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Zurück in die Realität

-Sichtweise Hermine Granger-

Als wir am späten Vormittag in Hogwarts eintrafen, fühlte es sich an, als wäre ich aus einem Traum gerissen wurden. Die Ereignisse in der Karibik erschienen mir weit entfernt. So als wäre man in einer völlig anderen Welt gewesen und würde nun in die alte zurückkehren. Ein wahrlich merkwürdiges Gefühl.

Ginny und ich nutzen die verbliebenen Ferientage, um unsere restlichen Hausaufgaben abzuarbeiten. Zudem besorgten wir uns in Hogsmead zwei hübsche Kleider, für die bevorstehende Abschlussparty. Ich war froh, dass es sich diesmal nicht um einen Ball handelte. Denn auf einer Party, war die Partnerwahl nicht zwingen notwendig, worüber ich mehr als erleichtert war. Denn ich hätte mit niemand anderen dort hingehen wollen, als mit Remus. Alles andere hätte sich falsch angefühlt. Zudem hatte ich keine gute Erfahrung mit Bällen, wenn ich da so an mein viertes Schuljahr zurückdachte.

Seit meiner Aussprache mit Ron, lief er merklich besser zwischen uns. Wir redeten wieder miteinander. Zwar nicht so ausgelassen wie früher, aber das verlangte ich auch gar nicht. Ich war einfach nur glücklich, meinen besten Freund wiederzuhaben. Wir hatten einfach viel zu viel zusammen durchgemacht, um dies einfach auf den Müll zu schmeißen. Auch wenn die Atmosphäre zwischen uns noch leicht angespannt war, war es schön, zur Abwechslung mal wieder etwas Zeit ihm zu verbringen.

Gerne hätte ich auch Zeit mit Remus verbracht, doch dieser hatte merklich schlechte Laune. Soweit mir zu Ohren gekommen war, war Professor McGonagall ganz und gar nicht erfreut darüber, dass wir spontan über Nacht weggeblieben waren, auch wenn wir sie vorher darüber informiert hatten. Dazu kam noch, dass Snape noch immer leicht angesäuert über die Offenbarung von Remus Lüge war. Er redete zwar mit Remus, doch wirkte in seiner Art und Weise merklich kühler und distanzierter. Sicher würde es noch eine Weile dauern, bis die Wogen zwischen ihnen wieder vollständig geglättet waren. Der Professor war ja nicht gerade dafür bekannt, das er schnell Fehler verzieh.

Als der Unterricht  begann, holte der Alltag einem wieder ein. Wie immer fieberte ich den Stunden bei Remus entgegen. Ansonsten verbrachte ich meine spärliche Freizeit in der Bibliothek, um für die Prüfungen zu lernen. Der Unterrichtstoff war jetzt merklich anspruchsvoller geworden, ebenso die Hausarbeiten. Gerade hing ich über einen Aufsatz für Verwandlung, als jemand auf dem Stuhl mir gegenüber Platz nahm. Überrascht schaute ich auf und sah direkt in die müden Augen von Remus. Besorgt betrachtete ich sein blasses Gesicht.

>>Schau nicht so! Ich weiß selbst, dass ich scheiße aussehe<<, gab er mürrisch von sich. Schnaubend verschränkte er die Arme vor der Brust und kippte seinen Stuhl nach hinten. Lächelnd legte ich den Kopf leicht schief. Ich konnte es nicht genau erklären, aber irgendwie fand ich es süß, wenn er so grummelig war. Das galt aber nur solange sich seine Übellaunigkeit nicht gegen mich richtete.

>>Noch immer so schlecht gelaunt? <<, fragte ich neckisch, dabei drehte ich meine Schreibfeder zwischen Daumen und Zeigefinger hin und her. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Madam Pince an uns vorbei lief, um zwei Schüler zu ermahnen, die lautstark kicherten.

>>Ach, hör mir auch! Severus und Fiona sind jetzt vom Streiten zum Komplimente verteilen übergegangen, was sowohl erleichtert, als auch grotesk ist. Hast du je Severus ein Kompliment sagen hören? <<, verneinend schüttelte ich den Kopf, >> Ich sage dir, es ist als würde er aus einem Gedichtsbuch rezitieren. Echt grausam. Und dann hat mich Minerva auch noch zum Aufräumkomitee eingeteilt, für die Abschlussfeier. Sicher ist das die Strafe dafür, dass ich unseren Ausflug unerlaubt verlängert habe. << Seufzend rollte Remus mit den Augen. Mitleidig schaute ich ihn an und wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzten, als ein Mädchen zögerlich an unseren Tisch zutrat. Nachdenklich betrachtete ich sie, denn sie kam mir seltsam bekannt vor.

>>Entschuldigen Sie, Professor! Ich hoffe ich störe nicht... << Sie warf mir einen verstohlenen Blick zu. Scheinbar war ihr meine Anwesenheit unangenehm. Anhand ihrer Stimme, erkannte ich sie nun auch. Es war das Mädchen mit dem Namen Akari, welche, Remus, in einem Duell, mit einer besonderen Kampfsporttechnik besiegt hatte.

>>Nein, ganz und gar nicht. Zudem sieht es so aus, als würde dir etwas auf dem Herzen liegen. << Stirnrunzelnd sah Remus zu Akari auf. Ein betrübter Ausdruck erschien auf ihrem Gesicht. Bedrückt senkte sie den Blick.

>>Ja...Ich...ähm...Könnten wir vielleicht kurz unter vier Augen sprechen...? Es geht um meine Eltern<<, sprach sie leise Richtung Fußboden. Seufzend fuhr sich Remus mit der Hand über das Gesicht.

>>Natürlich. Geh doch bitte schonmal  von zu meinem Büro. Ich komme gleich nach! <<, forderte Remus sie auf. Akari antwortete nur mit einem stummen Nicken. Dann verschwand sie mit hängendem Kopf hinter den Bücherregalen. Besorgt schaute ich ihr nach.

>>Bitte Entschuldige, aber das wird wohl etwas Zeit in Anspruch nehmen. << Ich beobachtete, wie Remus sich ungelenk von seinem Stuhl erhob, dabei warf er mir einen entschuldigen Blick zu.

>>Was ist denn mit ihren Eltern? <<, fragte ich interessiert nach. Remus streckte sich einmal ausgiebig, wobei seine Gelenke unangenehm knackten, ehe er zu einer Antwort ansetzte.

>>Sie wollen Arkari dazu zwingen einen Maßstab zu erfüllen, der für sie unerreichbar ist. Das Mädchen ist vollkommen überfordert und ihre Eltern geben uns Lehrern die Schuld dafür, wenn sie schlechte Noten mit nach Hause bringt. Dabei ist Arkari ganz und gar nicht auf den Kopf gefallen. Doch wenn man ständig von seinen Eltern kontrolliert und zu Sachen gezwungen wird, die man nicht will, wirkt sich dies zunehmend auf die schulischen Leistungen aus <<, erklärte er mir sachlich. Verstehend nickte ich.

>>Kann denn Professor McGonagall nicht etwas Einfluss auf die Eltern ausüben? <<, schlug ich vor. Wieder lief Madam Pince an uns vorbei, nur diesmal warf sie uns einen warnenden Blick.

>>Das hat sie bereits versucht, mit mäßigen Erfolg <<, sagte Remus mit gesenkter Stimme, dann verabschiedete er sich von mir. Nachdenklich schaute ich ihm nach.

Am nächsten Tag hatten wir in der letzten Stunde wieder Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Da morgen Vollmond war, sah Remus dementsprechend schlecht aus. Ich saß wie gewohnt neben Ginny, die ebenfalls ziemlich blass auf mich wirkte. Doch wann immer ich sie fragte, ob alles in Ordnung sein, blockte sie ab.

>>Silkies leben als Robben in den Meeren. Wenn sie an Land kommen wollen, müssen sie sich häuten. Tanzend und singend betören sie dann auserwählte Menschen, damit diese sich dann in sie verlieben. Leider kommt es dabei häufig vor, dass diese Menschen ihre Robbenhaut stehlen, damit sie nicht ins Wasser zurückkehren können. Dabei...<< Remus Vortrag wurde abrupt unterbrochen, als Ginny unerwartet aufsprang und mit der Hand vor dem Mund aus dem Raum stürmte. Scheinbar war ihr schlecht. Überrascht blickte ich meiner Freundin nach, ehe ich mich Remus zuwandte, der meine stumme Frage sofort verstand. Mit einem Kopfnicken deutet er zu Tür. Eilig sprang ich also ebenfalls auf ich auf die Beine, um Ginny zu folgen. Sicher konnte sie meine Hilfe gebrauchen.


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