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Kapitel 8 - Alte Bekannte

Martha P.O.V

Mir ist so LANGWEILIG! Ich verstehe nicht wie manche Menschen es hier so lange aushalten können. Ich habe zwar mein Handy, aber damit kann man auf Dauer auch nicht viel machen und bis auf ein paar "Gute Besserung" Wünsche habe ich nur von meiner Mutter eine Nachricht erhalten. Weder sie noch Papa können mich besuchen, da sie auf einer Kreuzfahrt sind. Doch sie hat mir eine Überraschung versprochen. Was das wohl ist? Ich bin auf jeden Fall gespannt. Mama war schon immer gut darin Überraschungen zuplanen und auch durchzuführen. Mit einem Blick auf meine Uhr entweicht mir noch ein Seufzer. Es ist gerade mal 17 Uhr, das heißt noch 14 Stunden bis ich abgeholt werde. Eine Ewigkeit. Wie soll ich das nur überleben? Ich bin auch noch alleine in einem Zimmer. Mir ging es doch super, ich verstand nicht so Recht warum ich noch eine Nacht hierbleiben muss. Kasimir könnte mich bestimmt aufheitern. Kasimir, ich weiß nicht warum ich gerade an ihn denken muss, aber es zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht. Übermorgen kommt er endlich wieder ans Einstein zurück. Ich vermisse ihn so. Verliebtsein ist schon etwas tolles und ich habe Nele und Sarah immer ausgelacht, weil sie so von Kasi geschwärmt haben. Dabei wollte ich mir nur nicht eingestehen, dass ich mich auch in diesen Poser verknallt habe. Am Ende ist aber alles gut geworden. Nele und Sarah haben sich auch entliebt.
Mit einem Klacken öffnet eine Krankenschwester die Tür. In der Hand hält sie ein Tablett, welches mit Sicherheit mein Abendessen beinhaltet. War es schon so spät? Ein Blick auf mein Handy bestätigt diese Tatsache noch einmal. Es war bereits 18:30 Uhr. Ich hatte echt lange über meinen Freund nachgedacht, aber jetzt hatte ich echt Hunger. Das letzte Mal, das ich etwas gegessen hatte, war zum Frühstück gewesen. Doch das was es hier gab war definitiv nichts was satt machte oder lecker war: zwei Scheibe Brot und eine Scheibe Käse und eine Scheibe Wurst sowie ein kleines Schälchen auf dem ein kleiner Apfel lag. Na dann Guten Appetit. Ich hoffe das wird zum Frühstück besser.

Nach dem Essen ließ ich mich in ein Bett fallen und versuchte zu schlafen. Das gelang mir allerdings nicht. Meine Gedanken schwenkten zu meinen Freunden. Was die wohl gerade machen. Cata war wahrscheinlich wieder joggen gegangen, das tat sie immer wenn sie sich Sorgen machte. Auch wenn sie es vorhin noch so gewirkt hatte, als ob sie es nicht tat hatte ich in ihren Augen, das aufblitzen auf von Angst beobachten können. Ein ungewöhnlicher Anblick, normalerweise konnte man keine Art von Emotionen in ihrem Gesicht erblicken. Sie ist oft kalt wie eine Wand, vor allem Fremden gegenüber. Anfangs haben Sarah und ich Nele ausgelacht, da sie sich mit Cata angefreundet hatte. Mit der Zeit haben wir uns auch angefreundet. Sie hatte uns mal aus einer sehr misslichen Lage befreit und seit dem waren wir unzertrennlich. Nur mit Kasi hatte sie sich nie anfreunden können. Die beiden hassten sich. Den Grund dafür wusste ich nicht. Auch Kasi meinte, er wüsste es nicht. Sie konnten sich einfach nicht ausstehen, doch mir zu Liebe kamen sie miteinander aus und stritten sich nicht mehr zumindest nicht wenn ich in der Nähe war. Mit einem Gähnen blickte ich erneut zu meiner Uhr. Es war bereits kurz nach neun. Wie die Zeit doch vergeht. Ich ließ mich zurück in mein Kissen fallen und schlief auch sehr schnell ein.

Cataleya P.O.V

Herr Hausers Sirene schallte wie jeden Morgen durch das komplette Internat. Nicht mal am Wochenende gönnte er uns Ruhe. Ich sprang schnell in meine Trainingssachen, denn es gab nichts was Hauser mehr hasste, als Unpünktlichkeit. Erst Treppe rauf dann wieder runter und das wird wiederholt, dann noch Liegestütze und Kniebeugen. Heute legte er ein extra langes Training ein. Als wir endlich fertig waren ist es schon nach acht. Ich sollte mich jetzt wirklich beeilen in weniger als einer halben Stunde wollte ich mich mit Lennard und Nele treffen. Ich sprang noch schnell unter die Dusche, aber mehr als fünf Minuten konnte ich mir dafür nicht nehmen. Noch schnell Zähneputzen und dann schnappte ich mir einen Apfel und rannte zu meinem Fahrrad. Nele und Lennard warteten bereits. "Hauser?," Nele sah mich fragend an. Ich nickte: "Der Typ bringt mich noch um. Ich wollte heute mal bei ihm mitmachen, da ich nicht joggen wollte, wegen des Wettbewerbes nachher. Doch ich glaube joggen wäre weniger anstrengend gewesen." Nele lachte. Von meiner anderen Seite klang ein herzhaftes Gähnen zu mir herüber. Lennard hatte wohl nicht genug geschlafen. "Was hast du denn gestern Abend noch gemacht?," Neles Grinsen wurde noch breiter. "Die Jungs aus meinem Zimmer und ich haben viel geredet, da ist es ganz schön spät geworden und dann heute früh dieser schrillende Ton wobei meine Zimmergenossen direkt aufgesprungen sind und losrannten." War er nicht mit Pawel, Herrmann und Moritz in einem Zimmer? Die würden niemals auch nur an Frühsport denken. "Bei wem wohnst du denn?," in meiner Stimme schwang ungewollt ohne etwas Argwohn mit. "Timo, Nick und Till, warum fragst du?" "Äh, nur so," versuchte ich die Situation noch zu retten. Er blickte mich zwar noch etwas erstaunt an doch beließ es dabei. Ich hoffe nur, dass Lennard ihnen nichts anvertraut hat, was sie irgendwie gegen uns verwenden können, denn wenn er es getan hat, dann dürfen wir uns dass noch lange anhören. Der Gedanke an Till ließ mich erneut Lächeln. "Na, an wen denkst du?," Nele grinste mich schelmisch an. "An Niemanden," ich klang nicht gerade überzeugend. Nun lächelte Nele noch breiter: "Ja,Ja, ist klar." Sie glaubte mir nicht, wie auch. Ich musste meine Gefühle besser unter Kontrolle bekommen. Normalerweise sah man mir derartige Gefühle nie an und es sollte auch nicht passieren. Beim letzten Mal als ich sie doch nach außen hin sichtbar gemacht hatte, wurde ich verletzt, tief verletzt. Das durfte nicht noch einmal passieren. Es hatte mich damals vollkommen aus dem Konzept gebracht und dieses Gefühl, dieser Enttäuschung wollte ich nie wieder spüren müssen.

Das Ankommen am Krankenhaus verscheute meine düsteren Gedanken. Martha wartete bereits breit lächelnd auf uns. Sie umarmte uns alle der Reihe nach und wir machten uns fröhlich auf den Weg zurück ins Internat. Martha hielt Lennard kurz vor dem Internat am Arm zurück. "Wenn du mich hier Zwerg nennst, dann bringe ich dich um!" Lennard nickte etwas verlegen, er sah aus als wäre ihm etwas sehr peinlich. Okay fassen wir es mal zusammen: Lennard wohnt mit TNT in einem Zimmer und sie haben sich gestern Abend sehr angeregt unterhalten, dass konnte nichts gutes bedeuten, so gern ich Lennard auch habe. Diese Vorahnung wurde auch direkt bestätigt: "Na Zwerg hast du deine Unsportlichkeit überlebt?" Nick und Timo fingen an zu lachen. Martha drehte sich augenblicklich zu Lennard um und warf ihm einen Todesblick der Extraklasse zu, dass ich mir ein Lachen verkneifen musste. Damit die Situation jetzt nicht eskalierte, zog ich Martha ins Internat. Sie sollte sich heute nicht so stark aufregen. Zu dritt kamen wir in Marthas Zimmer an. "Ich könnte ihn umbringen," Martha schnaufte. Ich bekam eine Idee: "Ich habe die perfekte Idee um dich abzulenken. Wir bereiten die Ankunft deines Freundes vor." Nun begann Martha zu Lächeln und Nele stand bereits an Olivias Kleiderschrank und suchte nach Kleidern. Es waren viele sehr schöne dabei. Von einem schulterfreien blauen Kleid, das Martha nicht nach ihr aussehen ließ bis zu einem dunkelrosanen Kleid, in welchem sie wie die Queen aussah, war alles dabei. Am Ende entschieden wir uns für ein hübsches hellblaues mit Vögeln und Blumen darauf.

Ich musste Nele und Martha jetzt allein lassen. Sie gingen in die Küche und begannen einen Kuche zu backen. Ich packte meine Tasche für die Quali und machte mich auf den Weg zum Stadion. Da die Jungs hier offensichtlich die letzte Meisterschaft gewonnen haben, findet die Quali in dort statt. Ich machte mich nicht allein auf den Weg, sondern wurde von Rike begleitet, da diese einen Bericht über Viktor schreiben möchte. Vor dem Stadion stehen schon mehrere Busse aus den die Schüler aus anderen Städten kamen. Ich erblickte meinen alten Verein aus Leipzig. Auch meine ehemalige Beste Freundin Ina war unter ihnen. Sie lächelte mich herausfordernd an, doch ich ignorierte sie gekonnt. Auch sie hatte den Kontakt abgebrochen, das hatte mir gezeigt das wir nie wirklich Freunde gewesen waren. Ein erneuter Blick in ihre Richtung ließ mich noch trauriger werden. Sie hing jetzt mit Freya ab, meine größte Konkurrentin und Rivalin. Letztes Jahr war sie wegen einer Verletzung ausgefallen. Heute schien sie aber Fit wie nie. Ich werde es nicht leicht haben, aber ich werde es schaffen. Ich ging zu den Umkleidekabine und zog mein Wettkampf Outfit an, obwohl es nur eine Quali war, es brachte mir Glück. Ein schwarzes mit lila Streifen durchzogenes Oberteil und eine dazu passende Hose. Ich schmiss meine Sachen zurück in meine Tasche und ging nach oben ins Stadion. Wir wurden von Hauser erwartet, der uns nochmal gut zusprach und uns dann aufs Feld entließ. Ich werde direkt am Anfang dran sein. Beim 400 m Lauf und dann noch beim 100 m Lauf. Ersteres lief ganz gut, auch wenn ich nur dritte wurde, konnte ich glücklich sein schließlich hatte ich mich qualifiziert. Den Höhepunkt hatte ich, aber in meiner Paradedisziplin dem 100 m Sprint, ich schaffte es eine sehr gute Zeit hinzulegen und Erste zu werden. Die Tausend Meter wollte ich erst bei den Deutschen Meisterschaften laufen, da ich dafür in letzter Zeit zu wenig trainiert hatte.

Ich beschloss direkt hier zu duschen und dann zurück ins Internat zu gehen. Dort fand ich eine vollkommen verzweifelte Martha in der Küche vor, die es offenbar nicht auf die Reihe bekam einen anständigen Kuchen zu backen. Mit vereinten Kräften und dem Backtalent von Moritz wurde eine richtig tolle Torte daraus. Zufrieden fielen wir am Abend ins Bett und ich träumte von meinem großen Traum Olympia. Als Belohnung für unsere guten Leistungen ließ Hauser uns am Sonntag ausschlafen. Obwohl die Staffel es nicht geschafft hatte. Das war aber auch die einzige Disziplin in welcher wir nicht vertreten waren, überall sonst konnten wir Athleten aufweisen und darauf waren wir alle stolz.

Eine vollkommen überdrehte Martha erwartet mich beim Frühstück. Die Vorfreude ist ihr riesig anzusehen und nicht mal für einen Blinden zu übersehen. Sie bekam auch nichts runter und zog mich mit zu ihr ins Zimmer damit ich ihr mit den Haaren helfe. Da gibt's allerdings nicht viel zu machen, da die relativ kurz waren. Dann zog Martha ihr Kleid an und Olivia zaubert ihr ein dezentes Make up, welches ihr Gesicht sehr gut betont. Nun hieß es warten. Nele und ich setzten uns auf den Hof um ihr zu schreiben wenn Kasimir kommt.
Nach gefühlten Stunden bogen zwei Jungen um die Ecke. Der Rechte unverkennbar Kasimir, aber neben ihm lief noch jemand. Jemand mit dem ich nie gerechnet hatte. Es war...

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