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Ich liebe dich!

-Sichtweise Hermine Granger-

Fast dreißig Minuten lang musste ich Madam Pomfrey beknien, bevor sie mir Remus Passwort verriet. Zunächst war ich erstaunt über die Wahl die Remus dabei getroffen hatte, denn es handelte sich nicht wie erwartete um eine Süßspeise, sondern um meinen Namen. Doch bei genauerer Überlegung fand ich es dann doch sehr schmeichelhaft und rührend. Es offenbarte mir, wie viel ich ihm doch bedeutete. Mit einem breiten Lächeln schritt ich die kargen Korridore von Hogwarts entlang. Die Sonne vor den Fenstern war bereits am Untergehen. Der Frühlingsanfang rückte immer näher, somit wurden auch die Tage wieder länger. Ich wusste die dunkle Jahreszeit noch nie sehr zu schätzen...

 Als ich den Gang mit den Lehrerunterkünften erreichte, schaute ich mich zunächst verhalten um, um sicher zu gehen, dass mich niemand beobachtete. Vor dem Portrait eines alten Mannes blieb ich stehen, welches mir den Zugang zu Remus Räumen versperrte. Unverhofft ergriff mich Nervosität. Ich war unsicher, was mich hinter dieser Tür erwartete. Sicher litt er unter Schuldgefühlen, aber in welchen Zustand würde ich ihn vorfinden? War er in ein Loch aus Depressionen gefallen, oder hatte er sich bis zur Besinnungslosigkeit betrunken? Vielleicht war er in einem völlig apathischen Zustand, oder hatte sich am Ende sogar selbst verletzte...Ich wusste es nicht, weshalb ich mir unweigerlich die schlimmsten Szenarien ausmalte. Unruhig knetete ich meine Hände, lauschte meinem hektischen Herzklopfen und musste mich kurz räuspern, um dem Portrait das Passwort nennen zu können.

>>Hermine Jean Granger<<, sagte ich leise. Skeptisch betrachtete mich der alte Mann auf dem Gemälde, tat aber seine Pflicht und schwang zur Seite. Zögerlich trat ich in den dahinterliegenden Durchgang, der zu Remus Wohnzimmer führte. Ich atmete noch einmal tief durch, zupfte nervös an meinem Ärmel herum, ehe ich den Raum betrat. Ein seltsamer Geruch lag in der Luft. Eine Mischung aus Kräutern und Rauch. Die Ursache dafür fand ich dann auf dem Sofatisch, wo mehrere Stummel von Snapes Kräuterstäbchen in eine Schale gedrückt wurden waren. Missmutig zog ich die Augenbrauen zusammen.

>>Remus? <<, rief ich in den leeren Raum hinein, erhielt aber keine Antwort. Suchend schritt ich zum Schlafzimmer hinüber und spähte vorsichtig durch den Türspalt. Erleichterung ergriff mich, als ich Remus auf dem Bett liegend vorfand. Er hatte mir den Rücken zugewandt und schien zu schlafen. Leise betrat ich das Zimmer, schloss die Tür hinter mir und schlich um das Bett herum. Remus schlafendes Gesicht sah furchtbar aus. Er hatte sich weder rasierte, noch die Haare gewaschen. Seine Augen waren rot gerändert und geschwollen. In der Hand hielt er etwas. Ich musste jedoch näher treten, um es genauer in Augenschein nehmen zu können. Es handelte sich um eine magische Fotografie. Darauf waren er und sein Sohn abgebildete. Beide strahlten in die Kamera.

Schmunzelnd betrachtete ich das Bild. Schaute dabei zu, wie Remus den kleiden Teddy freudestrahlend durch die Luft wirbelte und dabei herzhaft lachte. Eine schöne Erinnerung. Liebevoll strich ich Remus durch die  Haare, darauf bedacht ihn nicht zu wecken. Ich schlüpfte aus meinen Schuhen, krabbelte in das Bett und schmiegte mich gegen seinen Rücken. Seufzend lehnte ich meine Stirn gegen die freiliegende Haut in seinem Nacken. Merlin, erst jetzt bemerke ich, wie sehr ihn doch vermisst hatte. Ich fasse um ihn herum, umschloß seine Hand und drücke meine Lippen kurz gegen seinen Hals. Tief sog ich seinen vertrauten Geruch ein, der mir so sehr gefehlt hatte. Geduldig wartete ich, bis er von selbst erwachte. Währenddessen strich ich gedankenverloren über seine Hand, träumte vor mich hin und genoss einfach stumm diesen Augenblick.

Ich hatte bereits jegliches Zeitgefühl verloren, als Remus sich endlich regte. Als er meine Anwesenheit bemerkte, verspannte sich seine Muskulatur. Er sagte nichts und auch ich blieb stumm. Ich hörte ihn schlucken und doch rührte er sich nicht.

>>Ich hab dich vermisst. << Durchbrach ich schließlich die Stille, da ich es einfach nicht mehr aushielt. Es dauerte eine Weile, bis Remus zu einer Erwiderung ansetzte.

>>Ich dich auch<<, gab er leise zu. Lächelnd schmiegte ich mich weiter gegen ihn.

>>Warum willst du mich dann nicht sehen? <<, fragte ich, obwohl ich die Antwort darauf bereits kannte.

>>Weil ich nicht gut für dich bin... Ich hab dich verletzt. << In seiner Stimme lag so viel Traurigkeit und Selbsthass, dass es mir fast das Herz brach.

>>Es war ein Unfall, Remus! Ich bin gestürzt und du bist neben mich gefallen, während du dich verwandelst hast. Es war auch keine ernsthafte Verletzung. Madam Pomfrey hat die Blutung schnell  in den Griff bekommen und ich durfte am nächsten Tag den Krankenflügel schon wieder verlassen. Es gibt nichts, wofür du dich schuldig fühlen musst! Ich liebe dich noch genauso sehr wie vorher. Nichts hat sich geändert<<, versicherte ich ihm.

Remus schwieg, ehe ein Zittern durch seinen Körper lief. Mit bebenden Finger fuhr er sich durch das Gesicht. Ich führte meine Hand zu seiner Wange, nur um festzustellen, dass Tränen die erhitze Haut benetzten. Beruhigend strich über seine Seite, hinunter zu seinem Bauch. Schuldgefühle und Verzweiflung schienen meinen Freund zu überwältigen. Sorgenvoll sah ich über seine Schulter hinweg, bemerkte wie sich seine Finger fast schon schmerzhaft in die weiche Bettdecke bohrten. Seine Atmung wurde immer abgehakter und unkontrollierter, jedoch kam ihm kein Laut über die Lippen. Stumm weinte er.

>>Hey... Hör auf zu weinen! Ich bin doch bei dir. Mir geht es gut. Ich bin gesund und munter. Moony würde mich niemals absichtlich verletzten. Das hat er mehr als deutlich gezeigt. Er liebt mich genauso sehr, wie du mich liebst. Aber selbst wenn es nicht so wäre, würde es nichts an meinen Gefühle für dich ändern. Du bist kein Monster, sondern nur ein herzensguter Mensch, der unter einer schlimmen Krankheit zu leiden hat, für die er nichts kann. Bitte... Du vertraust mir doch, oder? << Fragend blickte ich in sein tränennasses Gesicht. Er gab nur ein stummes Nicken von sich, was mir aber als Antwort völlig genügte.

>>Dann hör auf meine Worte! Es gibt nichts wofür du dir die Schuld geben musst. Zudem hab ich schon Schlimmeres überlebt, als diesen kleinen Kratzer. << Aufmunternd lächelte ihn an, strich ihm die Tränenspuren weg und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Es dauerte eine Weile bis Remus die Kraft dazu fand, mir ins Gesicht zu sehen. In seinen Augen glänzten noch immer Tränen, aber sie blickten mit so viel Liebe zu mir empor, dass es mein Herz fast zu Überschäumen brachte. Lange sahen wir uns in die Augen, ehe ich meinen Kopf gegen seine Halsbeuge drückte und seinen dichten, weichen Bartwuchs an meiner Wange spüren konnte.

>>Es tut mir leid! <<, hörte ich ihn kaum hörbar Flüstern.

>>Der Anblick, dich verletzt neben mir liegen zu sehen, voll mit Blut... Das... das hat mich fast um den Verstand gebracht... Ich will dich doch beschützen... nicht verletzten <<, gab er leise zu. Schmunzelnd hob ich den Kopf.

>>Wer sagt das du mich beschützen musst? << Grinsend beugte ich mich hinunter. Unsere Lippen trafen sich zu einem unglaublich zärtlichen Kuss. Seufzend ließ ich mich in dieses wundervolle Gefühl fallen.

>>Ich liebe dich, Remus John Lupin! <<, hauchte ich, als wir uns wieder voneinander lösten.

>>Ich liebe dich auch, Hermine Jean Granger! << Seine Lippen verzogen sich zu einen schiefen Lächeln, welches schon allein mich überglücklich machte.

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