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six - Maël

Mein Geburtstag hätte nicht besser laufen können, welch Ironie.
Meine Freundin, nicht feste Freundin sondern einfach nur meine Bekannte, hat gesagt, dass sie in mich verliebt sei, aber das niemals etwas aus uns werden könnte, weil sie meinen Blick gesehen hat. Mein Blick gegenüber Iduna, nachdem ich sie geküsst hatte.
Verdammte Scheiße, stehe ich etwa immer noch auf sie?
Jedenfalls hat meine Freundin mir dann eine Ohrfeige verpasst und ist gegangen. Einfach so.
Ich habe beschlossen, sie erst einmal in Ruhe zu lassen und mich später mit ihr zu vertagen. Hoffentlich klappt mein Vorhaben.
Am späten Abend, als die Geburtstagsfeier langsam ausklingt, verabschiede ich mich von meinen noch anwesenden Gästen.
Eigentlich sollten sich die letzten Gäste ja von mir verabschieden, aber meine letzten 'Gäste' bestehen aus Maman, Ciel, Heja und ma petite fleur.
"Fleur möchte, dass du sie ins Bett bringst."
Maman.
Ich packe meine Schwester und gehe in ihr Zimmer, um sie dort aufs Bett zu legen.
"Isst Idun eine Prinzessin?", fragt meine kleine Schwester.
"Du meinst Iduna?"
Fleur nickt. "Ja, habe ich doch gesagt.
Sie ist hübsch und trägt ein ttolles Kleit."
"Ich werde es ihr ausrichten."
Ich weiß, dass Iduna hübsch ist. Wohl eher wunderschön.
Das mit der Prinzessin kommt sicherlich hin, wobei sie eher eine Königin ist, die anscheinend mit jedem schlafen darf.
Das erzähle ich meiner kleinen Schwester nicht.
Ich ziehe ihr ihre Sachen aus und ihren Lieblingsschlafanzug mit den vielen Blumen an.
"Erzählst du mir eine Geschichte?", bittet Fleur.
"Okay, na schön." Behutsam lege ich meine kleine Blume in ihr Bett, welches natürlich voller kleiner Blumen ist. "Es war einmal..."
"Eine Prinzessin!", quietscht Fleur dazwischen.
"Es war einmal eine kleine süße Prinzessin, die hieß Fleur." Die genannte Person kichert. "Fleur war eine hübsche kleine Prinzessin. Sie hatte drei unglaublich tolle Brüder, die sie immer zu beschützen versuchten.
Irgendwann wurde die Prinzessin erwachsen und wollte hinaus in die weite, weite Welt.
Natürlich wollten die Brüder ihren kleinen Liebling nicht gehen lassen, also packten sie kurzerhand ihre Sachen zusammen und reisten gemeinsam.
So könnte Fleur immer noch beschützt werden vor bösen Jungs oder ähnlichem.
Die Geschwister hatten sich sehr lieb und genossen ihre Reise. Sie brauchten niemanden außer einander.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Ende."
Eine ziemlich lahme Geschichte, ich weiß, aber wenigstens hat es gefruchtet und Fleir schlummert leise in meinen Armen.
Normalerweise erzähle ich ihr bessere Geschichten. Vielleicht hätte ich ihr heute etwas vorlesen sollen.
Vorsichtig, sodass ich sie nicht wecke, entziehe ich mir meine Arme und küsse die kleine Blume auf die Stirn. "Bonne nuit, ma petite fleur."
Leise verlasse ich ihr Zimmer und winke meiner Familie zum Abschied.
Dabei hätte ich glatt Iduna vergessen, die mir hinterher läuft. Dank meinem netten Bruder wird die Göttin wohl oder übel einige Zeit bei mir hausen.
Ich rufe uns beiden ein Taxi und wir fahren wortlos zu mir nach Hause. Das einzige, was ich zu ihr sage, ist, dass Fleur findet, sie sei eine Prinzessin.
Iduna hat sich geschmeichelt gefühlt.
"Bienvenue in meinem bescheidenen Heim!"
Ich habe total vergessen aufzuräumen. Zu meiner Verteidigung, wusste ich nicht mal annähernd etwas von einem gewissen Frauenbesuch.
Iduna schaut sich um, während ich das Bett neu beziehe. Die Göttin wird in meinem Bett schlafen, wohingegen ich auf dem Sofa verbringen werde.
Ich erkläre ihr, was was ist und was sie in meiner Wohnung machen darf und was nicht, denn ich habe einen strengen Vermieter.
"Du schläfst in meinem Bett, ich auf der Couch.
Morgen werden wir neue Klamotten für dich besorgen und meine Mutter wird mit dir einen Ausweis besorgen gehen.
Danach suchen wir dir einen Job, damit du weißt wie es bei den Menschen so abläuft und wie ihr Alltag aussieht, sowie damit du dein eigenes Geld verdienen kannst.", erkläre ich weiter. "Übermorgen muss ich noch nicht arbeiten, das heißt, ich kann dir Paris zeigen, sofern du das überhaupt möchtest.
Wenn du an den Wochenenden etwas unternehmen möchtest, sag Bescheid und such heraus, was wir in Paris machen könnten und was dir gefallen würde."
Iduna bedenkt meine Erklärungen mit einem Nicken. Wenigstens kein Kopfschütteln.
"Narfi hat dir ein Handy gegeben und dir alle Funktionen und wie du es benutzt erklärt, richtig?"
"Oui." Zur Unterstreichung ihrer Antwort hält sie das Handy in die Höhe.
"Maël... Ist das normal, dass ich nicht so gut sehe wie oben in Asgard?", stellt Iduna eine Frage.
"Äh, nein, das ist ganz und gar nicht normal.
Das war bei mir aber auch so. Deswegen trage ich eine Brille." Ich deute auf das Gestell. "Wir gehen morgen mal mit dir zu einem Optiker, um zu sehen ob du auch eine Brille benötigst."
"Okay. Danke für Alles."
"Kein Ding. Ich habe es nur gesagt, es wurde noch nicht viel davon in die Tat umgesetzt."
Da sie noch keine Kleidung hat und ich vermute, dass in ihrem Koffer nur jede Menge Haut zeigende Klamotten drin sind, frage ich sie ob sie einen Schlafanzug hat.
"Was ist das?"
"Ein Nachthemd vielleicht.
Ein Gewand, welches man zum Schlafen trägt.", beschreibe ich.
"Meistens schlafe ich nackt.", gibt Iduna verlegen zu.
Irgendwie habe ich es mir schon glatt gedacht. Götter zeigen liebend gerne, was sie haben.
Ich dachte nur, Iduna wäre anders.
Tja, falsch gedacht.
"Der Großteil der Bevölkerung in ganz Midgard schläft nicht nackt. Jedenfalls nicht bei dieser Jahreszeit."
Für ein paar Minuten verschwindet Iduna in meinem Zimmer, in dem ihr Koffer steht.
Als sie wieder kommt, trägst sie ein langes weißes Schlafgewand.
"Sowas?"
"Ja. So ähnlich. Frauen tragen in diesem Jahrhundert auch Hosen, selbst bei Nacht.
Aber die kannst du dir morgen kaufen."
Ich sage ihr Gute Nacht und lege mich auf die Couch.
Heute war definitiv ein anstrengender Tag. Mit einem tollen Kuss.
'Nicht dran denken!', ermahnt mich meine innere Stimme.
Doch ich kann nicht anders.
Ich denke daran, wie sich meine Lippen auf ihre legten.
Es war so atemberaubend.
Nein, nein. Nicht daran denken. Bloß nicht!
Sie hat mit vielen, vielen Göttern geschlafen und mich zutiefst verletzt.
Ich darf ihre Küsse nicht genießen. Niemals wieder. Das bringt nur Unheil - und Liebeskummer.
Sie dürfte gar nicht hier sein.
Ich hätte sie gar nicht erst küssen dürfen.
So vieles was ich nicht hätte tun dürfen. Und das nur wegen meinem Bruder.
Er hat SIE angeschleppt. Hat SIE bei mir untergebracht, in meine Obhut gegeben.
Und er hat mich dazu gezwungen SIE zu küssen.
Ich kann leider nicht behaupten, dass mir der Kuss nicht gefallen hätte, denn das wäre eine Lüge. Eine verdammt große Lüge, da der Kuss mir mehr als gefallen hat.
Er, der Kuss, war sanft und doch voller Leidenschaft.

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