicher dass du nur traurig bist?" Fragte ich dann und er sah mich verwirrt an. "Auf mich wirkst du eher, als wärst du wütend. Ich meine klar bist du traurig. Aber ich glaube auch wütend. Und Wut verschwindet nicht so leicht, nur weil du ein bisschen weinst." Meinte ich und erwiderte seinen Blick nicht. Eine Weile war es still zwischen uns.
"Vielleicht?" Sagte er dann. "Und was soll ich deiner Meinung nach Bitte tun?" Fragte er und ich überlegte einen Moment. Er tat mir schon irgendwie leid... Soll ich ihn dahin mitnehmen? Keine Ahnung ob er der Typ für sowas ist, aber was besseres wird mir eh nicht einfallen. Dachte ich und stand seufzend auf. "Zieh dich um, ich will dir was zeigen." Ich musterte ihn noch einmal. "Aber nix was nicht dreckig werden darf." Fügte ich vorsichtshalber hinzu. Die Verwirrung stand Tooru ins Gesicht geschrieben. "Wie bitte?" Ich verdrehte die Augen. "Mach einfach." Murmelte ich und räumte den Tisch ab. Nebenbei trank ich den frischen Kaffe. Unsicher ging mein Gast in sein Zimmer und auch ich begann mich fertig zu machen. Ich packte ein paar Sachen zusammen und rief Bucky zu mir. Mein Hund kuschelte sich erfreut gegen mein Bein und ich kraulte ihn ordentlich hinter den Ohren, während wir auf Tooru warteten. Meine Güte was braucht der denn so lange. Fragte ich mich und spielte mit Bucky. Grinsend lobte ich ihn, als er alle Kommandos fehlerfrei befolgte. "Womit hab ich dich nur verdient, Kumpel?" Murmelte ich, ging in die Hocke und kniff die Augen zusammen, als er mein Gesicht abschleckte. "Bin fertig." Sagte Tooru da hinter mir. Ich wischte mir Buckys Sabber aus dem Gesicht und an seinem Fell ab. Er winselte beleidigt und begann sich direkt zu putzen. Ich lachte kurz. "Selber Schuld Mann." Kommentierte ich und nahm meinen Rucksack. "Na los, gehen wir." Sagte ich zu meinem Gast und öffnete ihm die Tür. "Bucky, komm schon." Sofort sprang mein Hund zu mir und lief dann voran die Treppe hinunter. "Und wo gehen wir jetzt hin?" Fragte Tooru. "Wirst du schon sehen." Antwortete ich und führte ihn ein paar Straßen entlang, über eine Kreuzung und bog dann zu einem heruntergekommen aussehenden Gebäudekomplex ab. "Willst du mich entführen?" Fragte er leicht verunsichert. Ich grinste. "Keine schlechte Idee... Aber nein." Ich öffnete, trotz seiner Bedenken bezüglich unerlaubten Betretens fremder Grundstücke, die Tür und ließ die Beiden herein. "Was in aller Welt..." Murmelte Tooru erstaunt als ich das Licht anschaltete. "Cool huh?" Grinste ich. Es war eine Boxhalle. Keine hoch moderne. Hier und da hingen ein paar Boxsäcke herum und in der Mitte war ein Ring. "Immer wenn sich Frust bei mir anstaut spiele ich entweder Schlagzeug bis mir die Finger abfallen, oder ich komme hier her." Erklärte ich. "Und jetzt soll ich hier Boxen oder was?" Fragte er nicht ganz überzeugt. "Hast du Angst dich zu blamieren oder was?" Neckte ich ihn. "Nein natürlich ni-" "Na dann." Unterbrach ich ihn. "Hier. Zieh die an und geh in den Ring." Fügte ich hinzu und drückte ihm Boxhandschuhe in die Hand, während ich selber in den Ring stieg. Zögernd folgte er mir. "Okay. Stell dich schulterbreit hin, Arme hoch und Ellenbogen an den Körper." Gab ich ihm Anweisungen, die er schweigend befolgte. Ich selbst zog mir zwei Handschuhe mit Schaumstoffschilden an und hielt sie auf der Höhe meines Halses. "Und jetzt stell dir vor ich wäre dein Ex und lass alles raus, was dich so beschäftigt." Sagte ich und nahm einen festen Stand ein. Tooru sah mich immer noch unsicher an. Ich seufzte. "Mach einfach. Schlag zu." Sagte ich und er schlug recht halbherzig zu. "Ist das schon alles? Würdest du auch so zuhauen, wenn du ihn... Ich weiß auch nicht... Mit meiner Ex beim Ficken erwischt hättest?" Provozierte ich ihm und seine Augen blitzten auf. Jetzt schlug er mit voller Kraft zu und er war stärker als ich gedacht hatte. Er schlug und boxte gegen meine Hände und hatte wütend die Zähne auf einander gepresst. "Dieses. Verdammte. ARSCHLOCH!" Knurrte er bei jedem Schlag und begamn seinen Ex aufs Übelste zu verwünschen. Na sowas. Er kann ja richtig aus sich raus kommen. Dachte ich grinsend und ließ alles schweigend über mich ergehen. Tooru boxte mindestens eine halbe Stunde auf mich ein, bevor er erschöpft die Arme sinken ließ. "Und? Besser?" Fragte ich und er nickte schwach. Ich kletterte aus dem Ring und warf ihm eine Trinkflasche zu. Dankbar lächelte er, was ihm viel besser stand, als dieser bedrückte weinerliche Ausdruck. Wir setzten uns auf eine Bank und schwiegen.
Einzig Buckys Bellen unterbrach die Stille zwischen uns, als er angelaufen kam und seinen Kopf auf Toorus Beinen ablegte. Ich kraulte ihn kurz, als er mit seinen schwarzen, treuen Augen zu uns hinauf sah.

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