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Remus, der Rettungsschwimmer

-Sichtweise Hermine Granger-

Remus Rettungsaktion hatte sich in Hogwarts herumgesprochen wie ein Lauffeuer. Die ganze Geschichte wurde von meinen Mitschülern hochgebauscht, sodass die unzähligen Nacherzählungen immer Hanebüchener wurden. Erst heute Morgen hatte ein Hufflepuff Junge mit theatralischer Mimik und Gestik das ganze Szenario nachgespielt. In seiner Version zog mich der Riesenkraken in die Tiefe und Remus musste, um mich zu retten, gegen ihn kämpfen. Ich quittierte das ganze Gehabe nur mit einem Augenrollen. Als jedoch in den Essenspausen mehre Mädchenschwärme auftauchten, um mich zu den Vorfall zu befragen, sank meine Laune Richtung Nullpunkt.

>>Ist der Professor jetzt sowas wie ein Held für dich? <<

>>Oder ein Ritter in glänzender Rüstung, so wie in den Muggelbüchern? <<

>>Weißt du schon, wie du dich bei ihm bedanken wirst? <<

Entnervt stocherte ich in meinen Essen herum, während Ginny mit den Augen rollte. Auch sie empfand das Ganze als lästig. Doch das was mich am meisten störte, waren die unzähligen Schülerinnen, die Remus nun auf Schritt und Tritt verfolgen. Sie tänzelten um ihn herum und himmelten ihn an, als hätte er Voldemort im Alleingang bezwungen. Scheinbar schien die Tatsache, dass er ein Werwolf war, niemanden mehr zu kümmern. Auf der einen Seite war es zwar schön, dass er so akzeptiert wurde wie er war, doch auf der anderen... war ich eifersüchtig. Ich hatte keine Chance mehr ihn alleine anzutreffen und auch Remus schien aufs äußerste genervt. Obwohl er eigentlich eine schier endlose Geduld im Umgang mit Schülern hatte, trieb es auch ihn nahe an die Grenze. Zudem war er es nicht gewöhnt, dass plötzlich so viele Interesse an seiner Person zeigten, was dazu führte, dass er zunehmend unsicherer wurde. Wie sollte man sich als Lehrer in solch einer Situation verhalten? Da wir uns in den vergangen Wochen kaum gesehen hatten, nutzen wir nun wieder häufiger die gedankliche Konversation, was aber sicher keine Lösung auf Dauer war.

>>Wollen wir uns heute Nachmittag das Schwimmbad ansehen? Ich denke etwas Ablenkung würde dir gut tun. << Fragend blickte mich Ginny an. Seufzend sah ich von meinem unberührten Teller auf. Eigentlich hatte ich nicht wirklich Lust, da ich ungern halbnackt vor meinen Mitschülern rumlaufen wollte, noch wollte ich die Reaktion der anderen erleben, wenn sie erstmal sahen, dass sich unter Remus schäbigen Klamotten ein durchaus attraktiver Körper verbarg. Sicher wäre dies nicht gerade förderlich für die gegebene Situation. Doch Remus konnte sich seinen Pflichten schlecht entziehen. Auch wenn er sich freiwillig für den Posten des Rettungsschwimmers gemeldet hatte, so wollte auch niemand mit ihm tauschen, weshalb es dann doch irgendwie zur Pflicht wurde.

Schließlich überredete mich Ginny doch, mit ihr zusammen zur Eröffnung zu gehen. Ich war schon neugierig, aber als ich die vielen Mädchen in der Umkleide sah, wurde mir seltsam zumute. Tief durchatmen streifte ich mir meinen roten Bikini über. Ginny dagegen trug einen dunkelgrünen Badeanzug, der aufwendig gearbeitet war und tief blicken ließ. Mit großen Augen sah ich sie an.

>>Harry ist auch da<<, meinte sie nur mit einem Augenzwickern. Leise kichern folgte ich ihr hinaus. Als wir die Schwimmhalle betraten, staunten wir nicht schlecht. Das Becken war riesig und randvoll gefüllt mit türkisfarbenen Wasser. Die Mosaikbilder an den Wänden waren magisch verzaubert und zeigten Meerjungfrauen, sowie Meermänner unter Wasser, zusammen mit vielen anderen magischen Wesen. Wenn man nach oben blickte, konnte man durch eine Scheibe direkt in das grünlich schimmerndes Wasser des großen Sees schauen. Harry saß bereits am Beckenrand, mit den Beinen im Wasser. Als er uns entdeckte, pfiff er anerkennend. Grinsend nahmen wir neben ihm Platz. 

>>Wirklich beeindruckend, was sie hieraus gemacht haben<<, meinte Harry anerkennend. Neugierig blickte ich mich ebenfalls um und entdeckte sogar einen übergroßen Whirlpool, doch von Remus fehlte jede Spur. Harry bemerkte meinen suchenden Blick.

>>Remus ist noch nicht da. Dafür aber Professor Williams die die restlichen Sachen vom Schwimmkurs wegräumt<<, berichtete er mir. Erleichtert atmete ich auf, weshalb Ginny und Harry skeptisch die Augenbrauen zusammen zogen.

>>Habt ihr euch gestritten, oder warum bist du so erleichtert, dass er noch nicht da ist? <<, wollte meine Freundin sogleich neugierig wissen.

>>Nein, wir haben uns nicht gestritten <<, versicherte ich ihr schnell.

>>Und was ist es dann, was dich so bedrückt? << Fragend hatte sie den Kopf schief gelegt. Harry warf ihr darauf einen verliebten Blick zu, da er diese Körperhaltung scheinbar höchst ansprechend fand.

>>...Ich...Ich kann mich nur nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass er hier halbnackt rumläufen wird<<, gab ich zögerlich zu.

>>Wieso? Sieht er so unansehnlich aus? << Wie immer schwang eine ordentliche Portion Neugierde in Ginnys Stimme mit.

>>Ganz im Gegenteil<<, sagte ich leise.

>>Warum machst du dir dann so einen Kopf? <<, hackte sie verwundert nach.

>>Du weißt doch was die anderen Schülerinnen gerade für einen Wirbel um ihn machen. << Seufzend senkte ich den Blick in Richtung Wasser.

>>Na und? Du vertraust ihm doch, oder? Zudem schätze ich Remus nicht als Typ Mann ein, der auf so billige Anmachsprüche hineinfällt. Er liebt dich und wird den anderen Mädchen sicher nicht einmal ein Hauch von Beachtung schenken. << Aufmunternd legte sie mir eine Hand auf die Schultern.

>>Glaub mir, ich vertraue Remus blind, aber ich traue den Mädchen nicht. Was wenn sie ihm einen Liebestrank unterjubelt, oder so etwas ähnliches? <<, sprach ich meine Gedanken laut aus.

>>Dann riskiert derjenige einen Schulverweis<<, warf Harry schulterzuckend ein.

>>Na kommt, lass uns das Thema wechseln und endlich schwimmen gehen! << Freudig ließ sich Ginny ins Wasser gleiten. Grinsend zog sie mich hinterher und nachdem wir ein paar Bahnen geschwommen waren, waren meine Zweifel fast vergessen. Ginny berichtete mir, dass sie eine Unterredung mit Professor McGonagall hatte, die sehr verständnisvoll auf die gegeben Situation reagierte. Sie hatte Ginny ein Schreiben ausgehändigt, mit dem sie nun offiziell den Unterricht verlassen konnte, sollte sie die Toilette aufsuchen müssen, oder es ihr schlecht ergehen. Es schien als sei eine Last von ihren Schultern genommen und es freute mich, meinte Freundin so glücklich zu sehen.

Nachdem wir fünf Bahnen geschwommen waren, trat Ron aus der Umkleidekabine. Scheinbar hatte er sich mit seiner Freundin verabredet. Harry und Ginny winkten ihm zu, während ich so tat, als würde ich ihn nicht sehen. Als eine brünette Schönheit an seine Seite trat, hoffte ich, dass er nicht nur wegen ihrem attraktiven Erscheinungsbild mit ihr zusammen war. Noch immer war ich mir unsicher, ob das zwischen Beiden etwas Ernstes war, oder er mich nur wieder eifersüchtig machen wollte. Auch Harry und Ginny wussten darauf keine Antwort.

Aus dem Augenwinkel beobachtete ich die Zwei, weshalb ich fast mit Ginny kollidiert, die plötzlich mitten im Schwimmen angehalten hatte. Verwirrt betrachtete ich meine Freundin die mit tellergroßen Augen an mir vorbei sah. Auch andere Schüler gerieten nun ins Stocken, vereinzeltest Gemurmel entstand und als ein ganzer Mädchenschwarm auf Ginny und mich zu schwamm, war ich gezwungen meine Freundin zur Seite zuziehen. Verwundert folgte ich den Blicken der Anderen und schlagartig wich mir sämtliche Farbe aus dem Gesicht.

Remus stand am Beckenrand. Er trug nur eine dunkelrote Badehose und ein über die Schulter geworfendes Handtusch. Zähneknirschend musste ich feststellen, dass seine körperliche Größe, die ausgeprägte Muskulatur, die breiten Schultern, die markanten Gesichtszüge und die unzähligen Narben, die sich über seine blasse Haut zogen, nicht nur mir gefielen. Nachdenklich betrachtete Remus die verzauberten Wandverzierungen und schien nicht wahrzunehmen, dass sämtliche Augenpaare auf ihm ruhten. Hilfesuchend sah ich zu Ginny, die aber genauso am Starren war, wie alle anderen Mädchen.

>>Mach doch ein Foto wenn dir der Anblick so sehr gefällt! <<, fauchte ich sie ungewollt böswillig an. Doch mein Einwurf schien seine Wirkung nicht zu verfehlen, denn sie wandte eilig den Blick ab. Verlegen färbten sich ihre Wangen rot und ich war froh, dass Harry gerade mit Ron quatsche und so nichts davon mitbekam.

>>Entschuldige! <<, murmelte sie reichlich verlegen. Augenrollend wandte ich den Kopf wieder Remus zu, der seiner Umgebung keinerlei Beachtung schenkte. Ich lauschte nach seinen Gedanken und stellte erfreut fest, dass er keine Okklumentik anwandte, um sie vor mir zu verbergen. Intensiv dachte er darüber nach, ob er später, wenn Teddy erstmal sein eigenes Kinderzimmer hatte, ebenso ein verzaubertes Bild an die Wand bringen sollte. In seiner Vorstellung malte er schon Bäume, Pflanzen und Tiere auf die Tapete. Seine Gedanken waren so rein und unschuldig, dass mein Ärger kurzeitig verpuffte. Doch als aus allen Himmelrichtungen Mädchen auf ihn zuströmten, übernahm die Eifersucht Überhand.

Unsanft wurde Remus aus seinen Gedanken gerissen, als gleich mehrere Stimmen auf einmal ihn ansprachen. Viele bettelten nach Nachhilfestunden, oder wollten wissen, ob er sie ebenfalls retten würde, wenn sie am Ertrinken wären. Manche waren sogar so frech, dass sie beim Sprechen nach seinem Arm griffen, oder ihn anderswo antatschten. Während sich mir förmlich der Magen umdrehte, versuchte Remus die aufgeregte Schülerschar zu beruhigen und fort zu scheuchen. Als er endlich allen begreifbar machen konnte, dass er seinen Pflichten nachkommen musste und keine Zeit für Smalltalk hatte, suchte er meinen Blick und bemerkte sogleich meine Verärgerung. Seufzend ging er um das Becken herum, auf mich zu. Als er bei mir und Ginny ankam, setzte er sich auf den Beckenrand. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Ginny hochrot anlief, eine Entschuldigung murmelte und zu Harry schwamm. Schnaubend blickte ich ihr nach, ehe ich mich Remus zuwandte, der forschend meinem Blick begegnete.

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