7. Kämpfen Ist Schwer, Aufgeben Noch Schwerer
Hey, irgendwie hatte ich gestern einen Lauf. Hier ist auf jeden Fall das neue Kapitel
Kapitel 7 - Kämpfen Ist Schwer, Aufgeben Noch Schwerer
Lillys Sicht
„Ahh!", entfuhr es mir als ich sachte meinen Kiefer hin und her bewegte. Ich spürte eine heiße Schwellung, doch er schien nicht gebrochen. Immerhin etwas. Langsam begann ich auch meinen Rücken zu bewegen und ihn so gut es ging zu untersuchen, doch ich schien mir nirgends etwas Ernstes getan zu haben. Einige Prellungen und Blaue Flecken würde es wohl geben, aber das war ich ja mittlerweile gewohnt...ob jemals die Spuren der Gewalt verblassen würden? Ich seufzte und schloss die Augen. Wie viel musste noch geschehen? Tränen schossen mir in die Augen und wütend schlug ich mit der Hand gegen den Holzpfeiler des Zelts. Hatte mich mein Leben nicht schon genug gestraft? Was hatte ich verbrochen, dass mein Schicksal so schrecklich war?
Ich schluchzte leise auf und vergrub das Gesicht in den Armen. Thorin lag im Sterben, Sarah schien ihren Lebenswillen ebenfalls aufgegeben zu haben und ich schien nur noch in einem Alltag vor mich hin zu existieren, gefangen in einer fremden Welt.
***
„Sie sollte schon lägst hier sein, sie kann doch nicht einfach-"
„Sie wird kommen, gerade deswegen weil Thorin ihr am Herzen liegt. Sie wird wohl mit über sein Schicksal sowohl als auch das von dem Berg entscheiden wollen"
Seufzend stand ich vor dem Zelt und schüttelte den Kopf. Ja, da hatte Bilbo mal wieder Recht, doch eigentlich hätte Gandalf es sich denken können.
„Ich bin geblendet von dem Vertrauen das zwischen uns herrscht" Trotzig trat ich ein, während ich den grauen Zauberer grimmig fixierte. Ich hatte es ihm nicht verzeihen, dass er so leichtfertig seine Meinung über Thorins Schicksal getroffen hatte. Im Moment wusste ich auch nicht wer von den anderen Zwergen sich seiner Meinung anschloss. Kurz musterte ich die Anwesenden. Es waren einige zusammengekommen, sodass, obwohl dieses Zelt groß und geräumig war, der Platz dennoch knapp schien. Bard stand neben Thranduil, der auf einem prunkvollen hölzernen Stuhl saß. Die Zwerge standen in einigem Abstand von ihm wobei in einer Gruppe wozu Balin, Dáin, Dwalin und Óin zählten. Genau wie ein paar mehr der Zwerge, die anscheinend Dáin mitgebracht hatte. Beorn, Bilbo und Gandalf standen ebenfalls in einer kleinen Dreiergruppe. Wie schnell man auf einen Blick doch erkennen konnte, wer sich welcher Meinung anschloss.
Ich humpelte langsam auf die versammelten zu. „Jetzt da ich hier bin...wollten wir nicht etwas besprechen?"
„Lilly, was zum Teufel...?", begann Gandalf, als ich an ihm vorbeihinkte, doch ich hob nur die Hand um ihn zu unterbrechen. Ich hatte keine Lust ihm zu erklären warum mein Kiefer eine Blau-Liliane Schwellung aufwies.
„Nicht jetzt" Ich ließ mich seufzend auf einem kleinen Schemel nieder und streckte mein Bein aus, ehe ich den Blick wieder hob. „Wenn ihr fertig damit seid mich anzugaffen, könnten wir endlich mich der Versammlung beginnen", murrte ich mies gelaunt und verschränkte die Arme vor der Brust.
Meine Frage ließ alle im Zelt aufmerken.
„Diese Zwergin", Thranduil hüstelte spöttisch auf. „Hat immer mit einem großen Auftritt"
Gandalf räusperte sich schnell. „Ähm ja, wir müssen einige Dinge klären, wie zum Beispiel-"
„...die Herausgabe der Edelsteine", unterbrach Thranduil den Zauberer scharf und kam mit seiner gleichgültigen Gelassenheit ein paar Schritte auf ihn zugelaufen. „Ihretwegen bin ich gekommen. Ich werde nicht ohne sie gehen"
In meinen Ohren klang das wie eine Drohung. Er würde es doch nicht wagen einen erneuten Krieg zu beginnen?
„Nichts werden wir tun", schoss Dáin ihm sogleich seine Antwort entgegen.
Ich verdrehte leicht die Augen. Wenn eines dem Zwergenvolk so überhaupt nicht lag, dann war es die Diplomatie.
„Diese Steine sind Erbstücke meines Volkes, sie liegen zu Unrecht in diesem Berg. Ich werde sie mir wiederholen. Sie haben jetzt schon genügend Elbenblut gekostet und dieser Preis ist schon hoch genug um sie damit zu bezahlen", fauchte Thranduil. Es würde mich nicht wundern, wenn er gleich Krallen ausfuhr und damit Dáins Gesicht bearbeitete.
„Du kannst nicht so viel Elbenblut aufbieten, um dass der Zwerge auszugleichen", Dáin schleuderte in unverhohlenem Zorn den Elben seine Worte entgegen, während sein Gesicht eine ungesunde rote Farbe annahm.
Ich zog leicht die Augenbrauen nach oben und folgte interessiert dem Wortgefecht, der beiden Könige. Es war schon beinahe faszinierend wie sie ununterbrochen mit Worten und Beleidigungen um sich warfen und versuchten bei dem jeweils anderen einen Treffer zu erzielen, doch ich wusste, dass es Ewigkeiten so weitergehen könnte. Beide traten für ihr Volk ein, keiner wollte gegen den anderen verlieren. Die Niederlage eines Königs symbolisierte die Schwäche des dementsprechenden Volkes. Keiner würde klein bei geben, man musste einen Kompromiss zwischen den beiden Völkern finden.
„Stop", entschlossen hob ich eine Hand, packte meine Krücken und trat zwischen die beiden Zornhäfen. „Wenn ihr euch an die Gurgel geht hilft das auch nicht", meinte ich und hörte mich, zu meiner eigenen Verwunderung, leicht schnippisch an.
„Und was würde uns deiner Meinung nach weiterhelfen?" Thranduil hatte seinen üblichen emotionslosen Blick aufgesetzt und zog gleichgültig eine Augenbraue nach oben. „Mal nicht, dass ich mir von diesem Ungeziefer sagen lasse, was ich zu tun habe"
„Nein", sagte ich schnell, bevor Dáin etwas erwidern konnte. „Aber solltet ihr beide eure Sturheit einmal zur Seite schieben und über euren Schatten springen, sodass wir uns auf irgendetwas vernünftiges einigen können"
„Einigen?" Empört schrie Dáin auf. „Mit diesem Elben?"
Schwer seufzend schüttelte ich den Kopf. Das war wie im Kindergarten.
„Sich einem anderen zu beugen ist schwach" Thranduil schüttelte den Kopf. „Und noch schwächer ist es vor einem Zwerg zu kriechen"
Ich spürte wie mir dieses Gespräch langsam zu viel wurde. „Oh nein" Ich deutete mit einer Krücke wütend auf den Elben. „Es zeugt von Stärke, wenn man es schafft seinen Feinden ein Freund zu sein. Es zeugt von Stärke wenn man es schafft seine Ziele zu erreichen ohne seine Überlegenheit zu demonstrieren" Ich schnaubte und setzte die Krücke wieder ab. „Ich schätze ihr beide seid schwach"
Ich sah Dáin und Thranduil herausfordernd an, bevor ich mich schwer atmend zurück auf den Schemel setzte.
„Sie hat Recht", sagte Gandalf schließlich in die Stille und hob zur Beschwichtigung beider Parteien die Hände. „Wir müssen einen Kompromiss finden, da auch die Menschen der Seestadt einen Anteil des Schatzes im Berg beanspruchen. Außerdem muss auch Beorn, entsprechend seinen Diensten, entlohnt werden"
„Das wird ja immer besser. Jetzt beansprucht nicht nur der Elbling etwas, sondern nun muss ich auch noch den jämmerlichen Menschen etwas auszahlen und einem wilden Tier", knurrte Dáin und seine Augen traten leicht aus den Höhlen, während ich sah wie er mit seiner Beherrschung rang. „Ich werde nichts von diesem Schatz hergeben.
Ich hatte Beorn in der Schlacht zwar nicht kämpfen sehen, doch hatte ich erfahren, dass er zu Hilfe geeilt war. Nun stand er ruhig neben Gandalf, völlig unberührt von Dáins Worten.
„Das hast du aber nicht zu entscheiden", warf ich ein. „Thorin ist der rechtmäßige und einzige Nachfolger, der den Thron beanspruchen kann, also kann nur er diese Bedingungen erfüllen und die Schätze aushändigen. Schlichtweg...dir steht es einfach nicht zu, so eine Entscheidung zu fällen"
Dáin sah mich ungläubig an und im ersten Moment befürchtete ich, er würde explodieren, doch er brach in brüllendes Gelächter aus. Verwirrt sah ich hilfesuchend zu Gandalf. Ganz vergessend, dass ich eigentlich sauer auf ihn sein müsste, hoffte ich auf eine erklärende Antwort des Zauberers.
„Mumm hat die Kleine", keuchte Dáin und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. „Nicht auf den Mund gefallen"
Perplex starrte ich den Zwergenkönig an, der sich nun wieder fasste und zum Ernst der Lage zurückkehrte. „Du hast Recht, ich habe das nicht zu entscheiden, doch bin ich im Moment der Vertreter dieses Volkes, sodass ich, so gut es nur geht, für es sprechen muss. Außerdem werde ich, soweit es Thorin nicht mehr besser gehen wird, die Entscheidungen mit Recht treffen"
„Dann sieh zu, dass du keine leeren Versprechungen triffst", murmelte ich nur und musterte aus dem Augenwinkel den Zwerg aus den Eisenbergen. Er war mir nicht ganz geheuer, doch hatte er leider Recht.
„Dennoch sind die Bedingungen klar. Thorin versprach uns einen Anteil am Schatz" Bard trat vor und meldete sich zum ersten Mal zu Wort.
„Ich weiß, dafür habe ich mich verbürgt. Diesen Anteil werdet Ihr sicher bekommen, dafür werde ich sorgen", stimmte ich ihm zu und sah schon die beiden anderen Könige ärgerlich die Stirn runzeln.
„Und wer verspricht dir, dass der Anteil des Schatzes tatsächlich freigegeben wird?", Dáin setzte ein gespieltes Lächeln auf, aber die Warnung dahinter hatte ich nur zu deutlich verstanden.
„Das mit Thorin zu bereden wäre sicherlich kein Thema" Ich quittierte sein Lächeln ebenfalls mit einem Falschen meinerseits.
Dáin wandte sich von mir ab und sah zu den anderen. „Seit wann ist es Frauen eigentlich erlaubt so offen zu sprechen? Gehören sie nicht eher in die Stube als in ein Ratszelt?"
„Schlecht erzogen. Aber so alt ist sie auch noch nicht. Immerhin gehört sie zu eurer Rasse, Zwerg" Thranduil zog gleichgültig die Augenbrauen nach oben.
„Sie ist Thorins Gefährtin und hat deswegen ein Recht darauf hier zu sein und für ihn einzutreten", empörte sich Dwalin und mich wunderte erneut, dass der Zwerg für mich Partei ergriff.
„Du bist was?" Dáin sah so überrascht aus, dass es keinen Zweifel gab, dass er es nicht gewusst hatte.
„Überraschung", murmelte ich mit unterdrücktem Zorn. Ich wusste, dass Mittelerde die ähnliche Entwicklungsstufe hatte, wie bei uns das späte Mittelalter und wusste auch, dass es zu der damaligen Zeit einfach keine Gleichberechtigung für Frauen gab. Trotzdem sollte doch ein gewisser Respekt da sein...oder?
„Das wusste ich schon" Thranduils gelangweilte Stimme durchschnitt die Luft. „Aber das zeigt nur wiederum das Benehmen eures Volkes"
„Tja, wenn das so ist, dann sollten mal alle Völker Mittelerdes über ihren Entwicklungszustand nachdenken, denn ihr liegt eurer Zeit mächtig zurück", schnaubte ich nun richtig wütend und funkelte Thranduil und Dáin an. „Vielleicht wäre es mal an der Zeit eine Demokratie einzuführen?"
„Demo- was?" Balin sah mich verwirrt an und auch die anderen schienen mich nicht verstanden zu haben.
„De-mo-kra-tie", sagte ich und betonte jede Silbe. „Das ist eine Regierungsform in meiner Heimat und das bedeutet Gleichberechtigung für alle, egal welche Rasse, welches Geschlecht und welcher Glaubenshintergrund"
Ich ließ meinen Blick über die anderen schweifen. Es war mucksmäuschen still, ehe ein brüllendes Gelächter anhob.
„Hirngespinster", brüllte Daín zwischen dem was sich so anhörte wie ein Lachen und dem Versuch Luft zu holen. „Die Fantasien einer Frau"
Auch Thranduil schüttelte den Kopf. „In diesem Punkt stimme ich dem Zwerg ausnahmsweise zu" Er rümpfte die Nase. „Die Herrschaft abgeben, dass alle mitzuentscheiden haben? Wo wären wir denn dann?"
Erbost sah ich ihn an und wollte gerade etwas erwidern, als Dáin neben mir erneut in Gelächter ausbrach. „Ich verstehe jetzt was Thorin an dem Mädchen findet, ihr kann man einfach nicht wiederstehen", grölte er. Skeptisch verengte ich die Augen. Dáins Launen verwirrten mich. „Also gut, ich werde dich zur Verteilung des Schatzes an die Menschen zu Rate ziehen", schnaufte der Zwergenkönig, als er wieder halbwegs Luft bekam und ich nickte zustimmend.
„Gut" Bard schien erleichtert, dass diese Sache geklärt war. „Dann habe ich jetzt nur noch eine Sache vorzubringen" Er kramte in seinem Mantel und zog schließlich den Arkenstein hervor. „Was machen wir damit?"
„Ihn zerstören", diese Antwort kam prompt aus meinem Mund. Ich wollte nicht dass dieser Stein jemals wieder in Thorins Nähe kam.
„Das Vermächtnis unseres Volkes?" Óin schien unentschlossen und auch Dwalin und Balin schienen sich nicht sicher zu sein.
„Aber was wollt ihr tun? Ihn Thorin zurückgeben? Ihr wisst doch was vorgefallen ist" Instinktiv wanderte meine Hand zu meinem Gesicht. Ich konnte noch ganz genau spüren, wo er mich getroffen hatte. Sie mussten doch verstehen, dass das Risiko zu hoch war.
„Ehrlich gesagt haben wir gehofft dass du ihn nimmst, Lilly", sprach Balin und nahm den leuchtenden Stein behutsam in die Hände.
„Ich?" Verblüfft sah ich ihn an. „Ich will dieses Ding aber nicht"
Balin lächelte. „Und genau das ist der Grund aus dem wir dir 'dieses Ding' geben" Er trat einen Schritt auf mich zu und streckte mir den Stein entgegen.
Zögernd streckte ich die Hand aus, bevor ich den Arkenstein in die Hand nahm. Er war wieder meines Erwartens nicht kalt, sondern er schien zu pulsieren, als hätte er seinen eigenen kleinen Herzschlag. 'Wie mein Feuer' schoss es mir durch den Kopf.
„Ihr seid euch alle auch wirklich sicher, dass ihr mir den Stein geben wollt? Denn ich bin es sicherlich nicht. Ich weiß nicht ob es klug ist mir solch eine Entscheidung zu überlassen"
„Ich glaube Thorin hätte es so gewollt", erklärte Balin.
Mein Blick wurde starr. Ich hasste es wenn sie so über ihn redeten, als wäre er schon gestorben.
„Na gut", murmelte ich und schluckte meinen Ärger einfach hinunter, bevor ich den Stein kurzerhand in die Jackentasche schob. Dieses bescheuerte Etwas hatte einfach alles den Bach hinuntergehen lassen.
„Und was ist nun mit den Steinen?" Thranduil hatte unserer Unterhaltung mit wenig Interesse verfolgt und schien nun die Geduld verloren zu haben.
„Ja genau was ist eigentlich mit diesen blöden Steinen?", verächtlich zog ich die Schultern nach oben. „Meinetwegen könnt Ihr sie haben. Noch einen Krieg zwischen Völkern nur wegen solch dummen, kleinen Dingen ist es die Sache doch echt nicht Wert"
„Wo ist der Haken?" Thranduil beäugte mich misstrauisch von oben herab, während er sich zu fragen schien, ob eine List hinter diesem Angebot steckte.
„Es gibt keinen. Ich hab nur eure Kindereien satt"
„Aber nun muss ich es dir sagen: Das hast nicht du zu entscheiden", mischte sich Dáin ein.
„Jetzt überleg doch mal schlau. Was würde es denn bringen sich erneut in einen vollkommen hirnrissigen Krieg zu stürzen. Beide Seiten müssten erneut etliche Verluste einstecken. Wie viele würden überhaupt überleben, wie viele würden in ihre Heimat zurückkommen? Wie viele müssten sich mit Verstümmelungen auseinandersetzen? Unsere Lazarette laufen jetzt schon fast über und wer soll die Verletzten versorgen wenn es kaum noch welche gibt die diese Sache übernehmen können?"
„Er ist ein Elb", war Dáins einfache Antwort auf meine Argumente.
„Und du bist ein Zwerg, na und?" Wie konnte man nur so stur sein? „Der Klügere gibt nach", sagte ich und zog die Augenbrauen nach oben. „Also wer von euch beiden ist das wohl?"
Ich seufzte und packte meine Krücken, ehe ich mich von dem Schemel nach oben drückte. „Wisst ihr was? Mir ist das zu blöd" Ich humpelte an allen vorbei auf den Ausgang des Zeltes zu. „Ruft mich einfach wenn ihr zu einem brauchbaren Entschluss gekommen seid...oder euch nicht wie die kleinen Kinder streitet, sondern gelernt habt euch wie Erwachsene zu verhalten"
Mit diesen Worten verließ ich das Zelt. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen, ließ den Moment auf mich einwirken. Diese Zeit nach dem Krieg, schien mindestens genauso hart zu sein, wie der Krieg an sich. Die Probleme schienen sich zu häufen ohne weniger zu werden.
Langsam begann ich zurück zum Berg zu humpeln, während ich der Sonne zusah, die langsam hinter den Felsspitzen verschwand. Es war ein langer Tag gewesen. Ein zu langer Tag. Doch noch während ich dem Tor immer näher kam, sah ich wie eine einzelne Gestalt genau in diesem auftauchte und auf mich zugesprintet kam. Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass es Sam war, der in Halsbrecherischer Geschwindigkeit den Weg schon quasi entlangflog.
„Was zur Hölle...", brachte ich noch heraus, bevor er eine Vollbremsung hinlegte, sodass es ihn beinahe in den Kies warf. „Meine Güte was ist den los?", fragte ich aufgebracht, während Sam nach Atem rang und versuchte mir etwas mitzuteilen.
„Er...er..." Er schnaufte noch einmal mit tief rotem Kopf durch, ehe er endlich so viel Luft geholt hatte, dass ich seine gekeuchten Worte endlich verstehen konnte. „Er ist wach"
(2 586 Wörter)
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro