Alles ändert sich
Jassie
Mit den Mädels saß ich auf der Bank vor Andys Haus. Mai strich mir über meine Hand, wir schwiegen uns erstmal an, aber ich brauchte diese Stille. Mit meinen Freundinnen musste ich auch nicht unbedingt reden, sie verstanden es auch so. Dann fing Rose an paar Fragen zu stellen. „Bleibst du bei Chris wohnen? Und sollen wir deine Sachen irgendwie besorgen?“ Egal wie dunkel die Wolke über mir grad war, der Gedanke daran das ich erstmal bei Chris wohnte, brachte mich zum Lächeln. „Ja ich bleibe erstmal bei Chris.“ Beide lächelten mich an, aber ihr Blick veränderten sich. „Habt ihr euch schon geküsst?“ Von mir gab nur ein Nicken und meine Gedanken schweiften zur letzten Nacht ab.
Mein Herz pochte automatisch schneller als ich dran dachte wie ich neben ihm lag, aber im selben Moment kamen mir dennoch die Tränen. Ich wollte schon was dazu sagen, aber bevor ich nur ein Wort sagen konnte strich mir Rose die Haare aus dem Gesicht. „Schon gut. Du willst Chris eigentlich gar nicht damit belasten und du hast Angst, dass Blake irgendwas machen wird.“ Meine Gewissen fühlte sich schlecht, denn es war fiel was ich ihm da aufhalste, aber dann stand ich auf. „Es wird aber Zeit mal zu den Jungs zu gehen.“
Nachdem wir rein gingen, bereiteten wir gemeinsam das Essen vor. Nach und nach hob sich die Stimmung, allmählich rückte das Schlechte in den Hintergrund. Darüber war ich mehr als froh, denn die angespannte Atmosphäre und die innerliche Wut auf Blake zerschnitten die Luft. Nachdem Essen standen Chris und ich vor der Glasfront, die den Garten zeigte. Seine Arme waren um mich gelegt und meine Arme um sein Körper. Ich spürte wie er in mein Haare ausatmete.
Es hörte sich wie aus einem überdramatischem Buch an, aber es fühlte sich wirklich so an als hätte Chris die Fähigkeit die Scherben einzusammeln und wieder einzukleben. Das freie Atmen fiel mir seid Jahren schwer, aber langsam beruhigte sich alles. Mit einem Lächeln auf den Lippen blickte ich zu Chris hoch. „Darf ich ganz ehrlich sein Chris?“ Verwundert zog er seine Augenbrauen zusammen, aber nickte dann. „Dir steht das Blond zwar ganz gut, aber die schwarzen Haaren gefielen mir doch viel besser.“ Chris fing an zu lachen und war sichtlich erleichtert. „Gott ich dachte da kommt jetzt was ganz schlimmes. Zum Glück ging es nur meine Haarfarbe. Tatsächlich habe ich drüber nachgedacht sie wieder schwarz zu färben.“ „Passt besser zu deinen braunen Augen.“ In dem Augenblick kam er mir mit seinem Gesicht näher und küsste mich. Instinktiv griff ich in seine Haare und ich wollte nicht von ihm los lassen.
„Wow Leute. Euch ist schon bewusste das ihr in meinem Haus seit, macht das bei euch.“ Grinsend kam Andy näher, aber ich merkte direkt das er uns was sagen wollte. „Also Jassie, unser Plan ist es, dass du uns den Schlüssel gibst. Wir passen den Moment ab wo Blake nicht daheim ist. Wir werden so schnell wie möglich einige deiner Sachen holen gehen.“ Von dieser Idee war ich alles andere als begeistert gewesen, weil wer wusste schon ob Blake doch nicht unverhofft dazu stieß. „Aber Leute, denkt ihr wirklich das ist so eine gute Idee?“ Meine Zweifel waren groß, aber sie hatten schon ausgemacht das Ronnie mit den zwei Mädels in die Wohnung gingen, während Andy und Chris aufpassten. Dabei wollten sie die ganze Zeit miteinander telefonieren, damit keine Nachricht zu spät kam. Jeder war überzeugt davon bis auf ich, aber es war ihnen egal. Widerwillig machte ich ihnen eine Liste mit Sachen die wirklich wichtig waren. Es war purer Irrsinn.
Keine zehn Minuten später fuhren wir mit zwei Autos los und tatsächlich war es eine Zeit wo Blake nicht da war, denn für gewöhnlich war er um die Zeit bei Dennis. Kurz darauf als wir geparkt hatten, stiegen auch schon Ronnie, Mai und Rose aus. Mit einem mulmigen Gefühl blieb ich im Auto sitzen während Chris Ronnie anrief. Ich spürte wie Andy mich beobachtete. „Es wird alles gut.“ Mein Atem ging schwer und ich wollte Andy glauben, aber es fiel mir schwer.
Alles in mir verkrampfte sich, nur Chris Stimme beruhigte mich. Mit jeder Minute die verging wurde ich nervöser. „Sie sollen schneller machen, sie müssen ja nicht alles mit nehmen. Mir sind viele Sachen nicht wichtig.“ Mein Kopf war komplett überfordert und das merkte auch Chris, denn er reichte mir seine große Hand. Dann ertönte Ronnies Stimme aus dem Hörer. „Wir haben alles. Wir kommen jetzt raus.“ Ich riss die Augen auf und kurze Zeit später kamen sie auch wirklich raus. Vor Freude fing ich an zu weinen. Sie hatten viele meiner Sachen mitgebracht. Weinend umarmte ich die drei und half ihnen alles einzuräumen. „Lässt uns so schnell wie möglich von hier abhauen.“ Andy sprach das aus, was ich dachte.
Wir hatten alles in Chris Auto verstaut weil wir direkt von da aus, zu ihm fuhren. Als alles oben in seiner Wohnung war, setzte ich mich erschöpft auf dir Couch. Denn mein Körper war immer noch geschwächt und es dauerte seine Zeit bis ich wieder richtig fit war. Chris gab mir ein Kuss auf die Stirn bevor er mir ein Tee machte und den anderen ein Bier brachte.
Wie schnell sich das Leben verändern konnte und mein Herz pochte immer mehr für den Sänger. Ich wollte bei ihm bleiben und ich wollte mehr.
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