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Ein klärendes Gespräch

-Sichtweise Remus Lupin-

Grelles Sonnenlicht kitzelte mich wach. Mein Schädel dröhnte, trotz des Trankes den Poppy mir gestern verabreicht hatte. Vorsichtig blinzelte ich gegen das weiße Morgenlicht an, drehte mich stöhnend auf den Rücken und rieb mir mit den Fingern den letzten Schlaf aus den Augen. Merlin, was war das nur für ein Abend gewesen? Ich konnte mich nur noch bruchstückhaft erinnern. Die Schlägerei und das Poppy mich angeschnauzt hatte, dass war mir zumindest flüchtig im Gedächtnis hängen geblieben. Der Rest...keine Ahnung. So einen Blackout hatte ich schon lange nicht mehr gehabt.

Seufzend setzte ich mich auf. Es musste, nach dem Sonnenstand zu urteilen, noch früh am Morgen sein. Harry und Ron lagen nicht unweit von mir entfernt. Nach ihren gleichmäßigen Atemzügen zu urteilen, schliefen sie noch tief und fest. Nachdenklich fuhr ich mir durch die Haare. Richtig, Ron und Harry hatten eine Auseinandersetzung mit einem Typen gehabt. Soviel wusste ich noch. Doch wie war ich da mit reingeraten? Hatte ich nicht mit Severus an der Bar gesessen?

>>Remus! << Erschrocken fuhr ich zusammen, als Poppy wie aus dem Nichts vor meinem Bett auftauchte. Nach ihrem Blick zu urteilen, hatte ich etwas Schreckliches angestellt. Obwohl ich nicht mehr so genau wusste, was genau es war, setzte ich eine schulbewusste Miene auf. Nach dem Tod meiner Eltern damals, ich war gerade mal dreizehn gewesen, hatte sich Poppy meiner angenommen. Sie war wie eine Mutter für mich und das letzte was ich wollte war, sie zu enttäuschen. Sie hatte so viel für mich getan...

>>Poppy, was ist passiert? Hab ich was angestellt? << Angestrengt dachte ich darüber nach, was gestern Abend vorgefallen war. Doch ich konnte mich partout nicht mehr daran erinnern.

>>Du hast getrunken und dich geprügelt <<, sagte sie emotionslos.

>>Oh nein, wirklich? << Vorwurfsvoll griff ich mir mit Daumen und Zeigefinger an die Nasenwurzel.

Und dann bin ich ausgerechnet bei Poppy gelandet? Himmelherrgott nochmal. Sicher hab ich sie mit meinem Verhalten unglaublich enttäuscht. Darum war ihr Gesichtsausdruck mir gegenüber auch so verschlossen. Poppy war schon immer ein Gegner von alkoholischen Getränken gewesen, was sie mir schon als Jugendlicher eingetrichtert hatte. Ein Grund wieso ich mich eigentlich davon fern hielt.

>>Was ist los, mein Junge? Hast du ein Problem, über welches du sprechen möchtest? << Besorgt setzte sie sich neben mich und zog mir die Hand vom Gesicht. Zerknirscht sah ich sie an.

>>Ich habe nicht getrunken, weil mich irgendwelche Probleme belasten. Eigentlich wollte ich nur einen netten Abend mit Severus verbringen<<, erklärte ich ihr wahrheitsgemäß.

>>Es ist schön, dass du in Severus einen neuen Freund gefunden hast. Aber er sollte dich nicht zum Trinken verleiten<< meinte sie mütterlich und eine Spur freundlicher.

>>Es ist nicht Severus Schuld...! Ich weiß auch nicht was gestern los war...<< Bedrückt musterte ich die Bettdecke.

>>Hat es vielleicht etwas damit zu tun, dass du neuerdings immer mit eindeutigen Flecken am Hals rumläufst? << Sie warf mir einen vielsagenden Blick zu.

>>Vielleicht stellst du mir deine neue Freundin mal vor. << Aufmunternd lächelte sie mich an.

>>Ich habe keine neue Freundin<<, gab ich zu und betrachtete eingehend meine Fingernägel. Es gefiel mir gar nicht, welche Bahnen unser Gespräch einschlug.

>>Keine Freundin? Was dann? Du treibst dich doch hoffentlich nicht in irgendeinem zwielichtigen Bordelle rum? <<, fragte sie entsetzt. Ruckartig hob ich den Kopf.

>>Himmel, nein! Natürlich nicht. << Bei Merlin! Wie konnte sie sowas nur von mir denken?

>>Ich...Es ist kompliziert...<<, fügte ich hinzu und senkte den Blick. Mir war unbehaglich zumute.

>>Erzählst du es mir? << Auffordernd sah sie mich von der Seite her an. Eigentlich würde ich ihr gerne von meinem Problem mit Hermine berichten. Es tat mir sicher gut, mit jemandem darüber zu sprechen, aber mit Harry und Ron im Raum? Unmöglich. Kurz fasste ich die beiden Jungs ins Auge, die friedlich in ihren Betten schliefen. Poppy folgte meinem Blick und verstand.

>>Keine Sorge, ich hab ihnen gestern ein starkes Schlafmittel verabreicht. Vor dem Mittagessen werden sie nicht aufwachen<<, beruhigte sie mich. Zögerlich setzte ich zum Sprechen an, wusste aber nicht geanu, wo ich eigentlich beginnen sollte...

>>Ich...<<, frustriert fuhr ich mir mit beiden Händen durch die Haare, >> Ich hab mit Hermine geschlafen und das nicht nur einmal<<, schoss es mir aus dem Mund. Jetzt war es raus. Reumütig blickte ich ihr in die Augen. Mit offenen Mund starrte sie zurück.

>>Remus...was? <<, setzte sie an, doch ich unterbrach sie.

>>Ich weiß, ich weiß...Es war und ist falsch...und trotzdem... Ich kann mich nicht von ihr fern halten. Keine Ahnung was das zwischen uns ist, und wir wissen beide, dass es aufhören muss. Doch kaum sind wir allein in einem Raum, fallen wir wieder übereinander her und das obwohl sie doch eigentlich in Ron verliebt ist. << Aufgebracht knetete ich meine Hände. Mir wurde flau im Magen. Ich war mir nicht sicher, wie das das Gesagte auffassen würde...doch ich konnte an der Situation auch nichts ändern. Es war halt passiert, und ich konnte es nicht ungeschehen machen und wollte es ehrlich gesagt auch gar nicht.

>>Ich weiß nicht, was ich sagen soll...Das kommt jetzt wirklich etwas überraschend... Wie zum Teufel kam es dazu? <<, wollte sie irritiert wissen.

>>Ach, das war ganz komisch gewesen. Ich hab sie weinend in einer Zugtoilette vorgefunden und wollte sie trösten. Plötzlich kamen Ron und seine neue Flamme Lavender an. Sind in die Toilette neben uns und naja..., du kannst dir sicher denken was sie da gemacht haben. Hermine war furchtbar aufgebracht deswegen und plötzlich fragt sie mich, ob ich ihr einen Gefallen tun kann. Ich sagte selbstverständlich ja und dann...dann hat sie mich gefragt, ob ich ihr ihre Jungfräulichkeit nehmen könnte. Du kannst dir sicher vorstellen, dass ich völlig entsetzt war und natürlich abgelehnt habe. Doch dann hat sie sich vor mir ausgezogen und...ich weiß auch nicht. Plötzlich ist der Wolf in mir erwacht und hat die vollständige Kontrolle übernommen...Seitdem passiert das ständig, wenn ich mit ihr alleine bin. << Missmutig zog ich die Stirn in Falten. Ich schämte mich vor mir selbst, für mein Schwach werden, für meine Inkonsequenz.

>>Nun, vielleicht hat sich ja der Wolf, in sie verliebt<<, gab Poppy zu bedenken. Skeptisch zog ich die Augenbrauen zusammen.

>>Das geht? << Ich hatte noch nie von so etwas, oder ähnlichem gehört...

>>Natürlich. Der Wolf ist ein selbständig, denkendes und fühlendes Lebewesen. Er kann auch unabhängig von deinen eigenen Gefühlen, Empfindungen, wie Liebe und Zuneigung, in dir auslösen <<, erklärte sie mir ruhig. Das würde zumindest erklären, warum ich immer so eine Sehnsucht verspürte, wenn ich Hermine länger nicht gesehen hatte. Doch wie sollte ich damit umgehen, wenn Moony sich in jemanden verliebt hatte, denn ich selbst nicht liebe?

>>Aber ich liebe Dora..., immer noch, zumindest... und Hermine liebt Ron...wie kann dann... <<

>>Bist du dir da sicher? <<, fiel sie mir ins Wort. Fragend legte ich den Kopf schief und versuchte rauszufinden, auf was sie hinaus wollte.

>>Bei was? <<, fragte ich nach.

>>Das Hermine Ron liebt. << Eingehend musterte sie mich. Ein weiches Lächeln huschte über ihr Gesicht.

>>Wie soll man bei so einer Sache sicher sein? Ich kann ja schließlich nicht in ihren Kopf rein schauen. Ich muss darauf vertrauen, was sie mir sagt. Aber was soll die Frage? Denkst du sie lügt mich an? << Warum sollte sie das tun? Nein, das war absurd. Ich hatte nicht den Eindruck gehabt, dass ihre Gefühle zu Ron nicht aufrichtig waren.

>>Nun, zumindest hat sie dir gestern mehr Beachtung geschenkt als dem Weasley Jungen<<, gab sie zu bedenken. Nachdenklich starrte ich vor mir her. Ich konnte mir nicht im Entferntesten vorstellen, dass Hermine sich in einen Kerl, wie mich verliebt... Nein, das war vollkommen unmöglich!


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