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„Also... was willst du von mir?", fragte Vincent.

Die beiden liefen eine gepflasterte Straße entlang und Vincent hatte schon eine Idee, wohin Lilac ihn führte. Bei diesem Gedanken zog sich sein Herz zusammen. Lilac schwieg kurz, wie um sich die Worte, die sie zu ihm sagen wollte, zurecht zu legen.

„Ich muss einige Dinge loswerden", ihr Blick verdüsterte sich, „Dann kann ich endlich in Frieden leben." Vincent wagte es nicht nach zu fragen und so liefen sie stumm weiter, bis sie an einem großen, eisernen Tor ankamen. Der Stadtpark.

Mühelos stieß Lilac einen der angerosteten Torflügel auf und ließ ihn hinter Vincent und sich selbst wieder zu fallen.Die hellen Kieswege des Parks waren von Büschen gesäumt, die zu dieser Jahreszeit nur gebrechliche Gerippe waren. Alle Wege führten zu dem großen Ungetüm eines Springbrunnens, das einmal weiß gewesen, jetzt aber nur noch grau war. Lilac blieb davor stehen und steckte die Hände in die Jackentaschen.

Sie blickte zu der Spitze des Brunnens. „Hier haben sich so einige schlimme Sachen abgespielt.", sagte sie.

Vincent fasste Mut. „Da hast du Recht." „Ich weiß." Lilac brannte das ‚Idiot' schon auf der Zunge, aber sie schluckte es wieder runter. Sie setzte sich auf den Rand des Springbrunnens und klopfte neben sich auf den kalten Stein. Er fühlte sich genau so an wie damals.

Mit seinem neu erlangten Mut fiel es Vincent leichter, neben Lilac Platz zu nehmen. So saßen sie da und starrten die toten Büsche und Bäume des Parks an. „Lilac ist ein seltsamer Name.", sagte Lilac wie aus dem Nichts und Vincent stockte der Atem. Er erinnerte sich an jedes dieser Worte. Er war es gewesen, der sie gesprochen hatte, an dem Tag, an dem er Lilac das erste Mal gesehen hatte.

Es war in der Schule gewesen, vor dem ganzen Schulorchester hatte er sie gedemütigt und zum Gespött der Schule gemacht; so blieb es ihr gesamtes Leben in diesem Dorf.Wie ein Haufen Elend war sie mit ihrer Geige vor allen gestanden. Schamesröte hatte auf ihren Wangen gebrannt, wie ein Warnleuchte.

„Ich war neu hier und hatte es so schon schwer genug, aber etwas hat dich dazu gebracht, mir diesen Satz ins Gesicht zu sagen. Damit hast du mich zur Lachnummer der ganzen Schule gemacht. Für immer." Lilac sah ihn an und Vincent konnte die Wut wie Feuer in ihren Augen brennen sehen.

Natürlich war Vincent das klar, tagtäglich hatten die Schüler sie mit ihrem Namen geärgert, den er selbst als urkomisch dargestellt hatte. Auf den Fluren, auf dem Schulhof, in der Mensa, selbst wenn die anderen Schüler nichts mit ihr zu tun hatten. Vincent hatte ein Lawine losgetreten und wusste nicht, wie er sie wieder zurückholen sollte. Aber selbst wenn er es gekonnt hätte, wenn er die Schüler davon hätte abhalten können, Lilac zu hänseln, waren die Worte gesagt worden und man konnte Worte nicht zurücknehmen, egal wie sehr man es sich wünschte.

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