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16 - Ab in die Ferien

ℕ𝕖𝕧𝕖𝕣 𝕗𝕠𝕣𝕘𝕖𝕥 𝕨𝕙𝕠 𝕪𝕠𝕦 𝕒𝕣𝕖

Valerias Sicht:
Die Zeit verging und ich machte mir immer weniger Sorgen wegen der Rumtreiber. Mit Regulus sprach ich zwar nach wie vor nicht, aber ich hatte immerhin meine Ruhe. Auch die anderen Gryffindors, Hufflepuffs und Ravenclaws schienen dazu übergegangen zu sein, mich einfach nicht zu beachten, was ich toll fand. 

Einzig und alleine die Slytherins bereiteten mir Ärger, aber damit konnte ich leben, denn sie hatten etwas gegen mein Haus, nicht meinen Nachnamen, und so ging es vielen anderen Gryffindors auch.

Einmal, als Professor Slughorn uns im Unterricht Partnern zugeteilt hatte, und ich mit Potter ein Team bilden sollte dachte ich, das war's jetzt. Zu meiner (und vermutlich auch seiner) Überraschung, klappte es jedoch ganz gut. Wir hatten es geschafft, einen Trank des lebenden Todes zu brauen, der zwar nicht perfekt, aber immerhin mehr als in Ordnung war. Und das, ohne zu streiten!

Ein anderes Mal hätte ich fast die Kontrolle verloren, denn einer der Slytherins hatte es mit seinen Beleidigungen zu weit getrieben. Während er sich also rühmte, eine Grindelwald in die Flucht geschlagen zu haben, wusste ich genau, dass ich ihm mit meiner Flucht das Leben gerettet hatte.

Als ich als Elementarwesen, dieses Mal ganz aus Wasser im See, in Ruhe über alles nachdachte, war ich froh, dass ich nicht umgekehrt war, denn kurz hatte ich mit dem Gedanken gespielt, so wütend war ich gewesen.

Das hätte allerdings neben schwerer Körperverletzung bis hin zu Mord zur Offenbarung meines Geheimnisses geführt. Was auf lange Sicht betrachtet so gar nicht gut war. Auf Kurze eigentlich auch nicht. Also nochmal Glück gehabt.

Generell hatte bisher alles gut geklappt und die Prüfungen standen an, das Jahr würde bald zu Ende sein. Aber zuvor hieß es lernen, lernen, lernen. Es war anstrengend, aber ich gab mein bestes.

Remus Sicht:
Gerade unterhielt sich Valeria mit irgendeinem Slytherin. Nun ja, unterhalten war das falsche Wort, sie versuchte ihn abzuwimmeln. Das Wort Werwolf konnte ich jedoch deutlich heraushören. Scheiße.

Wie angewurzelt blieb ich stehen, Tatze, Krone und Wurmschwanz, die es ebenfalls bemerkt hatten, warfen sich erschrockene Blicke zu. Möglichst unauffällig folgten wir ihr, um zu hören, was sie alles sagen würde.

"Ja, klar ist er ein Werwolf!", meinte Valeria augenrollend zu dem Slytherin.

Ich hielt die Luft an. Sie hatte gesagt, sie würde dichthalten! So viel dazu. Ich musste doch irgendetwas tun! 

"Jetzt mal ehrlich, das glaubst du doch wohl selber nicht! Dein einziger, ähm, sogenannter Beweis ist, dass er jeden Vollmond verschwindet! Schon mal daran gedacht, dass er das vielleicht absichtlich macht, damit alle DENKEN, er hätte etwas zu verbergen? Überleg doch mal, wir sind hier in einer Schule, wie groß ist deiner Meinung nach die Chance, hier auf einen Werwolf zu treffen? Eben! Also nerv' mich nicht, lass es einfach, du verschwendest deine Zeit, glaub mir!", fügte sie dann jedoch herablassend hinzu.

Der Slytherin wirkte tatsächlich überzeugt und verdrückte sich. Uff! Gerade nochmal gut gegangen! Erleichterung pur! Valeria schüttelte den Kopf. Dann drehte sie sich plötzlich zu uns um.

"Ich sag' nichts weiter, hab ich doch gesagt! Ihr braucht mich nicht zu verfolgen!", teilte sie uns augenrollend mit.

Möglicherweise sahen wir ein bisschen ertappt aus. Aber nur ein bisschen.

Valerias Sicht:
Als es schließlich Zeit für die Prüfungen war, war ich vorbereitet. Als ich sie dann hinter mir hatte war ich mir sicher, zumindest nirgends durchgefallen zu sein. Relativ gut gelaunt verbrachte ich die letzten Wochen und die Prüfungen fielen sogar besser als erwartet aus.

Irgendwann war der letzte Tag da. Mit dem Hogwarts Express fuhren wir zum Gleis und ich war einigermaßen enttäuscht, dass das Schuljahr schon vorbei war.

Am Bahnsteig stieß ich gemeinsam mit Regulus und Sirius zu Walburga Black. Ich konnte sie nicht leiden. Wenig später waren wir im Haus der Blacks angekommen. Hier hatte ich ziemlich viel Zeit in meinem bisherigen Leben verbracht, aber heute fühlte ich mich irgendwie fremd.

Dieses Jahr hatte ich mich verändert, das war nicht zu leugnen. Ich vertrat dieselben Überzeugungen wie zuvor, hatte immer noch ein Geheimnis, aber ich hatte gelernt, mich zu behaupten. Ich hatte gelernt, dass viele Menschen nur auf Äußerlichkeiten, Verwandtschaften und Namen achteten und Menschen, die, entweder absichtlich oder durch eine unglückliche Fügung des Schicksals, anders waren, verachteten.

Ich hatte gelernt, dass viele sich nicht die Mühe machten, hinter die Fassade zu blicken und, dass Vorurteile ganze Freundschaften in Gefahr bringen konnten.

Und, das Wichtigste von allem, ich hatte gelernt, dass ich dafür absolut kein Verständnis hatte. Jeder sollte so sein dürfen, wie er war, und es sollte auf niemandem herumgehackt werden, nur weil er anders war. Jeder war unterschiedlich und das war gut so.

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