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Lange ist es her


Ayame

Mit dem Blick auf mein Bier gerichtet, bekam ich nicht mit wie jemand sich neben mich saß. „Das du wieder hier her kommst. Damit hatte ich nicht gerechnet." Mit einem angepissten Gesichtsausdruck schaute ich zu Kisaki. „Und es kann dir echt egal sein. Nur weil ihr immer hier seid, heißt es ja nicht das ich auch nicht hier her kommen kann." Kisaki bestellte sich dann etwas zu trinken und wollte mit mir anstoßen, aber ich passte. „Lass stecken Kisaki. Ich bin mit euch nicht befreundet, ihr wart mir immer egal." „Dafür warst aber ziemlich oft bei uns." Ich zog meine Augenbrauen nach oben. „Tu nicht so auf blöd. Wen willst du verarschen?" In dem Augenblick stellte sich Hanma hinter uns.

„Ach da ist ja der Mann auf den ich gewartet habe. Ich hoffe du findest es nicht schlimm, dass ich mit deiner Ex Flamme ein bisschen geredet habe, während ich auf dich gewartet habe." „Das ist mir echt scheiß egal ob du mit der Alten redest oder nicht, aber lass uns weiter nach hinten gehen. Die anderen kommen auch gleich." Hanma sah mich nur abwertend an und ging mit dem anderen Arschloch nach hinten.

Ein Glück, ich hatte meine Ruhe wieder gefunden. Den Rest meines Bieres trank ich auf ex und bestellte mir sofort ein neues. Mit dem neuen Glas in der Hand ging ich raus um eine Zigarette zu rauchen. Obwohl es mitten in der Woche war und es noch früh am Abend war, war die Bar ziemlich voll. Viele der Gäste kannten mich, aber niemand sprach mich an, was mir ganz recht war.

Seit einer geraumen Zeit war meine Laune eh mehr schlecht als Recht, seit mich Hanma aus seiner Wohnung geschmissen hatte, kam ich mal hier und mal dort unter. Eine eigene Wohnung zu finden war unglaublich schwer aber es wurde langsam Zeit wieder ein Zuhause zu finden. Die Gespräche um mich herum nervten mich, das Gelächter von den anderen nervte mich, alles nervte mich. Ich war wie eine Bombe, die jeden Moment explodieren konnte, dass was mich am meisten aufregte war, dass ich meine Zeit mit einem Arschloch wie Henma verbracht hatte. Ich konnte schon gar nicht mehr erkläre was ich mir vor zwei Jahren dabei gedacht hatte. Was hatte ich in ihm gesehen? Denn mittlerweile empfand ich nur noch Hass für ihn, ich war ja eh nur eine von vielen gewesen. Ich dachte tatsächlich am Anfang er blieb mir treu, am Arsch hat er getan.

„Ayame? Bist du das?" Ich sah in zwei hell braune Augen, die mich regelrecht anstarrten. Es dauerte zwei Sekunden bis ich begriff das Baji vor mir stand. „Ehm..hey Baji. Lang nicht mehr gesehen." Tatsächlich freute es mich den Schwarzhaarigen zu sehen. Ich schenkte ihm ein ehrliches Lächeln und umarmte ihn. Wir hatten uns in den letzten zwei Jahren kaum gesehen, obwohl ich wusste das er immer in der Stadt rumhing. Erst als ein leises Husten hinter ihm zu hören war, drehte er sich, scheinbar, zu seinen Kumpels um. „Oh sorry Jungs. Das ist eine alte Freundin von mir. Das ist Ayame." „Hey freut mich." Vor mir standen zwei blonde Kerle, einer war relativ klein und der andere sehr groß und der größere hatte ein Tattoo am Kopf. „Darf ich vorstellen. Das ist Mikey und das ist Draken." „Freut uns auch."

Dann kam der kleinere mehr auf mich zu und musterte mich. „Wie kann es sein, dass wir sie noch nicht kennen Baji?" „Naja Ayame ist nicht grad eine Person die gerne unter Menschen ist." „Muss ich ja auch nicht." Grinsend trank ich paar Schlucke von meinem Bier.

„Hab gehört das du vor paar Wochen rausgeschmissen wurdest." Innerhalb einer Sekunde verstarb mein Grinsen und ich sah Baji genau in die Augen. „Ja der Wichser hat mich rausgeworfen, damit die nächste Platz hat." Baji ließ es unkommentiert, denn er spürte, dass mir das Thema nicht gefiel. „Hast du schon eine Wohnung gefunden?" Ich kratzte mich am Hinterkopf, weil mir das Ganze wirklich unangenehm war. Denn Baji kannte mich stärker, unabhängiger und eigentlich wollte ich vor ihm all das nicht zu geben. „Nein habe ich nicht. Ich schlaf mal dort und dann wieder wo anders." Seine zwei Freunde hinter ihm sahen mich die ganze Zeit an. „Okay Jungs. Bevor Baji und ich noch weiter miteinander reden. Wollt ihr euch nicht erst was zu trinken holen? Oder müsst ihr irgendwo hin?" Obwohl über mir zur Zeit eine dicke fette schwarze Wolke hing, brauchte ich die Gegenwart eines Freundes.

Sie sahen sich erstmal gegenseitig an und hoben nur die Schulter und meinten sie seien gleich wieder da. Wenig später kamen sie wieder raus, nicht nur mit Bier sondern noch mit paar Schnaps Gläser. „Du siehst so aus als würdest du es grad brauchen Ayame." Ich hasste es, dass Baji mich lesen konnte wie ein Buch. Bevor ich auch nur einen weiteren Satz mit ihnen wechselte kippten wir uns die Kurzen in den Hals und tatsächlich brauchte ich genau das. „Also wie lange kennt ihr euch zwei schon?" Diese Frage kam von Draken. „So um die fünf Jahre sind es jetzt schon." Während ich antwortete dachte ich daran wie Baji mir damals half, drei Kerle hatten mich belästigt.

Dann fragte mich Draken nach einer Zigarette. Ich hielt ihm eine hin und machte sie ihm an während er sich die Zigarette zwischen seine Lippen klemmte. Ich hatte schon lange nicht mehr so einen schönen Mann wie ihn gesehen. „Pass bloß auf Draken. Wenn sie diesen Blick drauf hat, dann hat das nichts Gutes zu bedeuten." „Halt die Klappe Baji." Dabei zeigte ich ihm den Stinkefinger, Draken und Mikey dagegen waren etwas verwirrt. „Naja ich muss zugeben das Draken ein sehr schöner Kerl ist, dem ich gerne die Zigarette an mache." Mein Grinsen wurde ein wenig größer. Man merkte Draken an, dass er nicht damit gerechnet hatte.

„Es wundert mich eigentlich das du nicht schon jemand anders hast. Bitte versteh mich nicht falsch, ich denke nicht das du so eine bist. Aber es gibt viele Kerle in dieser Stadt die dich toll finden und ich weiß das du gerne männliche Gesellschaft hast." In der Beziehung mit Hanma bin ich einmal fremdgegangen, sowas machte man nicht, dass wusste ich. Aber an dem Abend gab mir ein anderer Mann doch mehr das Gefühl die schönste Frau auf Erden zu sein als Hanma, seitdem gab es nie wieder ein Ausrutscher. Und erstaunlicherweise gab es seit dem Rauswurf wirklich keinen anderen in meinem Leben. „Es ist erstaunlich, aber ich brauchte meine Zeit, nur für mich." „Kennt man den Kerl mit dem du zusammen warst?" Mikey sah mich eindringlich an. „Ja den kennt man. Es war Hanma." Beide Blonde rissen kurzzeitig die Augen auf. „Sagt nichts Jungs, ich verstehe es selbst nicht." Ich zuckte nur mit den Schultern und meinte es se nun Vergangenheit.

Dann verfolgte ich ein bisschen das Gespräch zwischen den dreien und ich begriff langsam das Mikey der Anführer der Tokyo Manji Gang war und Draken der Vize. Ich wusste das Baji in der Gang war, aber wusste selbst nicht wer sie anführte. Ich bewegte mich oft in den Kreisen der Gangs, obwohl ich selbst nie in einer war, dies wollte ich auch so gut es ging vermeiden. Baji hatte mir vor paar Jahren das Angebot gemacht, dass ich den Anführer kennenlernen könnte und in die Gang mit eintreten könnte. Hab es dankend abgelehnt, es war nicht meine Welt. Es gab so viele Unruhen in der Stadt, immer wieder Kriege zwischen den Gangs und ein paar starben dabei. Ich hatte meine inneren Kämpfe, da musste ich mich nicht noch zusätzlich mit anderen prügeln. 

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