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dix - Maël

Sonnenstrahlen kitzeln mich im Gesicht und ich wache auf.
Neben mir liegt etwas, besser gesagt jemand.
Erst jetzt wird mir bewusst, dass Iduna auf mir liegt und sich fest an mich kuschelt.
So gut es geht schiebe ich sie von mir runter und stehe auf.
Scheiße, ich muss zur Arbeit! Und zwar schnell!
Verdammt, verdammt!
Ich höre wie Iduna sich auf dem Sofa bewegt, daher versuche ich mich leiser aufzuregen und zu fluchen.
Jedoch bewegt sich Iduna noch mehr, sodass sie letztendlich vom Sofa fällt. "Aua."
"Geht es?"
"Hm, mh.", nuschelt die kleine Göttin verschlafen.
"Wirklich? Ich kann dir was zum Kühlen holen..."
Iduna fässt sich an den Kopf und verzieht schmerzerfüllt das Gesicht. "Würdest du, bitte?"
Nickend hole ich ein Kühlakku, eine wahrlich geniale Entdeckung der Menschheit, wenn man dran denkt wie oft sich meine kleine Schwester bereits verletzt hat.
Mit einem entschuldigenden Lächeln reiche ich ihr das Kühlakku.
Mit einem kritischen Ausdruck bedenkt sie erst mich und zunächst das Kühlakku.
"Keine Sorge, nichts Schlimmes.
Das hilft und kühlt.
Fleur braucht das ziemlich oft."
Zögernd nimmt sie es entgegen und hält es sich an die schmerzende Wunde.
"Das tut wirklich gut, merci."
"Kein Ding.
Ich muss bald zur Arbeit... Willst du vorher noch duschen?"
Dabei fällt mir ein, ich sollte vor der Arbeit ebenfalls duschen gehen.
"Duschen? Qu'est-ce que c'est? - Was ist das?"
"Äh... sich waschen?", umschreibe ich das Wort. Jedenfalls versuche ich es.
"Ah, ich..." Sie schnuppert an ihrem Körper und verzieht das Gesicht. Götter stinken nie. Sie schwitzen auch nicht. Niemals. Daran musste ich mich ebenfalls damals eine lange Zeit gewöhnen.
Das muss ziemlich ungewöhnlich für Iduna sein, war es für mich auch. "Ich stinke?!"
Stinken wird sie sicherlich nicht, da gibt es Leute, die extremer riechen. Schließlich habe ich die Nacht neben ihr verbracht.
Wie... Das eine Mal... Das darf nie wieder vorkommen. Nie, nie wieder.
Sonst kann ich meine Gefühle nicht mehr abschalten.
Dass sie hier ist, ist schon schwer genug.
Ich ziehe sie hinter mir her ins Badezimmer und verbanne meine Gedanken an sie in die hinterste Ecke meines Gehirns.
So gut es geht, versuche ich zu erklären, wie man die Dusche benutzt. Es macht den Anschein, als würde sie nicht verstehen, was ich meine.
Also entscheide ich mich für etwas, was ich sogleich bereuen werde.
Mit ihr zusammen duschen zu gehen.
Das ist die schlechteste und zugleich dümmste Idee überhaupt. Besonders dann, wenn man das Mädchen und die Gefühle, die damit einher gehen, vergessen möchte.
Applaus für mich, Maël.
Meine Brüder würden sich totlachen.
Über meine miserablen Vorsätze und dessen Nicht-Einhalten.
Aber jetzt ist das egal. Ich habe ihr diese hirnrissige Idee bereits vorgeschlagen und muss das gemeinsame Duschen wohl oder übel aushalten.
Ich schaffe das schon. Irgendwie.
"Lass... lass dein Kleid an.
Dann, dann wird es gleich mit gewaschen."
Ich verschwinde kurz in meinem eigentlichen Schlafzimmer und ziehe mir eine Badehose über.
Ich will nicht nackt vor ihr stehen.
Nicht noch einmal.
Nicht mit mir!
Zusammen steigen wir also in meine kleinere Duschkabine.
Ich schalte das Wasser an und zeige ihr, was sie beim nächsten Mal, wenn sie alleine duschen geht, machen muss.
"Rot steht für warmes Wasser.
Ich empfehle dir, es nicht auf mega heiß zu stellen, sonst könntest du dich verbrennen.
Blau hingegen steht für kaltes Wasser.
In dieser Jahreszeit kann ich dir kaltes Wasser nicht gerade empfehlen. Warmes Wasser schon. Vor allem, wenn du von draußen herein kommst und dich wärmen möchtest.
So weit verstanden?"
"Ich denke schon, ja."
"Sagen wir für die ersten Tage, wo du hier wohnst, duscht du am besten, wenn ich hier bin.
Dann kann dir nichts passieren."
"Danke, das ist echt lieb.
Aber du brauchst das echt nicht zu machen."
"Mache ich aber.", beharre ich.
Das warme Wasser prasselt auf meinen Körper.
"Maël, ich... Ich glaube, wir könnten uns besser duschen, wenn wir die Sachen ausziehen.", wirft die Göttin ein.
"Nein!"
Ich werde meine Gefühle nicht zurückhalten können, wenn ich sie nackt sehe.
Kann sie mich denn nicht verstehen?
Natürlich nicht. Warum sollte sie auch?
Sie ist es gewöhnt, jeglichen Leuten, genauer gesagt Göttern, nackte Haut zu zeigen.
Ich habe mich nur ein einziges Mal vor einer Göttin entblößt. Ihr.
"Du hast ja recht.
Ich zeige dir kurz, wie man sich einschäumt und dann drehst du dich um, damit ich mich restlich duschen kann.
Einverstanden?"
Ich werde mich nicht vor ihr ausziehen. Auf gar keinen Fall, dass das klar ist!
Erst zeige ich ihr, wie man seinen Körper einseift, dann dreht sie sich um und ich ziehe mir meine Badehose aus.
Ganz einfach.
Oder auch nicht.
Ich beschreibe ihr gerade, wie sie sich richtig wäscht, als sie sich ihr Nachthemd über den Kopf zieht und vor meinen Augen alles entblößt.
Wirklich alles. Ihre Brüste, ihren Körper. Alles!
Ich starre sie an. Sie ist hübsch, dagegen kann keiner was sagen.
Gegen sie kommt nicht mal - wie heißt sie doch gleich - Aphrodite, irgendeine griechische Göttin, an.
Wow. Wow. Einfach nur wow.
Und wunderschön.
"Maël?" Eine Hand fuchtelt vor meinen Augen herum. "Hallo? Jemand an Bord? Haaallllooo?
Was hast du, bist du noch da?
Sehe ich so schrecklich aus oder was?"
Ich reiße meine Augen auf.
"Äh, ähm... Was?", stottere ich.
"Alles okay?"
"J-ja. Also weiter im Text.
Du... hier... schmiere dir das auf den Körper und die Haare und wasch es ab.
Ich habe leider nur Duschgel für Männer.
Maman kauft dir bestimmt Hygieneartikel für Frauen. Darum kümmere ich mich."
Sie macht, wie ich ihr befohlen habe und schäumt sich ein. Und ich? Ich, Dussel, schaue ihr dabei zu.
Ich versuche mich abzuwenden, aber es klappt nicht.
Nach einiger Zeit reicht sie mir mein Duschgel zurück und ich schäume mich ein.
Sollte ich meine Badehose auch ausziehen?
Ich bin ein verdammter Gott, ich sollte mich nicht schämen.
Aber bei Odin - ich schäme mich! Ich schäme mich gewaltig.
Ich schäme mich in Grund und Boden.
Es ist nicht so, dass ich mich reichlich verändert habe.
Na gut, vielleicht ein bisschen. Durchs Schwimmen habe ich meine Muskeln aufgebaut und ein ansehnlichen Waschbrettbauch. Oder wie man es nennen mag.
Es ist so, dass... Ach keine Ahnung.
Iduna bringt mich und mein Leben komplett durcheinander.
Tief in Gedanken schäume ich mich immer noch ein, als ich bemerke, dass Iduna bereits aus der Kabine raus ist.
Schnell ziehe ich meine Badehose aus und wasche mich komplett.
Ich nehme mir mein Handtuch vom Haken und steige ebenfalls aus der Dusche.
Sicherlich ist meine Zeit bereits vorbei und ich sollte schon längst bei der Arbeit sein.
Iduna steht vor dem Spiegelschrank und betrachtet sich und ihre Haare.
"Ich weiß nicht, was ich mit meinen Haaren machen soll.", murmelt sie leise, doch ich höre sie trotzdem.
Anscheinend kann sie sich mit dem neuen Haarschnitt immer noch nicht anfreunden.
"Darf ich?", frage ich.
Lucile nickt.
Ich nehme ein paar Strähnen und flechte sie nach hinten.
"Wie gefällt dir das?"
"Woher kannst du flechten?", interessiert dreht sich Iduna zu mir um.
"Du hast es mir mal beigebracht, weißt du nicht mehr?
Außerdem muss ich Fleur meistens die Haare machen."
"Oh.", lautet ihre Antwort.
Ich lasse sie stehen und beeile mich, in meine Sachen zu schlüpfen.
"Pardon, aber ich muss los. Bis später."
"Tschüss, viel Freude?", ihr Satz klingt eher wie eine Frage.
"Man nutzt eher viel Spaß oder viel Vergnügen, aber das geht ebenso.
Manchmal macht die Arbeit auch kein Spaß."
Hinter mir schließe ich die Tür. Erst einmal tief einatmen.
Einen Tag mit ihr habe ich hinter mir. Zum Glück.
Jetzt sind es nur noch wieviel Tage?
Wie lange soll sie bei mir bleiben?
Tage, Monate, Jahre? Jahrtausende?
Odin brauch Iduna bald wieder für seine kostbaren Äpfel. Hoffentlich.
"Maël, brauchst du nichts zu Essen?"
Erschrocken fahre ich zusammen. Doch keine Ruhe. Super.
"Schon, aber ich bin spät dran."
"Hier." Mit einem kleinen Lächeln drückt sie mir eine Tüte mit Apfelkuchen in die Hand.
Mir bleibt es immer noch ein Rätsel, wo sie das alles finden konnte.
Die Küche habe ich ihr schließlich noch gar nicht erklärt.
"Pass auf dich auf und stell nichts mit meiner Wohnung an.
Mach nichts in der Küche und..."
"Ich schaff das schon."
Iduna stellt sich auf Zehenspitzen und gibt mir ein Bisous.
"A bientôt!"

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