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Der letzte Rumtreiber

Ein paar wichtige Infos vorweg (Bitte lesen!)

Diese Geschichte wurde nicht von meinem Beta-Leser Korrektur gelesen. Ich bitte deshalb darum Rechtschreib-, Tipp-, Komma- und Grammatikfehler zu ignorieren. Ich weise auch nochmal darauf hin, dass dies eine FSK 18 Geschichte ist! Sie spielt nach dem Krieg. Alle Charaktere sind dementsprechend volljährig!

Wer den Erotik Anteil gerade zu Anfang der Story nicht mag, sollte liebe alle Kapitel die mit FSK18 markiert sind, überspringen!

Kleiner Hinweis auch nochmal für die Leute, die es nicht mögen wenn eine Beziehung recht oberflächlich startet. Überspring dann lieber den Anfang und fangt etwas mittiger an zu lesen!

Hauptpairing:                                
Hermine Granger/Remus Lupin

Nebenpairing:                                
Severus Snape/OC ?

Beiläufig erwähnte Pairings: 
Harry Potter/Ginny Weasley
Ron Weasley/Lavender Brown/später OC?

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-Sichtweise Erzähler-

Ein Jahr war vergangen. Doch auch wenn die Schlacht in Hogwarts nun schon so lange zurück lag, litten noch viele unter den daraus resultierenden Folgen. Voldemort war besiegt, aber zu welchem Preis? So viele waren gestorben. Doch der Krieg hatte auch Veränderungen mit sich gebracht... Vor allem die Menschen, die in diesem tapfer gekämpft hatten, hatten sich verändert...

-Sichtweise Remus Lupin-

Langsam schritt ich auf die kleine Kirche von Godrics Hollow zu. Die Sonne brannte unbarmherzig auf meine Haut. Eine leichte Brise brachte eine angenehme Kühle mit sich. Kinder spielten auf den Straßen. Die Vögel sangen fröhlich ihr Lied. Die Blätter der Bäume raschelten im Wind... Die friedliche Atmosphäre an diesem Ort bildete einen geradezu skurilen Kontrast zu meiner heutigen Stimmung. Innerlich fühlte ich mich leer, während das kleine Dörfchen vor Leben nur so zu strotzte schien.

Vor wenigen Tagen hatte ich Minervas Angebot angenommen. Am ersten September würde ich wieder offiziell als Lehrer in Hogwarts arbeiten. Etwas Besseres konnte ich mir in dieser schweren Zeit nicht vorstellen. Ich musste einfach arbeiten, mich ablenken, damit ich ja keine Zeit zum Nachdenken hatte. Außerdem brauchte ich das Geld. Ich war ein alleinerziehender Vater und mein Sohn musste versorgt werden, so lange ich in Hogwarts war. Es sollte ihm an nichts fehlen. Andromeda würde sich liebevoll um ihn kümmern. Ich hatte mit Minerva bereits alles abgesprochen, sodass gewährleistet war, dass ich ihn regelmäßig besuchen konnte. Trotzdem würde ich ihn zwischenzeitlich schrecklich vermissen. Er war mein ein und alles.

Ich betrat den Friedhof von Godrics Hollow. Während ich zielstrebig auf ein bestimmtes Grab zuging, dachte ich über die Zukunft nach. Ich hatte keine klaren Ziele, lebte von der Spontanität. Meine Lebenseinstellung hatte sich nach Doras Tod grundlegen geändert. Wäre ich damals nicht so engstirnig gewesen, dann hätte ich mehr Zeit mit ihr verbringen können. Diesen Fehler würde ich nicht noch einmal begehen. Also hatte ich alle meine Prinzipien über Bord geworfen und hatte meine Krankheit, den Wolf in mir, gelernt zu akzeptieren. Ich war selbstbewusster geworden. Jeder der mir etwas Böses wollte, würde sein blaues Wunder erleben. Kein Verstecken mehr, keine Rückzieher. Wenn ich eins gelernt hatte, dann dass ich mein Leben selbst in der Hand nehmen musste. Ich würde für mein Kind sorgen, alles für ihn tun und immer für ihn da sein. Komme da was da wolle.

Kurz blieb ich vor dem Grab von James und Lilly stehen. Sirius ruhte gleich daneben. Auch wenn es offiziell keinen Leichnam gab, hatte Harry dafür gesorgt, dass er ein Grab bekam. Ich war ihm dafür so unendlich dankbar. Sirius hätte es so gewollt. Traurig wandte ich meinen Blick von den zwei Grabsteinen ab. Wie sehr ich meine drei Freunde doch vermisste. Schweren Herzens lief ich weiter.

Ein paar Meter von Nymphadoras Grab entfernt, blieb ich stehen. Obwohl ein Jahr vergangen war, traute ich mich nicht näher heranzutreten. Es tat so schrecklich weh. Die Trauer und die Vorwürfe die ich mir machte, saßen zu tief. Warum war ausgerechnet sie gestorben? Warum nicht ich? Der letzte Rumtreiber.

>> Remus? <<, rief plötzlich jemand. Überrascht drehte ich mich um und entdeckte Harry, der mir auf dem schmalen Weg entgegen kam.

>>Harry, was für eine Überraschung<<, begrüßte ich ihn erfreut.

Harry war zu einer der wichtigsten Personen in meinem Leben geworden. Ich liebte ihn fast so sehr wie meinen eigenen Sohn. Und ich wusste, dass er mich brauchte. Schließlich war ich die letzte Verbindung zu seinen Eltern und zu Sirius. Oft kam er zu besuch. Einfach so zum Reden. Meist war er über mehrere Stunden bei mir, spielte mit Teddy, erzählte von seinen Sorgen, Problemen und Ängsten. Andromeda meinte, dass der Junge so die Geschehnisse des Krieges verarbeitete. Also versuchte ich ihn, so gut es eben ging, dabei zu unterstützen.

Als Harry vor mir zum Stehen kam, zog ich ihn kurzerhand in eine Umarmung. Fest drückte ich ihn an mich, bevor ich ihn eingehend musterte. In seinen Augen lag ein unendlicher, tiefer Schmerz, den ich nur zu gut kannte.

>>Schau nicht so! Mir geht's gut, ehrlich<<, versicherte mir Harry sogleich. Forschend blickte ich in seine Augen, um sicherzugehen, dass er auch die Wahrheit sagte. Als ich nichts Widersprüchliches fand, entspannte ich mich.

>>Und, was machst du hier? Wolltest du deine Eltern besuchen? << Harrys Mundwinkel wanderten nach oben. Skeptisch zog ich darauf die Augenbrauen zusammen.

>>Ja und Nein. Eigentlich wollte ich mit dir sprechen und Andromeda sagte mir, dass du hier zu finden bist. Also hab ich mir gedacht, warum nicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? <<, erklärte er sein Hiersein. Verstehend nickte ich.

Noch immer hielt ich den Blumenstrauß in der Hand, der eigentlich für Tonks Grab bestimmt war. Aber da ich mich nie dazu durchringen konnte, näher heran zu treten, nahm ich den Strauß jedes Mal aufs Neue wieder mit nach Hause. Erbärmlich. Auch Harrys Blick fiel auf den Strauß. Er wusste um mein Problem. Zögerlich streckte er die Hand danach aus.

>>Darf ich? <<, fragte er. Erst verstand ich nicht, nickte dann aber zustimmend. Ich überreichte ihm das Sträußchen. Langsam schritt er auf Doras Grab zu, zauberte eine Vase herbei und steckte die Blumen hinein.

>>Danke<<, sagte ich betreten, als er wieder neben mir stand.

>>Keine Ursache<<, erwiderte er mit einem traurigen Lächeln. Beide blickten wir auf das Grab. Der Blumenstrauß wirkte einsam und verlassen.

>>Also, warum wolltest du mich sprechen? <<, durchbrach ich die aufkommende Stille.

>>Ach ja, mir ist zu Ohren gekommen, dass du wieder als Lehrer tätig bist. Und ich dachte es würde dich freuen zu hören, dass Ginny, Hermine, Ron und ich, uns dazu entschlossen haben, unseren Abschluss nachzuholen, jetzt wo Hogwarts wieder aufgebaut ist<<, erzählte er mir freudig. Schlagartig verbesserte sich meine Laune.

>>Das freut mich << Begeistert lächelte ich ihn an. Als Harry nichts darauf erwiderte, glitt mein Blick wieder hinüber zu Doras Grabstein. Harry tat es mir gleich.

>>Ganz wie in alten Zeiten<<, sagte er plötzlich leise.

>>Ja<<, stimmte ich ihm bedrückt zu.

>>Aber ich muss dich doch jetzt nicht wieder mit "Professor Lupin" anreden, oder? <<, fragte er grinsend. Lachend schüttelte ich den Kopf.

>>Nein, natürlich nicht<<, versicherte ich ihm. Eine Welle aus Glück ergriff mich, als mir erst so richtig bewusst wurde, dass ich nun die Ehre hatte, Harry noch einmal zu unterrichten. Ja, es war eine gute Entscheidung gewesen Minervas Angebot anzunehmen.

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