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neuf - Maël

MeRaofficiel  (ein neuer Name mit Bedeutung ^^)

"Wie wäre es mit Lucile?", schlage ich einen Namen vor.
Der Name Lucile bedeutet kleines Licht. Damals war Iduna ein kleines Licht in der Dunkelheit für mich. Sie hat mich getröstet, wenn ich traurig war, was nach dem Tod Narfis eigentlich immer der Fall war.
Irgendwann war ich nicht mehr traurig, weil die Geburt meines kleinen Bruders mich wieder aufmunterte zu Leben. Es gab wieder Glück in meinem Leben.
"Brauche ich wirklich einen neuen Namen?", will Iduna wissen.
"Ja, so kannst du dich besser anpassen, unter die Menschen mischen.
Du verstehst?"
"Hm... Der Name klingt schön...", überlegt die kleine Göttin, mein Gegenüber.
"Dann bleibt es dabei.
Dein neuer Name ist also Lucile.
Salut, Lucile.", entscheide ich kurzerhand und gebe ihr grinsend die Hand.
"Bonjour, Maël. Ça va?"
Ebenfalls grinsend reicht mir die junge Frau ihre Hand.
"Willst du deine langen Haare eigentlich behalten oder abschneiden?
Dir werden kurze Haare sicherlich stehen."
Ihr würde alles stehen. In allem würde sie hammermäßig aussehen.
Entsetzt starrt Iduna mich an. Irgendwie habe ich das Gefühl, sie will ihre Haare nicht abschneiden.
"Weißt du...", beginne ich nochmal, während wir den Supermarkt mit vollen Einkaufswagen und ebenso proppe vollen Taschen verlassen.
Ich habe heute sehr, sehr viel Geld ausgegeben. Nur für SIE.
"Du kannst deine Haare spenden, wenn du magst.
Hier in Midgard gibt es etliche Krankheiten, wovon manche zum Tod führen können.
Eine davon ist Krebs.
Wenn ein Mensch Krebs hat, bekommt er eine Chemotherapie, damit die Krankheit sozusagen bekämpft wird. Diese Chemotherapie bewirkt meist, dass einem die Haare ausfallen. Daher gibt es die Möglichkeit, dass Menschen ohne solch eine Krankheit, Haare spenden können um anderen zu helfen."
"Warum lässt Odin so viel Schlimmes zu?", haucht Iduna, sichtlich geschockt.
"Weil er jeden Scheiß zulässt!
Kriege führen, ist nicht besser als dieses Leid, von dem ich dir gerade berichtet habe.", meine Wut auf Odin steigt gerade stetig.
Ich finde es schrecklich, was er zulässt. Den Tod, jegliche Krankheiten, Krieg.
Götter lieben Krieg über alles.
Liebe steht für sie an letzter Stelle. Für mich nicht. Liebe ist unglaublich, schön, ebenso schmerzhaft und sollte an erster und zugleich wichtigster Stelle stehen.
Lucile oder Iduna zuckt leicht zusammen.
"Sorry.", murmel ich.
"Schon... Schon gut. Lass das nur Odin nicht hören.", beruhigt die Göttin mich. "Ich möchte nicht, dass dir etwas zustößt."
Mein Herz setzt für einen klitzekleinen Moment aus. Sie will mich nicht verlieren, ich bin ihr wichtig... Aber wieso?
"Warum nicht? Was wäre daran so schlimm?"
"Weil... weil... weil wir Freunde sind.
Oder etwa nicht?", sucht Iduna nach einer richtigen Antwort.
"D-doch klar"
Freunde, klar. Nicht mehr und nicht weniger.
Das hätte mir und meinem dummen kleinen Herz doch gleich klar sein sollen.
"Freunde...", brumme ich. "Was ist nun mit deinen Haaren?"
"Ich, ich weiß nicht... Muss ich?"
"Nein, um Gottes Willen!
Du musst es machen wollen.
Nicht jemand anderes und dich soll auch keiner zwingen."
"Gottes Willen?"
"Das nutzen viele Franzosen.
Hier glaubt keiner an die nordischen Götter.
Jeder gehört unterschiedlichen Glauben an. Manche haben sogar gar keinen.
Der Gott ist ein einziger Gott in einer Religion. Nicht so wie bei uns."
"Ich würde gerne Menschen helfen, aber geht das überhaupt?
Sind meine Haaare anders?"
Interessante Frage.
Meine Mutter hat darüber kein Wort verloren.
Dass sie Haare spenden möchte, zeigt, dass noch immer eine gute und liebende Göttin in ihr steckt. Wie früher.
Trotzdessen, dass sie mich verletzt hat.
"Ma mère hat ihre Haare ebenfalls gespendet. Daher gehe ich mal davon aus, dass das funktionieren sollte."
"Dann... werde ich mich wohl oder übel von meinen Haaren verabschieden...", entscheidet sie.
"Sicher?"
Entschlossen nickt Iduna. "Ja, sicher."
Auf dem Weg zum Friseur bringe ich ihr noch ein paar weitere französische Begriffe bei, die womöglich hilfreich sein würden.
Im Friseursalon übernehme ich das Reden auf Französisch.
Die Friseurin fragt auf welche Länge die Haare gekürzt werden sollen. Darauf antworte ich, dass Iduna ihre Haare spenden möchte.
Anscheinend traut mir die Friseurin nicht, denn sie wendet sich selbst an 'Lucile'.
Unter dem vernichtenden Blick der Friseurin erkläre ich Lucile, was die Frau genau von ihr will.
"Oui, oui, je veut - ich möchte."
Anerkennend nickt die Frau, die mir nicht vertrauen wollte und lotst Iduna auf einen Stuhl.
"Iduna, ich bringe den Einkauf nach Haus, hole dich danach ab. Bis später."
"Bitte geh nicht!
Ich habe Angst. Schau dir diese Materialien an."
"Ich werde gehen. Dir kann nichts passieren. Du bist in besten Händen.
Wenn ich einen neuen Haarschnitt brauche, komme ich immer hier her.
Sie werden gut für dich sorgen, vertrau mir.", besänftige ich Lucile.
Schlussendlich verlasse ich den Salon und fahre wie gewöhnlich mit einem Taxi nach Hause.
In meiner Wohnung angekommen, räume ich die Sachen dorthin wo sie hin gehören. Obst in die dafür vorgesehene Obstschale, Gemüse und jegliches anderes Essen, welches gekühlt werden, landet selbstverständlich im Kühlschrank. Tiefkühlpizza, sowie Eis wandern in die Tiefkühltruhe.
Süßes findet größtenteils den Weg in eine Art 'Versteck' vor Fleur. Eine Tafel Schokolade öffne ich direkt und beiße genüsslich in diese Köstlichkeit hinein. Mh, lecker... Das Beste, was die Menschen je an Essen hergestellt haben. Genauso wie Pizza oder Nudeln.
Die neue Kleidung von Iduna sortiere ich und stecke einen Teil in die Waschmaschine. Den Rest werde ich später waschen müssen, so viel wie wir, genauer gesagt sie, gekauft hatte.
Zum dritten Mal nehme ich mir ein Taxi und hole Iduna vom Friseur ab.
"Maël, schau! Ich habe kurze Haare und nebenbei etwas Gutes für die kranken Menschen getan!", freut sich die kleine Göttin, wie ein Kind.
Ich will gerade 《Cool!》sagen, als ich sie mir genauer ansehe und mir fast die Kinnlade vor Verblüffung runterfällt.
Ihre langen, blonden Haare - weg.
Stattdessen bleibt ein spärlicher Rest zurück.
Es sieht nicht Scheiße aus, nur ungewohnt.
Zum Glück hatte ich recht, dass ihr kurze Haare stehen würden, sonst hätte Odin mich bestimmt bestraft und sie mich gleich dazu.
"Wie sehe ich aus?"
"Ähm..." Ich will nicht lügen, aber die Wahrheit kann ich auch nicht sagen. "Gut. Der neue Haarschnitt steht dir.
Jetzt fehlen dir nur noch deine Kleidung und du siehst aus wie eine menschliche Frau."
'Wie eine wunderschöne menschliche Frau!', ergänze ich mich in Gedanken.
Ihre Wangen erröten leicht. Ihre Wangen sind damals immer errötet, sofern ich ihr Komplimente gemacht habe.
Gemeinsam gehen wir - wohl bemerkt - zu Fuß zu meiner Wohnung. Sie hat sich bei mir untergehakt.
Ich schließe meine Wohnung auf.
"Willst du einen Film schauen?"
"Was ist das?", erfragt Iduna.
"Du wirst es gleich erfahren.
Ich sage nur, eine tolle menschliche Erfindung."
"Kann ich mich umziehen?"
"Oui, sûre. Un moment, ein Moment. Ich habe ein paar deiner Sachen gewaschen."
Ich verschwinde kurz, hole ihre Wäsche aus der Waschmaschine und stecke sie in den Trockner.
"Okay, du kannst dich doch noch nicht umziehen.
Muss erst trocknen.
Es ist bereits Abend und wir sollten etwas essen.
Wie wäre es, wenn ich Essen bestelle und  wir den Film anfangen?", biete ich an.
"Ähm... Ich denke das ist okay.
Nur weiß ich leider nicht, was bestellen bedeutet."
"Wir brauchen kein Essen zu machen, heißt das.
Jemand bringt uns Essen. Meistens haben diese Leute ein Restaurant. Entweder kann man in diesem Restaurant essen oder man lässt sich das Essen liefern.
Das schmeckt eigentlich immer.
Machen viele aber nur in Ausnahmen, bei einem außergewöhnlichen Fest zum Beispiel."
"Das... sind sehr viele Informationen.
Tut mir leid, wenn ich mir nicht alles merke.
Ich denke, ich würde gerne bestellen, das hört sich spannend an.", erwidert Iduna.
"Nicht schlimm, dann bestelle ich. Lass dich einfach überraschen.
So spannend ist das Wort Bestellen nun auch nicht."
Grinsend nehme ich eine Bestellkarte und mein Telefon zur Hand.
In kürzester Zeit ist das Essen bestellt, eine Salamipizza für mich und eine Pizza Margherita für Iduna.
Ich lege mich auf meine Couch und schalte den Fernseher an.
"Was möchtest du sehen?"
Als das bekannte Bild auf meinem Fernseher erscheint, zuckt Iduna zusammen. "Das ist Magie!"
"Nein, Technologie.", lache ich.
"Ich traue dieser Technologie irgendwie nicht." Sie schaut auf die verschiedenen DVD's, wovon ein großer Teil zu Disney gehört.
Meine kleine Schwester vergisst öfter mal was bei mir. Dazu gehören häufig ihre Disneysammlung.
"Den möchte ich gerne sehen. Geht das?" Die kleine Göttin zeigt auf 《Rapunzel》, welch Sarkasmus.
Gerade erst hat sie sich die Haare angeschnitten und gleich will sie einen Film schauen, indem es um Haare geht.
"Ja, warum sollte es nicht gehen?
Der Film ist ein totaler Liebling von Fleur.
Sie findet auch Merida total cool. Wegen dem Pfeil und dem Bogen.
Wahrscheinlich hielt sie dich wegen den langen Haaren für eine Prinzessin, ähnlich wie Rapunzel."
Mit einem Lächeln stecke ich den Film in den Videoplayer.
Auf der Couch machen wir es uns gemütlich.
"Ich muss morgen zur Arbeit, Maman wollte sich dann um dich kümmern."
"Das ist echt lieb, doch ich komme auch alleine zurecht."
"Das glaube ich dir..." NICHT.
Der Film startet und wir gucken gebannt zu wie Flynn Rider über den Bildschirm huscht, wobei ich eher auf sie als auf den Film achte, bis es klingelt. Unser Essen.
Ich gehe zur Tür und nehme die Pizzen entgegen.
Für heute habe ich definitiv genug Geld ausgegeben.
Der Bringdienst geht, während ich zur Couch zurückkehre und meine Wohnung anfängt vom Duft der Pizza eingenommen zu werden.
"Das riecht... köstlich.", verkündet Iduna und beißt von ihrer Pizza ein Stück ab. "Und schmeckt vorzüglich."
Genüsslich stöhnt sie auf. So habe ich auch reagiert, als ich das erste Mal dieses ungesunde Zeug gekostet habe. "Ich weiß."
Passend zum Film hole ich wenig später Popcorn und Limo.
"Danke für diesen schönen Tag, Maël."
"Nichts zu danken, war doch nichts Besonderes."
"Doch! Für mich schon."
"Dann... Gern geschehen. Freut mich, dass dir Paris bereits nach einem Tag gefällt.
Die Tage können wir etwas unternehmen. Informier dich am besten im Internet und sag mir was du gerne machen würdest.
Du musst auf jeden Fall den Eiffelturm sehen, den zeige ich dir übermorgen.
Einverstanden?", beschreibe ich mein Vorhaben.
"Einverstanden. Ich freue mich drauf."
Nachdem der Film mit einem Happy-End, indem Eugene seine Rapunzel küsst und alle glücklich sind, endet, begebe ich mich zur Waschmaschine. Daneben steht der Trockner.
Ich hole die Wäsche aus dem Trockner und die Wäsche, die bis eben in der Waschmaschine war, kommt in den Trockner.
Die restliche Wäsche stopfe ich für eine dritte Fuhre in die Waschmaschine.
Die fertige Wäsche gebe ich Iduna mit einem: "Hier für dich."
Dankend verschwindet die kleine Göttin Lucile in meinem Zimmer.
Wenig später kommt sie zurück - in einem eigenartigen Outfit Schrägstrich Style.
"Was trägst du da?", möchte ich wissen. "Zieh dich um, das sind keine Sachen zum Schlafen."
Wieder verschwindet sie. Ich folge ihr diesmal in ihr Zimmer, obwohl ich weiß, dass ich es bereuen werde.
Ihr Körper ist der Wahnsinn, das weiß ich von früher.
Wenn ich ihn nackt zu Gesicht bekomme, werde ich ihr nicht widerstehen können. Das ist schon so schwierig genug.
"Das ist dein Schlafanzug.
Das sind Socken, die kannst du zum Schlafen nutzen.
Dies hier sind BH's, die trägt man im Normalfall nicht zur Nacht.
Hier in meiner Hsnd habe ich noch Unterhemden und Schlipfer - oder wie auch immer du es nennen magst.
Unterhemden, Schlipfer und BH's kommen unter alles.
Kleider, sowie Hosen und Oberteile trägst du über der Unterwäsche.
Einigermaßen verstanden?"
Müde schüttelt Iduna ihren Kopf. Ich sehe ihr an, dass sie platt vom Tag ist.
Ich zeige ihr, was sie wie anzieht und wann sie das tut. So gut es geht, versuche ich nicht auf ihren schönen Körper zu achten.
Gefühlte Stunden später ist die junge Frau in meiner Wohnung schlafbereit. Bis auf Zähneputzen. Leider habe ich bei unserem Rieseneinkauf vergessen eine Zahnbürste zu kaufen. Das soll Maman morgen mit Lucile machen.
Ich schreibe meiner Mutter kurz eine Nachricht, in der Idunas neuer Name steht und was Maman morgen unbedingt noch besorgen muss. Nämlich Hygieneartikel.
"Bonne nuit, Lucile."
"Bonne nuit.", Lucile versucht sich zu strecken. Ich beuge mich ihr entgegen und sie gibt mir einen Bisous.
Am liebsten würde ich ihre weichen Lippen wieder auf meinen spüren können.

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