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sept - Iduna

"Salut!", weckt mich eine mir nur zu bekannte Stimme. Maël.
Sofort bin ich wach.
"Heute wirst du ein Mensch werden und dich anpassen.", verkündet Maël strahlend.
Müde recke und strecke ich mich, bis ich meine Augen öffne.
Ich nuschel nur ein "Morgen" in einer nordischen Sprache.
Auf einmal reißt mir der junge Mann, der damals zu meinem kleinen Freundekreis gehörte, die Decke vom Körper.
Zugegeben wusste ich bis dato noch nicht mal eine Decke ist. In Asgard habe ich mich immer unter Tierfelle gekuschelt. Wie die alten Wikinger.
Eine Decke ist sooooo gemütlich. Ich hätte nicht erwartet, dass Menschen zu etwas derartig Tollem im Stande sind.
Ich will mich beschweren und mir dieses gemütliche Etwas zurück ergattern, aber Maël ist stärker.
"Komm, es gibt Frühstück."
Irgendwas Unverständliches brummen stehe ich auf. Währenddessen legt Maël meine Decke zusammen. Ich betrachte genau was er macht und tut, um es ihm morgen gleich zu machen. Ich will, dass meine Decke gut behandelt wird und es macht den Anschein, als würde es der Bettdecke guttun, wenn man sie faltet wie Maël es gerade tun.
Ich dackel Maël hinterher in die Küche. Dort duftet es vorzüglich.
Genüsslich beiße ich in etwas, das von der Form her aussieht, wie ein Mond. Ich stöhne vor Genuss auf.
Das ist einfach nur lecker. Die Bäckereien in Asgard sollten das unbedingt mal backen.
"Schmeckt das Croissant?", fragt Maël mit einem amüsierten Blick.
Nickend will ich "Genial" antworten, dabei kommt aus meinem Mund heraus: "Geinaf."
Nicht gerade grandios, mit vollem Mund zu reden, das sage ich euch.
Aus Maëls Richtung ertönt ein Lachen.
Macht er sich gerade über mich lustig?!
Ich fange ebenfalls an zu lachen, weil ich viel zu komisch aussehen muss mit den vielen Krümmeln auf meinem Gesicht verteilt, meiner falschen Aussprache wegen dem vollen Mund und einfach allem.
Sanft, sodass man meinen könnte ich spüre die Berührung nicht, entfernt mein damaliger bester Freund die Croissant-Krümmel um meinen Mund herum.
"Was ist der Plan?"
Auch hier hört sich das nicht ganz so an, wie es sollte, da mein Mund schon wieder voll mit diesem 'Croissant' ist.
Zum Glück versteht Maël mich trotzdessen.
"Du ziehst dir erst einmal etwas Akzeptables an, womit du wenigstens teils wie ein normaler Mensch durchgehst."
Gesagt, getan. Ich ziehe mir eins meiner Kleider an und bin ziemlich zufrieden.
Aber es macht den Anschein als würde es Maël nicht gefallen, denn er bedenkt mich mit einem merkwürdigen Blick.
"Was? Ist das Kleid nicht gut?"
"Nein, ist es nicht.
Weißt du, du lebst oben in Asgard in dem wärmeren Teil...
Hier ist es gerade Januar, das heißt brrr, kalt. Du verstehst was ich meine?"
Ich nicke nur, da mir keine bessere Antwort einfällt.
In kürzester Zeit ziehe ich mich also um.
"Hast du nichts als Kleider?"
"Nein."
Doch habe ich. Röcke.
Was soll ich denn sonst tragen?
Mein warmes Kleid ist bodenlang, hat einen Gürtel und oben am Kragen und unten sind kleine Verzierungen.
"Du siehst aus wie eine Wikingerbraut, nicht wie eine junge menschliche Frau."
Langsam nervt er mich.
"Nun gut. Wir sollten los.
Ich werde einfach sagen, du wolltest dich schon mal für Fasching vorbereiten und bist neu hier. Daher durcheinander."
Danke?!
Wenn ich es richtig verstanden habe, waren seine Worte nicht gerade nett, wohl eher verletzend. Ist durcheinander nicht ein anderes Wort für bescheuert, verrückt und durchgeknallt?
Maël reicht mir seinen Arm, damit ich mich bei ihm unter hacken kann. Jedenfalls hoffe ich, dass seine Geste so gemeint war und ich sie nicht falsch gedeutet hatte.
Vor der Tür steht ein Taxi, in welches wir sogleich einsteigen.
Woher ich weiß was ein Taxi ist?
Damals als wir noch Freunde waren, hat Maël Filme mitgebracht und mir so manche Wörter erklärt und gezeigt.
Wir haben in Asgard zwar keine Fernseher, geschweige denn andere elektronische Geräte, aber Maël hatte die Filme irgendwie immer parat und abspielbereit.
"Zu aller erst schauen wir wegen deinen Augen.
Ob du eine Brille brauchst.
Dazu wird ein Sehtest gemacht, das ist nichts Schlimmes."
Mein damaliger Freund erklärt mir noch ein paar Begriffe für den bevorstehenden Sehtest und wir steigen aus.
Diese Stadt und die Häuser hier sind riesig. Wow. Erstaunlich, phänomenal. Unglaublich.
Das bemerke ich seit ich hier bin immer wieder aufs Neue.
Desto näher wir dem Optiker, wie Maël mir sagte, kommen desto größer wird die Aufregung verbunden mit der Angst.
"Bonjour, was kann ich für Sie tun?"
Maël faselt irgendwas, was ich natürlich nicht verstehe, weil mein Französisch noch nicht sonderlich gut ist.
Die Frau deutet in eine Richtung, in der ich diesen gewissen Sehtest machen muss.
Danach werden mir verschiedene Modelle von Brillen gezeigt.
Ich brauche sehr, sehr lange bis ich mich schließlich für eins der Modelle entscheide.
Es ist ein - wie sagt man das doch gleich - stinknormales Gestell, dass ich, wenn ich die Brille bekomme, umstylen werde.
Zunächst zieht Vali mich weiter in Richtung Shoppingläden.
"Madame, wir brauchen neue Outfits.", spricht Vali, auch bekannt als Maël, eine Frau freundlich an.
Die Frau lächelt, sagt etwas, das ich nicht verstehe, und deutet in meine Richtung. Also geht es im Gespräch wohl um mich.
Maël bringt mich in eine naheliegende Umkleide und erklärt mir, er würde nach Winterstiefeln für sich gucken, während sich die gute Frau um mich kümmert und mich mit Kleidungsstücken bereichert.
Bevor er geht, wendet er sich nochmal an die Kundin.
Moment, nein, die Kundin bin ja ich. Hoppla, kleiner Fehler, der mir da unterlaufen ist.
Er unterhält sich nämlich mit der Verkäuferin. Das sollte nun stimmen, richtig?
Die Verkäuferin reicht mir Klamotten in die Kabine.
Leider weiß ich nicht welches ich zuerst anziehen muss und was was ist.
Deshalb schaue ich die freundliche Verkäuferin verwirrt und fragend an.
Auch sie faselt etwas, was ich mal wieder nicht verstehen kann.
Sie zeigt mir was ich zuerst anprobieren soll und sagt entweder 《C'est très jolie.》, 《Bien!》 oder 《Mal.》, wenn es schlecht aussieht. So weit verstehe ich Französisch dann doch.
Zugegebenermaßen sind die Kleidungsstücke gar nicht mal schlecht, beispielsweise die eng anliegenden Hosen - ich glaube so heißt das - stehen mir phantastisch.
Jedoch bezweifle ich stark, dass ich mir jegliche Kleidungsstücke beim Namen merken werde.

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