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2. Kapitel

Andrew

Er hat Autos schon immer gehasst. Sie sind laut, sie stinkt und es ist gefährlich, sie zu fahren. Das wusste er schon, bevor seine Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Damals war er neun Jahre alt gewesen, als ein betrunkener Fahrer ihnen die Vorfahrt nahm. Das ist nun zehn Jahre her.
Traurig steht er vor ihren Gräbern auf dem alten Friedhof inmitten von New York. Andrew wuchs bei seinem Großvater auf, der hart arbeiten musste, um für ihn Sorgen zu können. Als er alt genug war, suchte er sich eine eigene Bleibe, um ihn somit zu entlasten. Mittlerweile lebt der alte Mann in einem Heim und Andrew besucht ihn regelmäßig, wenn er nicht gerade zur Uni geht oder nebenbei jobbt, um sich über Wasser zu halten.

Mit einem letzten Blick auf den einfachen Grabstein seiner Eltern, verlässt er den Friedhof, der nur leid und tot beinhaltet. Augenblicklich später fängt es an zu regnen. Den ganzen Tag schon, hängen dunkle Wolken über New York, bereit aufzuplatzen und ihr Innerstes zu offenbaren.
Andrew richtet seinen Blick nach oben und schwere Tropfen zerschellen auf seinem Gesicht. Binnen Sekunden ist er durchnässt und sein einfacher schwarzer Pullover klebt ihm am Körper.
„Na klasse," brummt Andrew, bevor er seinen Rucksack auf seiner Schulter zurechtrückt und seinen Weg fortsetzt. Das Schmatzen seiner Füße, in den Turnschuhen, ist das einzige Geräusch, was er neben dem Regen wahrnimmt.
Er reiht sich in die Menschenmengen ein, die meist mit gesenktem Kopf und Regenschirm die Straße entlangeilen.
An der nächsten Kreuzung bleibt er stehen und wartet auf das Grün der Ampel, als sein Blick auf jemanden fällt.
Eine junge Frau in einem weißen schlichten Kleid, steht mitten auf der Kreuzung. Ihre Augen fest zusammengekniffen. Lautes Hupen ertönt. Eine Frau kreischt neben ihm und quietschende Reifen sind zu hören.
Im Bruchteil einer Sekunde lässt er seinen Rucksack fallen und stürmt auf die junge Frau zu, die immer noch regungslos auf der Kreuzung steht. Einige Autos weichen ihr aus, doch Andrew sieht den herannahenden Bus. Blitzschnell greift er um ihre Schultern und zieht sie, nur Zentimeter vor dem Aufprall, auf den sicheren Gehweg zurück.
Das tiefe Hupen des Busses ist immer noch zu hören und auch die anderen Autos stimmen diesem ein. Mit rasendem Herz blickt er die Frau an, die ihm irritiert Entgegenblinzelt.
„Bist du verrückt?" Frage er sie laut, über den Regen hinweg. Die meisten Menschen beachten die beiden schon gar nicht mehr und überqueren gelangweilt von ihrem Leben, die Straße. „Wolltest du dich etwas umbringen?" Fragt Andrew die junge Frau weiter, die ihn immer noch entgeistert anblickt. Erst jetzt fallen ihm ihre ungewöhnlichen schönen Augen auf. Große violette Augen umrandet mit schwarzen langen Wimpern, die sein Gesicht mustern. Ihre Haut ist alabasterfarben und steht im Kontrast zu ihren langes schwarzen Haaren. Die junge Frau ist klein, in Gegensatz zu seinen 1,90m geht sie ihm gerade mal bis zur Brust. Das dünne Kleid klebt an ihrem zierlichen Körper und lässt ihre wohlgeformte Figur darunter erscheinen. Andrews blick gleitet über ihre Erscheinung und trotz dieses seltsamen Zusammentreffens muss er gestehen, sie überaus anziehend zu finden.
„Wo bin ich?" Ihre liebliche Stimme klingt wie warme Sonnenstrahlen an einem wunderschönen Tag und lässt eine Gänsehaut auf seinem Körper zurück. Trotzdem stutz er bei ihrer Frage.
„Äh, in New York?" Antwortet er der jungen Frau, etwas belustig. Verwirrt blickt sie sich um, als wüsste sie wirklich nicht, wo sie war, und mit jeder Sekunde, die vergeht, erscheint ihr Blick panischer. „Du standest mitten auf der Kreuzung. Weißt du das nicht mehr?" Nun ist Andrew ebenfalls verwirrt. Ist die junge Frau nicht ganz bei Verstand?
„New was? Ich kenne so einen Ort nicht. Gerade war ich noch in Zandoria, bei der alten Eiche. Ist das ein Traum?" Verwirrt betrachtet er das engelhafte Wesen vor sich. Von was redet sie da.
„Zandoria? Was ist das den bitte?" Ein Kichern verlässt seine Kehle. Ihre Augenbrauen ziehen sich nach unten und grimmig blickt sie zu ihm empor.
„Meine Heimat. Ich bin ein dunkler Fea. Was bist du für ein Wesen? Ein Lichtbringer?" Andrew zieht seine Augenbrauen nach oben. Okay, eindeutig verrückt. Warum müssen die Hübschen entweder vergeben oder verrückt sein.

Kopfschüttelnd geht er zu seinem Rucksack zurück, der immer noch auf dem Gehsteig liegt und schultert ihn.
Die junge Frau folgt ihm. Erst da bemerkt er, dass sie Barfuß ist. Vielleicht ist sie aus einer Anstalt entflohen?
„Hör zu. Ich hab wirklich keine Ahnung was du da redest. Du standest mitten auf der Kreuzung und ich habe dir den Arsch gerettet. Ein danke hätte gereicht." Schnaufend wendet er sich ab und überquert die Straße, nachdem alle Autos angehalten haben.
„Ich weiß zwar nicht was Arsch retten bedeutet, aber ich würde gerne wissen, wo du mich hingebracht hast." Die Verrückte ist ihm über die Straße gefolgt. Er bleibt stehen, was dazu führt, dass sie auf seinem Rücken prallt.
Langsam dreht er sich zu ihr um.
„Ich habe dich auf den Gehweg gezogen, sonst wärst du nun nicht mehr auf dieser Welt. Sondern da oben." Er deutet in die Wolkendecke und meint damit den Himmel.
Das junge Ding schüttelt den Kopf.
„Wohl kaum. Die lassen mich da nicht mehr hoch. Nur die Lichtbringer dürfen dort hin." Andrew zieht abermals die Augenbrauen nach oben.
„Okay." Bringt er heraus und macht sich wieder auf dem Weg nach Hause. Das Tapsen von nackten Füßen verrät ihm, dass seine Gerettete ihm immer noch folgt.
Abermals bleibt er abrupt stehen, doch dieses Mal hat sie ihre Beine besser im Griff und hält ebenfalls an.
„Warum folgst du mir?" Fragt er sie gereizt.
„Du hast mich hierhergebracht und du bringst mich wieder zurück nach Zandoria." Sie verschränkt ihre dünnen Arme vor ihrer Brust und blitzt ihn wütend entgegen. Das hat zur Folge, dass sie ihre Brüste emporhebt und Andrews blick sich ungewollt darauflegt. Abermals wird ihm bewusst, wie hübsch sie ist und wie sich das nasse weiße Kleid an ihren schlanken Körper presst. Er schluckt unbemerkt, bevor sich sein blick wieder in ihr Gesicht heftet.
„Ich habe dich nicht hierhergebracht." Dabei setzte er mit seinen Finger, dass hierher in Gänsefüßchen. „Du standest auf der Straße und ein Auto raste auf dich zu." Versucht er es nochmal allzudeutlich. Doch die junge Frau schüttelt den Kopf und schnaufend wendet sich Andrew ab. Soll sie nur machen, er möchte endlich raus aus diesem Wetter unter eine heiße Dusche.
Damit wendet er sich ab und setzt seinen Weg, ohne zurückzublicken, fort.

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