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Gedanken


Ayame

Gab es Schicksal? Gab es einen Gott der mich leiden sehen wollte? Jedenfalls fühlte es sich so an. Ich konnte nicht sagen was sie alles genau zu mir gesagt hatten, sei es die Gang oder die Sanitäter. In meinem Kopf war nichts, einfach nichts, nur Dunkelheit. Völlig benommen blickte ich hinab auf meine Hände. Takemichi rüttelte an mir und machte sich entsetzliche Sorgen, nur am Rande hatte ich mitbekommen wie ein Sanitäter zu mir kam. Er verstand schnell, das er von mir erstmal keine Antwort bekam. Somit beantwortete anderen seine Fragen, wie ich denn hieß.

Alles in mir verkrampfte sich und ich fing an zu weinen, völlig erschrocken drehte sich die Typ zu mir. Sie packten mich mit in den Krankenwagen und fuhren so schnell ging zum Krankenhaus. Vermutlich vergingen nur paar Minuten, aber für mich selbst verzog eine halbe Ewigkeit an mir vorbei. Stumm starrte ich auf den Körper von Draken. Meine Fingernägel bohrten sich in meine Haut, alles in mir schrie und ich wollte so gern fluchen und schreien. All dieser Schmerz war nicht mehr auszuhalten. Wegen mir lag nun Draken verletzt da, nur wegen mir, weil er mir helfen wollte. Die anderen wurden auch verletzt, ich konnte das nicht aushalten. Es war zu viel, Jak hatte gewonnen, wie jedes Mal.

Mein Blick traf auf eine Sanitäterin, die mich mitfühlend anschaute. „Es wird wieder alles gut." Diese Hoffnung hatte ich nicht mehr, alles was ich liebte entriss man mir. Nach langem hatte ich das Gefühl angekommen zu sein, ein Zuhause gefunden zu haben. Ich faltete meine Hände und schaute auf den Boden und fing an zu beten. Was anderes blieb mir in diesem Moment nicht übrig.

So bald wir ankamen wurde Draken in den OP geschickt, ich dagegen wurde von einem anderen Arzt untersucht ob zu wissen ob bei mir alles ok sei. Ich konnte mich nicht wirklich auf die Fragen konzentrieren, denn ich war in Gedanken nur bei Draken. Es tat mir so leid, es war wieder viel zu viel und es wäre womöglich am besten das ich verschwinde. Er könnte wieder ein sicheres Leben führen, sofern es in einer Gang möglich war. Immer wieder fing ich an unkontrolliert zu weinen. Die Belastung war zu groß, meine Psyche kam nicht mehr damit klar.

Schlussendlich entschieden sich die Ärzte dafür, dass auch ich über Nacht blieb. Sie hatten Sorgen, dass ich mir irgendwas antat. Traurigerweise hatte ich tatsächlich diesen Gedanken gehabt. Verkrampft saß ich auf dem Bett und umschlang meine Beine, die OP von Draken dauerte noch an und ich schickte die Leute von der Gang weg. Ich wollte sie nicht sehen, ich wollte alleine sein. All meine Gefühle konnte ich nicht erklären, es passierte so viel. Vermutlich waren Takemichi und die anderen noch immer auf den Gängen. Alles was ich wollte, war das die OP gut verlief und Draken nicht starb. Am Ende hatte ich all meine Tränen aufgebraucht. Ausdruckslos starrte ich meine Bettdecke an und bohrte meine Fingernägel in mein Fleisch rein. Erst als eine Schwester in mein Zimmer kam und mir sagte das die OP von ihm sehr gut verlief und er nicht mehr in Lebensgefahr war, konnte ich aufatmen. Natürlich konnte jeder von uns, ihn erst am nächsten Tag besuchen gehen.

In dieser Nacht konnte ich nicht schlafen, nicht weil das Bett scheiße war, sondern weil meine Gedanken mich nicht losließen. Immer wieder sah ich es vor mir, wie Jak Draken das Messer in den Körper rammte. Immer und immer wieder sah ich meine Blut verschmierten Hände. All das Chaos auf diesem Platz und dieser Regen. Diese Nacht hatte gefühlt 1000 Stunden. Ich fühlte mich wie ein Geist, getrennt von meinem Körper. Vermutlich würden viele sagen, dass doch alles okay sei. Ich mein Draken hat überlebt, aber wann wird es wirklich Schluss sein? Diese Hetzjagd nahm kein Ende und ich wollte das es ein Ende hat. Diese Gedanken begleiteten mich bis zum nächsten Morgen und darüber hinaus.

Die Ärzte untersuchten mich wieder, sprachen wieder mit mir, empfahlen mir mit einem Therapeuten zu reden. Ich nahm all das einfach nur hin und fing keine Diskussion an weil ich einfach nur zu Draken wollte. Dann brachte mich eine Schwester zu seinem Zimmer. Ich war vollkommen alleine in diesem Raum, keiner von der Gang war da. Sie kamen vermutlich ein bisschen später. Der Anblick von Draken, wie er da lag mit den ganzen Schläuchen. Es zerbrach mir mein Herz und ich konnte nur den Kopf schütteln. Zögerlich ging ich auf ihn zu und setzte mich neben ihm auf einen Stuhl. Ich strich sanft über seine Hand und legte meinen Kopf neben seine Hand. Meine Augen wurden schwer und mein Herz schlug regelmäßig. Diese Stille im Raum war ungewöhnlich erholsam, nur meine Gedanken waren extrem laut, aber auch die rückten für den Moment nach hinten. Trotz der Traurigkeit in meinem Herzen schlief ich neben ihm ein.

"Ayame?" Erst langsam drang Bajis Stimme zu mir durch und ich wurde davon wach. Hinter mir standen Baji, Mikey und Takemichi. "Hey Leute." Ich kam wieder zu mir und merkte das ich zwei Stunden geschlafen hatte. "Sorry. So bald meine Untersuchungen durch waren, bin ich zu ihm gegangen." Jeder von ihnen verstand mich und Baji fragte mich wie es mir ging. Ich zuckte mit den Schultern. "Körperlich geht es mir gut. Kopf mäßig könnte es besser sein." Ich vermied es in Mikeys Gesicht zu blicken, denn ich konnte erahnen was er davon hielt. Schweigend verbrachten wir alle die Zeit in Drakens Zimmer.

Die nächsten paar Tage kamen sämtliche Leute aus der Gang, ich dagegen war jeden Tag, jede freie Minute bei ihm. Immer wieder brachte ich neue Blumen mit und beobachtete Draken. Es machte mich selber fertig, aber ich konnte auch nicht anders. Immer wieder saß ich da und betete obwohl ich wusste das er außer Lebensgefahr war. Die Frage war, wann er aufwachte. 

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