Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

4

POV Iwaizumi
"Mein Freund hat grad per SMS mit mir Schluss gemacht und mich aus seiner Wohnung geworfen." Sagte Tooru mit zittriger Stimme und sah mich mit glasigen Augen an. Ich konnte das Gefühl, was er gerade haben musste, nur zu gut verstehen. Ich beobachtete ihn, während er sich die Tränen aus den Augen wischte und sich fahrig die Haare raufte. "Sorry, dass ich jetzt hier so..." Nuschelte er und lächelte tapfer. "Ich muss nur jetzt gucken wo ich heute schlafe und wie ich das mit meinen Sachen mache, die alle bei ihm sind und ganz kurz darauf klar kommen, dass ich die Liebe meines Lebens verloren habe. Per SMS..." Schniefte er und ich schüttelte den Kopf. "Schon okay. Mir macht das nichts." Brummte ich. Mein Mitleid für den Cafebesitzter wuchs. Ich überlegte etwas, während Tooru an seinem Fingernagel knabberte. "Wenn du willst, kannst du erstmal bei mir pennen." Er schniefte erneut und sah mich verständnislos an. "Was?" Fragte er. "Wenn du willst, kannst du erstmal bei mir schlafen. Hab Zuhause ein Gästezimmer. Das kannst du haben, bis du was neues hast." Widerholte ich mich und warf einen Blick in meine inzwischen leere Kaffeetasse. "A-Aber das kann ich nicht annehmen. Ich kann dir doch nicht schon wieder zur Last fallen." Ich hob eine Augenbraue. "Passt schon. Oder hast du auf die Schnelle eine bessere Unterkunft, als mein Gästezimmer?" Fragte ich skeptisch und seufzte innerlich. Tooru schüttelte langsam den Kopf. "Ist wirklich okay. Spendier mir als Dankeschön einfach noch ein paar Kaffees." Sagte ich. Er sah mich an und lächelte matt. "Danke Iwa..." Murmelte er und ich zuckte mit den Schultern. "Na los, gehen wir nach Hause." Gähnte ich und stand auf. Tooru tat es mir gleich und brachte noch schnell die Tassen weg. Er holte seine Jacke, machte den Laden fertig und folgte mir dann nach draußen. Ich wartete bis er abgeschlossen hatte und nahm ihn mit zu meinem Motorrad. "Soll ich da etwa auch drauf?" Fragte Tooru entgeistert und wischte sich neu aufkommende Tränen weg. "Keine Angst, dir passiert nichts. Aber wenn du willst, darfst du auch gerne ne dreiviertel Stunde nach Hause laufen." Sagte ich und schwang mein Bein über mein Maschinchen. Abwartend sah ich ihn an. Er schluckte und kletterte zögerlich hinter mich. "Und mir passiert wirklich nichts?" Fragte er ängstlich. Ich seufzte leise. "Ja. Versprochen. Halt dich einfach an mir fest und lass die Füße oben." Erklärte ich geduldig, wartete, bis er sich eingerichtet hatte und zaghaft an mir festhielt. Ich ließ den Motor aufheulen und schmunzelte, als er seine Arme sofort um mich schlang. Ruhig und entspannt fuhr ich nach Hause. Auf dem Weg merkte ich, wie meine neue Bekanntschaft den Kopf gegen meinen Rücken lehnte. Mich störte es nicht weiter und nach zehn Minuten machte ich vor meiner Wohnung Halt. "Wir sind da." Murmelte ich und Tooru ließ mich langsam los. Er sah ziemlich fertig aus und stieg ab. Ich machte mich daran, die Maschine zu sichern, als: "Ich hab gar keine Sachen zum Schlafen." Sagte er plötzlich erschrocken. Ich war immer noch damit beschäftigt mein Motorrad zu sichern und verdrehte gerade das Zahlenschloss. "Kann dir was leihen." Meinte ich abwesend. "Aber ich bin doch größer als du." Widersprach er und ich musterte ihn kurz von oben bis unten. "Das wird schon passen, vertrau mir." Sagte ich schmunzelnd und schloss die Haustür auf. "Na los, komm." Er sah mich noch einmal an, beschloss dann zu schweigen und lief durch die Tür. "Wir müssen ganz nach oben." Informierte ich ihn und lief hinter ihm die Treppen hoch.
Als wir endlich im fünften Stock ankamen hielt Tooru sich keuchend am Geländer fest. "Machst du das jeden Tag?" Fragte er außer Atem. Ich nickte schmunzelnd. "Ist ein gutes Workout." Sagte ich gelassen und steckte den Schlüssel ins Schloss. "Eine Sache noch." Ich sah ihn an. "Hast du ein Problem mit Hunden?" Fragte ich, doch er schüttelte den Kopf. "Na dann willkommen bei mir Zuhause." Murmelte ich und öffnete die Tür. Der Braunhaarige betrat langsam meine Wohnung und sah sich um. Ich pfiff leise durch die Zähne, woraufhin mein Hund angesprungen kam. "Das ist Bucky." Stellte ich ihm meinen Wolfshund vor. Toorus Gesichtsausdruck wurde sofort weicher. "Naww, ist der niedlich." Lächelte er und hielt Bucky seine Hand zum beschnuppern hin. Er lachte, als mein Hund ihm die Hand abschleckte und kraulte ihn erstmal ordentlich hinter den Ohren. Ich schloss die Tür und hing meine Jacke auf, als Tooru ein bisschen verloren zu mir sah. "Ähm. Also das Gästezimmer ist da drüben, Bad ist hier vorne und Küche und Wohnzimmer sind da." Er nickte. "Hast du Hunger?" Fragte ich und musterte ihn. Ob es wirklich ne gute Idee war ihn mitzunehmen? Andererseits, wo hätte er sonst hingesollt? Überlegte ich und lief, von Bucky und Tooru gefolgt, in die Küche. "Ein bisschen." Antwortete er mir und ich spürte, wie er jede meiner Bewegungen verfolgte. Ich holte das Essen aus dem Kühlschrank, was Makki mir gestern gebracht hatte und machte es warm. Nach fünf Minuten verdrehte ich die Augen und sah meinen Gast an. "Was ist?" Fragte ich und er kratzte sich verlegen lächelnd am Hinterkopf. "Ich hab mich nur gefragt warum du so nett zu mir bist. Ich mein wir kennen uns überhaupt nicht und trotzdem rettest du mich jetzt schon zum zweiten Mal." Erklärte er und zupfte an seinen Haaren. Ich blinzelte ruhig. "Dein Kaffee war lecker." Meinte ich kurzerhand, auch wenn das nicht wirklich der Grund war.
Ich grinste leicht, als sich Verwirrung auf seinem Gesicht ausbreitete. "Hier. Essen ist fertig." Sagte ich und drückte ihm einen Teller in die Hand. Ich gab Bucky schnell was zu fressen und setzte mich dann zu Tooru an den Tisch. "Äh guten Appetit..." Sagte er zögerlich, während ich schon längst Essen in meinem Mund hatte. Ich nickte ihm zu. "Jo." Brummte ich und schaufelte mehr von Makkis Essen in mich rein. "Das ist so lecker!" Rief Tooru plötzlich aus und starrte mich begeistert an. Ich lachte kurz. "Jo mein bester Freund kann gut kochen. Er hats mir vorbei gebracht." Grinste ich und war ein bisschen stolz darauf. Tooru sah mich freundlich lächelnd an. "Wie ist dein bester Freund so?" Fragte er und ich schwieg, abwägend. Ich mochte es gar nicht, Menschen die ich nicht gut kannte, viel von mir zu erzählen. "Schwer zu beschreiben." Redete ich mich heraus und betrachtete mein Essen. "Was anderes. Wenn du erstmal hier bleiben willst, solltest du dir deine Sachen abholen. Für eine Nacht kann ich dir meine Klamotten leihen, aber ewig teilen muss auch nicht sein." Toorus Laune wechselte auf einen Schlag. Wer hätte es ihm auch verdenken können... Ich bemerkte, wie sich wieder Tränen in seinen Augen spiegelten und seine Unterlippe zitterte leicht. "Ja klar." Murmelte er trotzdem. "Ich kann auch mitkommen wenn du dich dann wohler fühlst. Hab morgen eh nichts zu tun." Gähnte ich und verschlang mein restliches Essen. Er sah mich entsetzt an. "Morgen? Aber-" Ich unterbrach ihn. "Keine Wiederrede, du Parasit!" Sagte ich und grinste entspannt, als Tooru mich zugleich entschuldigend als auch leicht empört ansah. "Außerdem wirds nicht weniger unangenehm deinen Ex wiederzusehen, nur weil bisschen Zeit verstrichen ist. Dann hast dus wenigstens hinter dir." Fügte ich brummend hinzu. Der Größere schloss den Mund wieder und aß schweigend sein Essen.
Als er fertig war nahm ich seinen Teller und räumte das Geschirr in die Spülmaschine ein, bevor ich ins Wohnzimmer lief. Tooru hockte derweil auf dem Boden und betrachtete mein Bild. "Wer ist das Mädchen da neben dir?" Fragte er neugierig und strich über das zerbrochene Glas. Ich zuckte missbilligend mit den Schultern. "Meine Ex." Er lächelte. "Nicht gut ausgegangen, huh?" Ich hockte mich neben ihn. "Nee, aber egal." Tooru beobachtete mich mitfühlend von der Seite. "Wie lange ist das her?" Fragte er weiter und ich tat so, als ob ich überlegen müsste. "Drei Wochen oder so. Hatte bis jetzt keinen Bock das Bild weg zu räumen." Murmelte ich gleichgültig. Er gab mir das Bild zurück und ich warf es achtlos in den Müll.
Den restlichen Abend besprachen wir nur noch die nötigen Dinge und ich gab ihm alles, was er so vorübergehend brauchte, um hier zu leben. Ich hatte belustigt die Augen verdreht, als er überrascht war, das ihm meine T-Shirts passten. "Übertreib nicht. Die paar Zentimeter machen jetzt keinen riesen Unterschied. Außerdem gibt's sowas, dass oversize heißt." Hatte ich kommentiert und ihm dann eine gute Nacht gewünscht.
Als ich jetzt allerdings an dem Gästezimmer vorbei lief, blieb ich abrupt wieder stehen. Ich hörte leise Schluchzgeräusche und strich mir durch die Haare. Soll ich... Was solls. Dachte ich und ging auf direktem Weg zurück in die Küche. Leise kochte ich Tee und strich abwesend Bucky über den Kopf, während ich dem Wasser beim Kochen zusah.
Mit Tee und Hund klopfte ich an Toorus Tür, bevor ich eintrat. Mein Gast sah überrascht auf. In dem Zimmer war nicht gerade viel. Nur eine bequeme Matratze, eine Komode und ein Spiegel. Ich hockte mich neben ihn und stellte den Tee auf den Boden. "Tee und Hund helfen meiner Meinung nach, bei Trennungen." Sagte ich, ein wenig verlegen, doch Toorus Augen wurden groß und er lächelte sogar etwas. "Danke." Schniefte er mit rot verheulten Augen. Bucky tapste vorsichtig zu meinem Gast und legte sich ruhig neben ihn. "Kein Ding. Ach und wegen Bucky. Wenn er irgendwas macht was dich stört, sag einfach nein und er wird aufhören. Dann gute Nacht. " Sagte ich und ging selbst schlafen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro