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Im Raum der Wünsche -Teil 1-

-Sichtweise Remus Lupin-

Staunend sah ich mich um, als wir den Raum der Wünsche betraten. Es gab einen Kamin, in dem ein wärmendes Feuer prasselte. Direkt davor befand sich ein gemütliches Sofa und gleich daneben zwei Sessel. Mehrere Bücherregale säumten die Wände. An der linken Wand, vor einem aufgemalten Fenster, stand ein kleiner, viereckiger Tisch mit zwei Stühlen. Auf der gegenüberliegenden Wand, also rechts von mir, fand ein großes Himmelbett mit roten Vorhängen seinen Platz. Mit großen Augen registrierte ich das Bett.

>>Hast du vor hier zu übernachten, oder wozu ist das Bett? <<, und hoffte, dass aus meiner Vorahnung keine Gewissheit wurde. Hermine zuckte darauf nur ahnungslos mit den Schultern. Aha, das war die Bestätigung. Oh je, dass sollte wohl wieder eine lange Nacht werden. Seufzend ließ ich mich auf das Sofa nieder, was überraschend bequem war. Hermine setzte sich neben mich.

>>So, nun erzähl! Was liegt dir auf dem Herzen? << Besorgt blickte ich in ihr blasses Gesicht.

>>Ron und Lavender haben sich getrennt<<, antwortet sie, den Blick zu Boden gerichtet.

>>Das sind doch tolle Neuigkeiten<<, erwiderte ich lächelnd.

>>Ja...gestern kam Ron auf mich zu und wir haben geredet...Er fragte mich, ob wir am Wochenende etwas zusammen unternehmen wollen<<, sagte sie, ohne aufzusehen. Ich hätte erwarte das sie sich darüber freuen würde. Stattdessen wirkte ihr Gesichtsausdruck verschlossen. Irritiert hob ich eine Augenbraue.

>>Klingt doch gut. Warum also so bedrückt? <<, fragte ich nach.

>>Ich hab dem Treffen nur unter der Bedingung zugestimmt, dass uns Harry und Ginny begleiten. Ich will nicht gleich mit ihm allein ausgehen...nicht nach der Sache mit Lavender. << Verstehend nickte ich, dass war wohl nachvollziehbar. Trotzdem machte ich mir Sorgen, dass sie durch dieses Verhalten Ron ungewollt wieder von sich stoßen könnte.

>>Verstehe...Aber bedenke, dass du auch verzeihen musst. Du hast ihn zuerst zurückgewiesen. Das ist natürlich keine Entschuldigung für sein Verhalten. Aber ich glaube niemand steckt das einfach so locker weg <<, versuchte ich ihr Rons Standpunkt zu erklären. Schließlich trieb sie es ja auch ungezügelt mit mir. Ging das überhaupt, wenn man jemanden intensiv liebte? Oder trieb Hermine nur Rachegelüste, Frust und verletzte Eitelkeit an?

>>Ja, du hast Recht<<, gab sie zögerlich zu. Schweigend starrte sie ins Feuer. Unwillkürlich fragte ich mich, was wohl in ihrem Kopf vorging. Worüber dachte sie nach?

>>Du hast auch sicher nichts dagegen, dass ich mich wieder mit ihm treffe? <<, fragte sie mich überraschend. Intensiv musterten mich ihre haselnussbraunen Augen. Verdutzt starrte ich zurück. Was sollte diese Frage? Ich war doch eh nur Mittel zum Zweck. Gut, nicht ganz eigennützig, wie ich mir selbst eingestehen musste...

>>Wieso sollte ich etwas dagegen haben? << wollte ich mit einem leicht spöttischen Unterton wissen.

>>Ich weiß auch nicht...Ich dachte, dass dir diese... Treffen zwischen uns...etwas bedeuten. << Betrübt wandte sie den Blick ab. So ganz konnte ich ihren Gedankengängen nicht folgen. Natürlich verbrachte ich gerne Zeit mit ihr und über den Sex brauchten wir gar nicht erst sprechen. Ich war schließlich auch nur ein Mann. Aber was meinte sie mit etwas bedeuten? Natürlich bedeuteten mir diese Treffen mit ihr viel, schließlich war sie mir eine vertraute Freundin.

>>Bedeuten sie dir denn etwas? <<, gab ich die Frage zurück, da ich nicht wusste, was genau ich darauf antworten sollte. War ich nicht ein Prellbock, Nachhilfelehrer für ausgefeilten Sex, oder eben Mittel zum Zweck?

>>Ja..., schon irgendwie. << Bedrückt betrachtete sie ihre Hände. Anscheinend hatte sie sich eine andere Reaktion von mir erhofft.

>>Hermine, hör zu! So schön das auch zwischen uns beiden ist, es muss aufhören! Du musst dein Leben weiterleben und ich meins. Du gehörst nun einmal zu Ron. << Zögerlich griff ich nach ihrer Hand und begann sanft mit meinen Daumen über ihren Handrücken zu streichen.

>>Ich will aber nicht, dass es aufhört! <<, meinte sie trotzig, den Tränen nahe. Überrascht hob ich die Augenbrauen. Da lag also das Problem.

>>Und das ist der springende Punkt. Versteh doch, Hermine, du kannst nicht mit Ron zusammen sein und dich gleichzeitig mit mir treffen! Beides geht nicht! <<, erklärte ich ihr vorsichtig.

>>Das weiß ich...aber- <<, wollte sie verzweifelt wiedersprechen, doch ich unterbrach sie.

>>Es gib kein aber in dieser Sache<<, sagte ich entschlossen. Eine Beziehung führen und gleichzeitig mit einem anderen Sex haben, das ist wohl das größte No-Go, was ich mir vorstellen konnte. Nein, da würde ich garantiert nicht mitmachen. Bei sowas gab es kein aber. Niemals.

>>Ich will dich aber nicht verlieren<<, begann sie bitterlich zu schluchzen. Bestürzt sah ich sie an. Wie kam sie denn auf diesen absurden Gedanken?

>>Du verlierst mich doch nicht! Wir bleiben doch trotzdem weiterhin Freunde <<, versuchte ich sie zu beruhigen. Als die ersten Tränen über ihre Wangen flossen, brach es mit fast das Herz. Besorgt zog ich sie seitlich auf meinen Schoss, um sie zu trösten. Haltsuchend schlang sie die Arme um mich, während ich ihr liebevoll durch die Haare strich.

>>Das ist aber nicht das gleiche<<, murmelte sie bekümmerte und lehnte ihr Stirn schutzsuchend gegen die meine.

>>Es ist nur Sex, Hermine. Das kannst du mit jedem anderen auch haben<<, gab ich ratlos zurück. Ich musste zugegeben, dass ich etwas überfordert mit der Situation war. Was wohl zum einen daran lag, dass ich kein guter Tröster war und zum anderen mir nicht ganz klar war, was der Grund für ihren emotionalen Ausbruch sein konnte. Eigentlich müsste sie sich doch freuen, dass sie bei Ron wieder eine Chance hatte. Warum weinte sie dann also? Nur weil sie dann keinen Sex mehr mit mir haben konnte? Nein, das war sicher nicht die Ursache dafür.

>>Nein, kann ich nicht<<, sagte sie und bitterer Ernst lag in ihrer Stimme. Nachdenklich betrachtete ich ihr verheultes Gesicht und versuchte ihre Bewegründe zu verstehen.

>>Warum nicht? <<, sprach ich meine Gedanken laut aus. Tief sah sie mir in die Augen.

>>Weil keiner so ist wie du<<, erwiderte sie ohne zu zögern.

>>Das weißt du doch gar nicht, oder hast du zwischenzeitlich auch noch mit anderen Männern Sex gehabt? << Amüsiert sah ich sie an. Empört schüttelte sie den Kopf.

>>Na siehst du<<, sagte ich lächelnd. Ich wollte ihr einen Kuss auf die Stirn geben, doch sie wich mir geschickt aus, sodass ich stattdessen ihre Lippen traf. Überrascht wollte ich schon zurückweichen, doch sie zog mich sofort näher und küsste mich mit solcher Intensität, dass mein innerlicher Widerstand keine zwei Sekunden standhielt. Der Wolf in mir erwachte zum Leben und knurrte verlangend. Ohne weiter darüber nachzudenken ließ ich mich von ihr nach hinten auf das Sofa drücken, sodass ich mit dem Rücken unweigerlich zum Liegen kam.

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