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Kapitel 22 - Eine Versöhnung?

Cataleya P.O.V

Warum wollte er das immer alles wissen? Er verriet mir doch auch nichts über seine Zeit bevor wir Einsteiner kamen. Warum sollte ich es dann tun? Ich hatte zwar mit Martha darüber gesprochen, aber in meinen Augen war das etwas komplett anderes. Meiner besten Freundin vertraue ich eher Sachen an, als meinem Freund, den ich erst seit drei oder vier Wochen kannte. Ihr vertraue ich einfach mehr. Das was gute Freunde tun, aber ich wusste gar nicht ob ich überhaupt noch eine gute Freundin war, schließlich verheimlichte ich ihr seit gut zwei Wochen, dass ich mit einem Jungen zusammen war, den sie auf den Tod nicht ausstehen konnte. Till und Martha hatten zwar gerade die gleichen Feinde, aber keiner von ihnen beiden wusste was die Probleme des anderen mit der Person waren. Nele hatte ich zwar von der ganzen Sache berichtet, aber sie war gerade eher mit anderen Sachen beschäftigt. Außerdem wusste sie nicht besonders viel, nur das Till und ich uns nicht mehr so hassten und das ich in ihn verknallt war. Von der eigentlichen Beziehung hatte ich auch ihr nichts erzählt. Aber ich musste mit ihnen beiden reden, insbesondere jetzt wo Freya nur zwei Zimmer weiter wohnte und das Bild sich weiterhin auf ihrem Handy befand. Sie konnte jederzeit zuschlagen, es gab nichts was sie davon abhalten konnte. Wie gerne ich einfach weggelaufen wäre, aber ich musste zurück ins Internat. Die letzten zwei Trainings mit Ina hatte ich bereits geschwänzt und Herr Hauser hatte mir unmissverständlich klar gemacht, dass das nicht auch noch ein drittes Mal vorkommen dürfte, wenn ich an der nächsten Meisterschaft noch interessiert wäre. Also machte ich mich auf den Weg ins Internat, vor dem Ina bereits auf mich wartete.
"Hey, du kommst zum Training? Ist was passiert?" diese Stimme, die vor Unschuld nur so triefte, machte mich wahnsinnig. Doch mich würde sie mit dieser Masche nicht um den Finger wickeln: "Lass gut sein. Ich weiß was du vorhast und nein ich werde nicht zu dir zurückkommen und jetzt lass uns bitte dieses Training hinter uns bringen, bevor ich noch vollkommen durchdrehe." Ihre Augen wurden groß, sie hatte nicht mit dieser Reaktion gerechnet, nickte dann aber. Schweigend liefen wir in die Richtung aus der ich gekommen war. Eine gute halbe Stunde ging das gut, bevor sie sich ein Herz zu fassen schien und mich ansprach: "Was auch immer ich dir getan habe, es tut mir leid Leya." Ich blieb stehen: "Du wirst nicht lockerlassen." Es war keine Frage, sondern eine Feststellung, die meine Gegenüber, wie erwartet, mit einem Nicken quittierte. Ich stöhnte. "Also gut, du hast zwei Minuten um alles zu erklären." Die Erleichterung stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. "Es tut mir leid, dass ich damals den Kontakt abgebrochen habe und auch, dass ich mich dann nicht irgendwie anders bei dir versucht habe zu melden. Ich habe einfach aufgegeben, ich habe keinen Sinn mehr in meinem Leben gesehen. Ich weiß das ist keine Entschuldigung. Spätestens bei den Mitteldeutschen hätte ich mit dir sprechen müssen, aber dann warst du so selbstsicher und so stark. Ich wollte einfach wie du sein und ja, ich habe mich nicht getraut mit dir zu sprechen, ich war zu feige, wie jedes Mal." Ich wollte wütend auf sie sein, aber meine Wut war in Mitleid umgeschwungen. Wie schaffte es diese Mädchen jedes Mal meine Gefühle so über den Haufen zu werfen. "Wie bist du da wieder rausgekommen?" Meine Stimme klang weich. Sie seufzte: "Es wird dir nicht gefallen. Freya hat mich da rausgeholt. Sie ist eine tolle Freundin." Mein Mitleid verschwand nach diesen Worten wieder und meine Stimme nahm einen vorwurfsvollen Tonfall an: "Ich verstehe nicht, wie du mit dieser intriganten Zicke überhaupt noch reden kannst. Das ist echt das letzte. Hat sie dir wenigstens erzählt, was sie abzieht seit sie hier ist?" Erschrocken wich Ina ein paar Schritte zurück und schüttelte dann den Kopf. "Willst du es wissen?" Man konnte es in ihrem Kopf regelrecht arbeiten sehen, aber nach ein paar Sekunden nickte sie zögerlich. "Deine, ach so tolle, Freundin erpresst mich." Ina schienen die Augen fast aus dem Kopf zu fallen. "Du lügst, dass würde sie niemals tun." Am liebsten hätte ich losgelacht, aber “Du bist gut Ina. Und damit du mir glaubst, erkläre ich dir jetzt genau, was sie von mir wollte," ich machte eine kurze Pause, um ihre Zeit zu lassen zu protestieren, aber sie schien die Geschichte hören zu wollen. "Ich habe seit knapp zwei Wochen einen festen Freund und meine beste Freundin Martha weiß nichts davon und wenn sie es wüsste würde sie mich umbringen. Sie und Till sind keine Freunde und nur ein paar wissen, dass wir ein Paar und sind und ein oder zwei können es sich denken. Dann kamt ihr. Der Projekttag zum Thema Schwerkraft war ein Reinfall. Till hat mich in den Keller geholt und da haben wir uns geküsst. Freya ist uns gefolgt und hat dann ein Bild von uns gemacht, wie wir uns küssen. Seitdem erpresst sie mich mit dem Bild. Sie hat mir noch nicht gesagt, was sie von uns will." Ina hatte sich an den Baum zu ihrer Rechten gelehnt und dachte nach. "Ich denke ich glaube dir. Die Geschichte ist viel zu absurd, dass du dir sie ausdenkst. Aber ich möchte, dass du mir verzeihst und dafür würde ich alles tun." Sie klang glaubwürdig, ich glaubte nicht, dass sie das alles schauspielert. Aus diesem Grund nickte ich und schenkte ihr ein Lächeln. Sie war augenscheinlich erleichtert und grinste ebenso. "Wie geht's Oliver und Jonathan? Und was denkt Sophie von mir?" Mich interessierte es durchaus, was aus meinen Exfreunden und meiner alten Trainerin geworden war. Ina lächelte und begann zu erzählen.

Martha P.O.V

Ich hasse diese Schule und ich hasse ihre Schüler. Diese Neuen sind noch schlimmer als die Mehrzahl der Sportler. Mit der Ina in unserem Zimmer hatten wir uns mittlerweile weitestgehend abgefunden, da wir uns ignorierten, aber uns blieb auch nichts anderes übrig, wenn wir von Frau Schiller nicht wieder getrennt werden wollten. Cata war auch kaum noch im Internat anzutreffen. Sie verbrachte ihre Freizeit im Wald oder im Keller. Vor Hauser hatte ich sie schon mehrmals decken müssen, da er sie offenbar nie beim Training antreffen konnte, auch Frau Schiller machte sich mittlerweile Sorgen um sie. Darum war ich gerade auf dem Weg in ihr Büro, da sich mit mir über dieses Thema unterhalten wollte. Ich klopfte an die Tür und wurde hereingebeten. Frau Schiller saß an ihrem Schreibtisch und blätterte in ihren Unterlagen. Sie lächelte mir entgegen und wies auf den Stuhl vor ihrem Tisch: "Bitte Martha setzt dich." Ich setzte mich auf den Stuhl und blickte sie erwartungsvoll an. "Gut Martha ich möchte nicht um den heißen Brei herumreden. Wir wissen beide, dass es Cataleya in letzter Zeit nicht besonders gut geht. Sie isst kaum etwas, kommt in der Schule und zum Training ständig zu spät und ihre Leistungen sind sehr stark abgesunken, auf allen Ebenen. Martha ich weiß, dass sie dir erzählt hat, warum es hier gerade so viel Stress gibt." Sie wartete auf eine Reaktion meinerseits und nach einigen Sekunden nickte ich. Frau Schiller würde mit keinem darüber reden und anlügen wollte Martha sie nicht. "Ich mache dir ein Angebot Martha. Du passt auf, dass deine Freundin genug ist und in der nächsten Woche nicht mehr zu spät kommt und dafür wird Ina euer Zimmer verlassen. Sollte das nicht klappen, tauschst du mit Ina, also strengt euch an." Martha blickte sie erstaunt an, sie hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. "ich entnehme deinem Gesichtsausdruck, dass du mit dem Vorschlag einverstanden bist. Ich habe in diesem Zusammenhang noch eine gute Nachricht für dich. Das vierte Bett in diesem Zimmer wird wieder abgebaut und ihr habt den Raum für euch. Ich hoffe das gefällt euch." Nun war Martha etwas irritiert: "Haben wir denn überhaupt Platz für so eine Aktion?" Frau Schillers musste lächeln. "Schön, dass du dir darüber Gedanken machst, aber es ist alles gut, eine der Austauschschülerinnen hat das Internat wegen einer Verletzung heute Morgen verlassen. Es ist also ein Platz freigeworden. Deswegen ist dieser Umbau überhaupt möglich. Aber ich betone noch einmal, wenn das nicht klappt. Sitzt ihr alle drei in unterschiedlichen Zimmern hast du mich verstanden?" Ich nickte, denn diese Chance wollte ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen. Frau Schiller lächelte mich noch einmal an und öffnete mir dann dir Tür: "Ich wünsche dir noch einen schönen Tag Martha." "Wünsche ich ihnen auch Frau Schiller." Damit verließ ich ihr Büro und machte mich auf den Weg hinauf in mein Zimmer.

Ich betrat den Raum im zweiten Stock und blickte in ein Meer aus Chaos. Meine Schranktür schien aufgegangen zu sein und jetzt lagen meine ganzen Sachen auf dem Boden verstreut. Seufzend hockte ich mich auf die Erde und begann die Sachen wieder aufzusammeln, als die Tür sich öffnete. Ich blickte auf und mir grinste eine scheinbar sehr glückliche Freya entgegen. Ihr Blick glitt über meine auf dem Boden verteilten Sachen und sie schaute mich verwirrt an. "Hat sie mit dir geredet? Ziehst du jetzt um?" "Wovon sprichst du? Ich räume lediglich meine Sachen auf." Was wollte sie von mir? Wovon sollte ich nichts wissen? Sie zog ihr Handy aus ihrer Hosentasche, tippte etwas darauf herum und steckte es dann wieder zurück. "Falls es dich noch interessiert, schau mal auf dein Handy." Sie zog die Tür hinter sich zu und ließ mich allein in meinem Klamottenhaufen sitzen. Sobald ich sie auf der Treppe hörte, wühlte ich in meinen Sachen und fand das Handy in meinem Schulrucksack. Die kleine rote Lampe am oberen Rand blinkte, als Zeichen für neue Nachrichten. Ich öffnete WhatsApp und sah, dass eine mir unbekannte Nummer mir ein Bild geschickt hatte. Ich öffnete den Chat und das Bild schoss mir direkt ins Auge. Ich erkannte die zwei Personen auf diesem Bild. Till und Cataleya standen im Keller unserer Schule und küssten sich.

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