Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Alles zurück auf Anfang?

-Sichtweise Hermine Granger-

Eine Woche verging und Remus gesundheitlicher Zustand verbesserte sich von Tag zu Tag. Mittlerweise durfte er sogar wieder das Bett verlassen. Ich hatte Harry, Ron und Ginny erzählt, dass der Wolfbanntrank diesmal nicht seine gewünschte Wirkung entfaltet hatte, wodurch sich Remus bei Vollmond selbst verletzte. Es war zwar nur die halbe Wahrheit, aber sie glaubten mir. Natürlich unterstellte Harry Snape, dass er den Trank nicht richtig zubereitet hatte, um Remus eins auszuwischen. Es dauerte ganze zwei Tage, bis ich ihn beschwichtigen und vom Gegenteil überzeugen konnte.

Dadurch, dass Harry und Ginny Remus in regelmäßigen Abständen besuchten, viel es nicht auf, dass ich ebenso unzählige Nachmittage bei ihm verbrachte. Nur Ron machte meine andauernde Abwesenheit zu schaffen. Da meine Gedanken aber pausendlos um Remus kreisten, hatte ich es noch nicht übers Herz gebracht, mit ihm zusprechen.

>>Das solltest du dringend nachholen<<, unterbrach Remus Stimme meine Gedankengänge. Seufzend schlug ich mein Buch zu, was ich bis eben noch versucht hatte zu lesen. Ich saß im Gryffindor Gemeinschaftsraum und da die Uhr noch nicht einmal sieben geschlagen hatte, herrschte eine angenehme Stille.

Da Remus sich nicht mehr die Mühe machte, seinen Geist vor mir zu verschließen, konnten wir uns zu jeder erdenklichen Uhrzeit unterhalten, ohne im selben Raum sein zu müssen. Das war ungemein praktisch wie ich fand. Trotzdem wollte er mir Okklumentik beibringen, damit wir nicht pausendlos den Gedanken des anderen lauschen mussten. Gerade bei Klausuren, oder anderweitigen Dingen, bei denen höchste Konzentration erforderlich war, konnte dies sehr störend sein.

>>Jaja, ich werde noch mit ihm reden<<, gab ich genervt zurück.

Remus seufzte frustriert. Nicht wegen dem Gesagten, sondern weil er es mit seinen zittrigen Fingern nicht schaffte, sein Hemd zuzuknöpfen. Ich hörte wie er sich über sich selbst ärgerte und schlussendlich stablose Magie anwandte.

>>Hab Geduld! Das gibt sich nach einiger Zeit<<, redete ich ihm gut zu. Ich blickte hinaus auf die Ländereien von Hogwarts. Es hatte angefangen zu schneien. Der große See war bereits zugefroren.

>>Du hast leicht reden<<, meinte er bissig, doch ich wusste, dass er es nicht so meinte. Die unzähligen Verletzungen die ihm der Wolf zugefügt hatte, waren tief gewesen. So tief, dass sie einige Nervenbahnen verletzt hatten. Sie brauchten Zeit, um sich zu regenerieren, was bei Werwölfen zum Glück relativ schnell ging. Leider war Remus dadurch etwas...eingeschränkt.

>>Haha, die Untertreibung des Jahrhunderts <<, beklagte er sich lautstark. Innerlich rollte ich mit den Augen, was ihm natürlich entging. Doch er sagt nichts dazu, stattdessen ließ er sich missmutig aufs Sofa fallen. Erschöpft lehnte er seinen Kopf gegen die Rückenlehne. Er war wütend auf sich selbst, frustriert über seinen gesundheitlichen Zustand und er vermisste Teddy. Jedoch wollte er auch nicht, dass sein Sohn ihn so sah. Nicht, solange die Wunden nicht vollständig verheilt waren. Remus rutschte von Zeit zu Zeit in ein depressives Loch. Bisher hatte ich es aber immer erfolgreich geschafft, ihn da wieder herauszuziehen...

>>Was wollen wir heute Nachmittag zusammen machen? Schachspielen oder Spazierengehen? <<, fragte ich, um ihn abzulenken. Müde fuhr er sich mit der Hand über die Augen. Dann dachte er über meine Vorschläge nach.

>>Vielleicht nutzt du den Nachmittag lieber, um dich mit Ron auszusprechen. << Mürrisch lehnte ich meine Stirn gegen die kühle Fensterschreibe.

>>Ich verbringe meine Zeit aber lieber mit dir, als mit Ron <<, gab ich offen zu. Ich wusste, dass ich mich vor dem Gespräch mit Ron nicht ewig drücken konnte. Ich wollte nicht seine Gefühle verletzten. Es war schon egoistisch von mir gewesen, dass ich ihm überhaupt Hoffnungen gemacht hatte. Ich hätte dem gleich entgegen steuern müssen. Doch jetzt war es für eine Einsicht zu spät. Ich war mir meiner Gefühle für Ron einfach zu unsicher gewesen und hatte selbst nicht gewusst, was ich wollte. Jetzt würde ich ihn vor den Kopf stoßen müssen, davor graute mir.

>>Und genau das bereitet mir Sorgen. Du solltest deine spärliche Freizeit wirklich sinnvoller verbringen, als dich um mich zu kümmern <<, meinte Remus ernst. Tief atmetet ich ein... dann wieder aus, sodass die Fensterscheibe von innen beschlug.

>>Remus, das haben wir jetzt schon so oft ausdiskutiert...! <<, antwortete ich seufzend. Es war ermüdend, mit ihm immer wieder dieselbe Diskussion führen zu müssen. Oft hatte ich mir in den letzten Tagen Gedanken darüber gemacht, was genau ich für Remus empfand. Jetzt wo wir jeden einzelnen Gedanken miteinander teilten, war mir so einiges klar geworden. Ich war noch nie ernsthaft verliebt gewesen, jedenfalls nicht, wenn ich es mit den Gefühlen zu Remus verglich. Das mit ihm fühlte sich viel intensiver an, als ich es je für einen anderen gespürt hatte.

>>Ich weiß und ich verstehe es noch immer nicht...<< Seufzend fuhr er sich mit beiden Händen durch die Haare. Meine Gefühle betreffend, zweifelte Remus, was auch mich zunehmend verunsicherte. Da ich meine Gedanken nicht vor ihm verbergen konnte, wusste er um mein „Problem", wie er es nannte. Er meinte, dass ich das alles überdenken sollte, denn schließlich gab es ihn nur im Doppelpack. Und damit meinte er nicht Wolf, sondern Teddy. Und genau das schreckte mich ab. Wenn ich Remus wirklich wollte, musste ich mich auch mit seinen Sohn arrangieren. Doch wollte ich mit zwanzig schon eine Mutterrolle übernehmen, für ein Kind, das nicht mein eigenes war?

>>Ich kann meine Gefühle für dich nicht einfach so abstellen. Sie sind nun einmal da! << Remus hatte eine furchtbare Selbstbildstörung, weshalb es für ihn undenkbar war, dass sich ein so „junges Ding" wie ich, ausgerechnet in ihn verlieben konnte. Wenn er morgens in den Spiegel schaute, sah er nur den Wolf und die Narben. Er sah sich selbst als Abscheulichkeit und Bestie, wodurch es nicht selten vorkam, dass er mit den Gedanken spielte, den Spiegel einfach mit der bloßen Faust zu zerschlagen. Nur damit er sein Spiegelbild nicht mehr ertragen musste. In diesen Momenten führte ich ihm immer wieder vor Augen, was ich in ihm sah. Einen intelligenten, jungen, attraktiven Mann.

Bei Tonks hatte er es immer auf ihren jugendlichen Leichtsinn geschoben. Er hatte angenommen, dass sie sich einfach nicht viel aus Äußerlichkeiten machte. Bei mir konnte er es nicht einfach so abtun, da er meine Gedanken klar und deutlich hören konnte. Es passte nicht in sein Weltbild. James und Sirius waren immer die attraktiven, gutaussehenden, jungen Männer gewesen, nicht er. Er sah auch die „Liebesbriefe", die vernarrte Schülerin für ihn verfassten, nur als schlechten Scherz an. Nie und nimmer würde er glauben, dass jedes Wort darin erst gemeint war. Umso mehr verstand ich sein langes Zögern bei Tonks. Doch wie sollte ich dem entgegen steuern?

Remus lauschte stillschweigen meinem inneren Monolog. Es fiel im schwer, meinen Worten Glauben zu schenken. Ich wusste, dass er ebenfalls Gefühle für mich hatte. Leider waren sie durch seine Zweifel so sehr in den Hintergrund gerückt, dass sie für ihn nicht existent waren.

>>Hör auf darüber nachzudenken! <<, forderte Remus ungehalten. Er wollte davon nichts wissen. Frustriert beugte er sich nach vorne, winkelte die Arme an, platzierte die Ellbogen auf den Knien, um mit den Händen seinen Kopf abzustützen. Stöhnend fuhr er sich mit den Fingern über die Schläfen, so als würde er Kopfschmerzen haben.

>>Du kannst dich nicht ewig dagegen sträuben, Remus! Es ist nun mal so wie es ist. Dein innerer Wolf ist dir in der Beziehung schon einen Schritt voraus...Außerdem, was würde sich denn schon groß ändern? Wir haben doch alles schon gemacht, was verliebte Paare auch tun<<, gab ich zu bedenken.

>>Ich muss auch an meinen Sohn denken, Hermine. Ich kann nicht einfach alle Zweifel über Bord werfen. << Womit wir wieder beim Thema wären. Teddy. Dafür hatte ich auch noch keine Lösung, noch nicht zumindest...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro