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3. Kapitel

Elenya

Immer noch tappst sie mit nackten Füßen über den harten Untergrund. Laute Geräusche dringen in ihre empfindlichen Ohren. Ein Gestank wie verbrannte Leichen besudelt ihren Geruchssinn. Wo ist sie? In welche Welt hat sie dieser Lichtbringer geführt?
Ist er überhaupt ein Engel? Oder ein anderes Wesen? Hier laufen viele von ihnen umher und keiner beachtete Elenya. Was für ein seltsamer Ort. Sie möchte zurück nach Zandoria. Wollte das saftige Gras unter ihren Fußsohlen spüren. Den Geruch von Bäumen und Natur in sich ziehen.
Ob ihr Vater bereits nach ihr suchte? Oder ist er nicht gekommen, so wie vereinbart?

Seufzend folgt sie dem Fremden, der leise vor sich hin murmelt. Er meint, sie wäre in New York. Was ist das für eine Welt? Und wer möchte hier leben?
Ein lauter Ton lässt sie abermals zusammenzucken und ein Mann brüllt ihr, aus einen dieser seltsamen Fortbewegungsmittel zu.
„Verschwinde von der Straße. Bist du blind?" Sie blickt ihn verwirrt entgegen.
„Du bist wirklich verrückt." Der junge Mann ist wieder neben ihr aufgetaucht und packt ihr Handgelenk um sie vor dem seltsamen Ding wegzuzerren. Sie beobachtet, wie es sich in Bewegung setzt und eine stinkende Wolke hinterlässt.
„Was ist das?" Sie deutet dem Gefährt hinterher und der junge Mann bleibt stehen. Erst jetzt lässt er ihr Handgelenk los und blickt zu ihr herunter. Ihr ist vorhin schon seine schönen dunklen Augen aufgefallen und abermals blickt sie ihnen entgegen.
„Das?" Er deutet hinter sie, wo mehrere dieser seltsamen Eisenfahrzeuge mit schneller Geschwindigkeit vorbeirauschen. „Das sind Autos. Sie sind laut. Stinken. Und sind gefährlich. Besonders, wenn du dich ihnen in den weg stellst." Kopfschüttelnd blickt er sie an, bevor er sich durch die nassen schwarzen Haare fährt. „Du kommst wirklich nicht von hier." Stellt er fest und seufzt. „Komm mit. Wir sollten endlich aus diesem Regen raus." Damit packt er wieder ihre Hand und eine angenehme Wärme durchströmt sie. Reflexartig entreißt sie ihm ihre Hand und die Wärme verschwindet. Was war das? Magie?
„Was ist den nun schon wieder?" Fragt der junge Mann leicht gereizt. „Hör zu. Ich will nach Hause. Entweder du kommst jetzt mit. Oder du bleibst hier." Sie blickt abermals zu ihm empor und entschließt kurzerhand, mit ihm zu gehen. Er hat sie hierhergebracht. Und daher kann nur er sie wieder zurückbringen.
Sie nickt und gemeinsam macht sich das ungleiche Paar auf.

Vor einem seltsamen Gebäude ankommend öffnet er mit einem Schlüssel die Tür, bevor sie mehrerer Holztreppen emporsteigen, um vor einer weiteren verschlossenen Tür zu stehen.
„Es ist nicht aufgeräumt. Ich habe nicht mit besuch gerechnet." Erklärt er ihr etwas verlegen und öffnet die Haustür. Dahinter erscheint ein kleiner Raum. Langsam betritt sie sein Zuhause und blickt sich neugierig um. Ein Sofa steht darin, das auf ein schwarzes Bild gerichtet ist. Überall liegen, meist schwarze Kleidung herum, die der junge Mann hastig einsammelt.
„Das ist mein Wohnzimmer und da hinten schlafe ich." Er deutet auf eine weitere Tür, die verschlossen ist. „Hier ist meine Küche." Im Wohnzimmer befindet sich im hinteren Bereich, eine Kochstelle und ein Tisch mit zwei Stühlen.
Im Anwesen ihres Vaters nimmt die Küche fast die unterste Etage ein. Wie soll man hier für mehrere Fea kochen?
„Und das ist mein Badezimmer. Dort werde ich jetzt hineingehen und mich duschen. Du fasst hier nichts an. Verstanden." Intensiv blickt er sie an, während seine Hand im Raum umher zeigt.
„Verstanden. Aber danach bringst du mich zurück." Beharrt Elenya nochmal darauf. Der junge Mann rollt mit den Augen, bevor er im Badezimmer verschwindet.
Natürlich denkt Elenya nicht daran, nichts anzufassen. Von der Neugier getrieben, wandert sie im Wohnbereich umher. Ein Bücherregal fordert ihre Aufmerksamkeit und interessiert, blick sie sich die Werke an. Dabei fällt ihr auf, keines der Bücher zu kennen. Obwohl sie in Zandoria viele gelesen hat.
Sie fischt eines aus dem einfachen Holzregal heraus und betrachtet den schlichten hellblauen Einband. Er sieht nicht besonders aus, trotzdem schlägt sie ihn auf und lässt sich auf die schwarze Couch sinken. Konzentriert fliegt sie über die Zeilen und muss feststellen, dass ihr die gelesenen Wörter gefallen. Ein Detektiv ermittelt in mehreren Mordfällen und ist auf der Suche nach Hinweisen.
„Ich sagte doch. Nichts anfassen." Hinter ihr ertönt die Stimme des fremden Mannes und perplex wendet sie sich ihm zu. Nur mit einem Handtuch bekleidet steht er vor ihr. Luftschnappend, lässt sie ihren Blick über seinen Körper gleiten. Starke Muskeln wölben seine Arme und seine Brust. Ihre Augen wandern weiter hinab über die definierten Bauchmuskeln über den zarten Flaum von schwarzen Haaren der hinab zu seinen Genitalien führen.
Elenya hat noch nie so einen Mann gesehen. Doch sie weiß sofort, dass dieser ein Krieger sein muss. Nur auf wessen Seite steht er.
Der fremde Mann tappst auf sie zu und entwendet ihr das Buch, was sie protestieren lässt.
„Ich wollte wissen wie es in diesem Fantasy weiter geht." Kopfschüttelnd legt er das Buch beiseite.
„Das ist kein Fantasy. Das ist ein Krimi. Da werden Morde aufgeklärt." Verwirrt blickt sie zu ihm empor. Alleine schon, um nicht direkt auf seine Bauchmuskeln zu starren, die nun auf ihrer Augenhöhe sich befinden.
„Wenn du möchtest, kannst du duschen gehen. Sobald es aufhört zu regnen, wäre es besser, wenn du gehst." Nickend erhebt Elenya sich.
„Ja, das habe ich vor. Du wirst mich zurückbringen nach Zandoria." Schnaufend wendet sich der Fremde ab, um in sein Schlafgemach zu gehen.
„Das schon wieder." Murmelt er. Anschließend betritt er bekleidet, mit schwarzem T-Shirt und Stoffhose das Wohnzimmer, indem Elenya immer noch steht. „Gut, abgemacht. Ich bringe dich nach... Wohin?" Elenya verdreht die Augen.
„Zandoria." Nickend bestätigt er ihre Aussagen.
„Ja genau. Ich bringe dich nach Zandoria. Dafür lässt du mich dann in Ruhe." Er hält ihr seine Hand entgegen und abermals denkt sie an die Wärme, als sie diese berührt hat. Vorsichtig reicht sie ihm ihre und dieses Gefühl durchströmt sie.
„Abgemacht." Ein Lächeln ziert seine schmalen Lippen und sie kann nicht anders, als dies zu erwidert. Er ist wirklich attraktiv, wenn er lächelt.
„Ich heiße übrigens, Andrew." Stellt der junge Mann sich bei ihr vor.
„Elenya." Andrew zieht seine Augenbrauen nach oben.
„Interessanter Name." Dann lässt er ihre Hand los und die Wärme verschwindet. Er reicht ihr eines dieser schwarzen Hemden und eine Hose.
„Die Sachen werden dir etwas zu groß sein. Aber dein Kleid muss erst trocken, bevor du es wieder anziehst." Sie blickt an sich herunter und erst jetzt fällt ihr auf, wie durchsichtig ihr Gewand ist. Andrew räuspert sich und mit rotem Kopf entreißt sie ihm die Kleidung und eilt mit verschränkten Armen in das Badezimmer.

Nachdem sie es verriegelt hat, atmet sie erleichtert durch. Hat er schon die ganze Zeit so viel von ihrem Körper gesehen? Nur ihrem zukünftigen Mann ist es erlaubt, sie so zu sehen.
Seufzend zerrt sie sich das nasse Gewand über den Kopf und legt es auf die Toilette hinter sich. Anschließend wird sie ihre Unterwäsche los und stellt sich in den heißen Strahl der Dusche. Es ist eine Wohltat, als das heiße Wasser über ihren kalten Körper prasselt. Minuten vergehen, in denen sie sich ausgiebig erwärmt und mit den Hygieneartikel von Andrew wäscht. Nun riecht sie ebenfalls wie ein Mann. Doch anstelle es ekelig zu finden, schmunzelt sie. Er riecht wirklich gut.
Kopfschüttelnd verlässt sie die Dusche und wickelt sich in ein großes schwarzes Handtuch. Anschließend blickt sie in den beschlagenen Spiegel, den sie mithilfe ihrer Hände säubert.
Elenya sieht sich im kleinen weißen Baderaum nach einem Kamm um. Als sie keinen findet, fängt sie an, ihre langen Haare mit ihren Fingern zu kämmen. Sie berührt ihre Ohren und das erste Mal blickt sie darauf. Panisch betrachtet sie sich im Spiegel, bevor sie ihre Hände benutzt, um ihre Ohren zu betasten. Ihre spitzen Ohren waren weg. Sie waren hässlich und rund. Wo waren ihre Ohren? Kräftig schlägt ihr Herz, als sie versucht, ihre Flügel zu entfalten. Doch egal wie sehr sie sich anstrengte. Ihre Flügel sind weg.
Ein spitzer Schrei dring aus ihrer Kehle und weinend bricht sie auf dem Fliesenboden zusammen.

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