Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Klare Worte

Mikey

Am nächsten Tag war ich auch schon unterwegs zu dem Hotel. Sie hatte es wahrlich ernst gemeint mit dem weggehen und in einigen Momenten war ich froh drum das sie weg war, aber Draken vermisste sie. Mir war bewusst das Draken es nicht verstehen konnte wieso ich an seiner Stelle fuhr, in erster Linie um mit ihr zu reden und andererseits das sich mein Kumpel noch ausruhen konnte. Es ging alles so schnell zwischen ihnen, plötzlich hat sie bei ihm gewohnt, sie waren ein richtiges Paar. Sie kamen immer gemeinsam zu den Treffen und egal wie fertig sie war, egal was für Dämonen sie gejagt haben, Draken half ihr auf. Er war beliebt beim anderen Geschlecht, aber sie hatte etwas in ihn geweckt. Natürlich war auch so immer der Beschützer gewesen, aber in ihrer Gegenwart noch krasser. Egal wie bedrohlich die Situation mit Jak war, er schreckte nicht davor zurück.

Meine Gedanken umkreisten stetig die Geschehnisse, wie Ayame am Krankenbett von Draken saß. Tag ein, Tag aus, es war schwierig sie aus de Krankenhaus zu bekommen. Dann sah ich das Szenario zwischen ihr und Jak, sie war so voller Wut, immer wieder trat sie in ihn rein. All ihr Schmerz war zu sehen, am selben Tag ging sie, völlig unbemerkt. Dieser Blick von Draken konnte ich nicht vergessen, wie er den Brief weggeworfen hatte. Mein Gesagtes an dem Tag war nicht freundlich, denn ich war so in meinem Gedanken gefangen, dass es besser war für ihn. Er wollte mir seine Gefühle in Worte fassen, aber er konnte es nicht erklären. Er musste es auch nicht, denn ich verstand es auch so.

Nach einer Stunde war ich dann auch wirklich an dem Hotel, zu meinem Glück stand Ayame vor dem Hotel und war eine Zigarette am rauchen. Schon da sah ich, wie ihre Augen größer wurden und sie in ihrer Bewegung inne hielt. „Was machst du denn hier?" Fragte sie mich, als ich meine Maschine abgestellt hatte und mein Helm auszog. „Nach dir sehen. Draken wäre ja eigentlich kommen, aber er muss sich noch ausruhen und ich wollte noch mit dir reden. Nimm es deinem Kumpel Vinc nicht krumm, aber er will selbst das du zurückkommst, daher hat er uns die Adresse gegeben." Schluckend machte sie die Zigarette aus und schaute mich erstmal schweigend an. „Du willst mit mir reden?" Ich nickte. „Aber nicht hier. Können wir in dein Hotelzimmer?"

Ayame

Schweigend folgte mir Mikey in mein Hotelzimmer. Es brachte alles durcheinander, mit seinem Auftauchen hatte ich wahrlich nicht gerechnet. Sämtliche Gefühle kamen in mir auch und ich musste mich kontrollieren um nicht plötzlich los zu weinen. So bald die Tür ins Schloss gefallen war drehte ich mich zu dem Gangboss um. Ich wusste nicht was auf mich zu kam daher schaute ich ihn einfach nur an. Bevor er anfing zu sprechen, legte er seinen Helm ab und steckte seine Hände in die Hosentaschen.

„Ich war am Anfang extrem skeptisch gewesen. Das ging so schnell zwischen euch zwei. Ich hatte meine Bedenken in Bezug auf dich und deine Ernsthaftigkeit. Dazu kam das ich Draken noch nie so gesehen habe. Meine Angst war es, dass du ihn verletzt und verarschst. Das du uns Schaden könntest. Dann hörte ich wie du über Draken bei Jak gesprochen hast. Da kam ich mir echt dumm vor, denn deine Liebe zu meinem besten Freund ist aufrichtig. Ich verstehe zwar nicht wie man in so kurzer Zeit so eine große Liebe aufbauen kann, aber so ist es eben. Als das mit Jak und Draken eskalierte und Draken ins Krankenhaus musste, habe ich dich dafür gehasst. Ich gab dir die Schuld. Hätten wir dich doch nie getroffen. Das war mein erster Gedanke dazu, aber du konntest nichts dafür. Du wolltest doch selbst nie, dass das passiert. Du bliebst die ganze Zeit bei ihm, kein einzigen Tag gingst du aus dem Krankenhaus. Ich weiß das du dir selbst die Schuld gibst, obwohl ich es besser wusste wollte ich das du gehst. Dann kam der Tag, du bist fort gegangen. Zum Schutze von Draken. Es ist gemein und boshaft, aber ich freute mich als du weg warst. Aber Draken ist am Boden zerstört, er wollte nicht das du gehst. Ich kann nicht sagen ob es Eifersucht ist, aber ja, es fällt mir schwer es zu akzeptieren, dass es nun jemanden gibt, den er genau so liebt wie die Gang. Er sah viele deiner Probleme, selbst wenn du nicht darüber gesprochen hast. Ich möchte ihn nicht so traurig sehen."

Mikeys Worte berührten mich und ich konnte seine Sicht voll und ganz verstehen. Mein Herz fühlte sich so an als wäre es aus Blei. Es fühlte sich so schwer an, ich spürte wie die Tränen flossen. Meine Beine gaben nach und ich sank zu Boden und weinte nur noch. All der Schmerz, all die Sorgen übermannten mich. Alles brach aus mir raus, so geweint wie in diesem Moment hatte ich noch nie, selbst als meine beste Freundin starb.

„Es ist so viel passiert Mikey. So viel was du nicht weißt. Ich habe Draken einen Teil erzählt. Alles in mir tut weh wenn ich an früher denke, Jak hat mir so viel angetan. Es war so schlimm und Draken wollte für mich Vergeltung. Ich wollte das nie, ich wollte nicht, dass er das macht. Als ich sah wie Jak ihm das Messer in die Seite gerammt hat, da habe ich aus purer Verzweiflung geschrien. Noch nie habe ich mich so kraftlos gefühlt. Jak tat mir so vieles an, niemand anders sollte mich haben, er wollte sehen wie ich dran zerbreche und er wusste was Draken für mich ist, meine Zukunft. Aber ich sollte keine haben und natürlich blieb ich an Drakens Seite. Ich ging um ihn zu beschützen, damit er normal weiter leben kann. Ihn nicht zu sehen bringt mich um, die Tatsache das Jak, Hanma und alle anderen gewonnen haben, das macht mich fertig. Ich wollte noch nie Mitleid, man sollte mich nie so behandeln, ich wollte das nie."

Mikey sah mich mit großen Augen an, so als ob er nicht fassen konnte, was ich ihm grad gesagt hatte. „Es war nie einfach Mikey. Ich hatte ständig die Angst das Jak um die nächste Ecke steht. So hart wie ich von Außen wirke, so kaputt und ängstlich bin ich im Inneren. Viele meinen mich zu kennen, aber das tun sie nicht. Draken in mein Leben zu lassen, es zu zulassen, dass er mich lesen kann wie ein Buch. Einerseits fiel mir das leicht und andererseits hatte ich extreme Angst. Bei ihm konnte ich aufhören stark zu sein. Ich habe ein Zuhause gefunden."

Ich sah Mikey an, dass er was dazu sagen wollte, es aber nicht konnte. Ohne Worte zog ich mein Oberteil aus und offenbarte ihm meinen vernarbten Körper. Er zog scharf die Luft ein. „Hanma fand meine Narben schrecklich, er meinte immer wieder sie machten mich hässlich und unattraktiv, Draken hat noch nie sowas gesagt. Er kannte mein Inneres, er wusste wie viel Durchhaltevermögen ich hatte. Immer wieder wurde ich in die Scheiße gedrückt." Dann zog ich wieder mein Oberteil an und vermied es in Mikeys Augen zu schauen.

„Komm nach Hause Ayame. Komm in die Gang wieder zurück. Jeder vermisst dich, auch ich. Du bist ein Teil dieser Gang, ein Teil dieser Familie, du gehörst zu Draken. Lass die anderen nicht gewinnen, du bist stärker als die." Bei seinen Worten drehte ich geschockt meinen Kopf zu ihm und konnte nicht glauben was er grad zu mir gesagt hatte. Er sah mich als Teil der Gang an, es war wohl der größte Respekt und die höchste Art der Wertschätzung von ihm. Ich ließ meinen Emotionen freien Lauf und umarmte den Blonden. „Danke Mikey." 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro