
Brennende Bedenken
Kapitel 1: Nachbeben..
Das Folterbesteck nähert sich gefährlich meinem Gesichtsfeld. Kann absolut nichts dagegen unternehmen. Der darauffolgende Schmerz sprengt sämtliche mir bekannte Dimensionen. Das verzückte Geräusch des Kicherns, das gedämpft durch ihre Maskierung dringt, verschlimmert die Folter um ein nicht messbares Maß. Mit aller Gewalt versuche ich, mein Augenlid zu schließen. Vergeblich. Plötzlich steht vor mir etwas anderes. Etwas undefinierbares. Ein riesiger Rabe auf zwei Beinen in violetter Robe. Sein fast lachhaft großer Rabenkopf ist schief zur Seite geneigt und die fast noch dunkleren Knopfaugen sind starr auf mich fixiert.
Alles in mir versucht dieses Geschöpf nach Hilfe zu bitten, doch als ich meinen Mund zum Sprechen öffne, verlässt nicht ein einziger Laut das Sprachorgan. Ich rüttel an meinen Fessel in flüchtiger Hoffnung, freizukommen.
Violett behandschuhte Hände berühren grobschlächtig meine Schulter. Mit einem Mal ist es mir wieder möglich, mich zu bewegen. Ich bin zutiefst verunsichert, ob dieser großen Gestalt. Ehe ich mich versehe, befinde ich mich auf den Beinen, direkt neben dem unheimlichen Wesen. Seine violette Robe ist halb geöffnet, sodass sein nachtschwarzer Oberkörper zu sehen ist.
"Mitkommen.", spricht dieses Wesen mit einer tiefen, sonoren Stimme. Der eben noch von meinem Blut zu schwimmen scheinende Folterraum, ist mit einem Mal stockfinster. Seltsamerweise kann ich in all dieser Finsternis jenen seltsamen Rabentypen erkennen. Scheinbar zielgerichtet, bewegt er sich sicher durch das Dunkel der neugeschaffenen Umgebung.
Zögerlich beginne ich ihm zu folgen, noch benommen von der Folterszenerie von vorher. Ich bin zutiefst unsicher, was all das hier zu bedeuten hat.
Ohne Vorwarnung, wendet sich das Wesen zur Seite und geht in die linke Richtung. Folgsam trotte ich ihm / ihr / es hinterher. Meine Psyche ist beunruhigend durcheinander geraten, sodass ich keinen klaren Gedanken fassen kann.
"Stehen bleiben.", weist mich das elitäre Rabenwesen knapp an. Ich tue, wie mir geheißen. Im nächsten Moment beobachte ich, wie sich dieses Wesen immer weiter von mir entfernt.
"Warte!", rufe ich flehentlich, von mir selbst überrascht, dass meine Stimme zurückgekehrt ist. Doch der Angerufene zeigt keinerlei Reaktion, sondern folgt lediglich seinem mir unbekannten Pfad durch die Finsternis. Seltsam genug, dass abgesehen vom ihm / ihr / es, alles in eine drückende Dunkelheit getaucht ist, scheint das seltsame Wesen eine immer stärkere Entfernung zu mir aufzubauen.
Und so stehe ich hier, vollkommen allein im finstersten Nichts. Unfähig auch nur irgendeine Bewegung zu vollführen.
Der Boden unter mir beginnt zu erbeben. Da ich keinerlei Halt finde, sacke ich unangenehm zu zusammen. Dort verharrend, lasse ich die Übelkeit erregenden Bewegungen über mich ergehen. Was zum verfickten Teufel ist hier eigentlich los!? Plötzlich ist mir, als würde der Boden unter meinem zusammengekauerten Körper weggezogen. Ich falle. Und falle. Und falle immer tiefer.
Wild zuckend richte ich mich von meinem Bett aus auf. Das Krankenzimmer wird durch schwaches Kerzenlicht erhellt. Resigniert taste ich verschwommenen Blickes, mit der linken Hand nach meinem Smartphone, dass auf dem Beistelltisch liegt. Als ich es ertastet und angetippt habe, ist mir, als würde jemand mit einer Taschenlampe direkt ins Gesicht leuchten
"Argh.", keuche ich, vom zu hellen Displaylicht überrascht. Ich brauche einige Momente, um mit den veränderten Lichtverhältnissen zurechtzukommen.
Es ist 09:37 am Morgen.
"Guten Morgen, Alter.", begrüßt mich Maik, während er müde seine massigen Arme streckt. Mir fällt mit gewissem Entsetzen wieder auf, dass eine Hälfte meines alten Blickfeldes...einfach fehlt. Die Erinnerungen, die diese bedrückende Erkenntnis mit sich bringt, lässt mich meinen Blick zu Boden senken.
"Dir macht das ziemlich zu schaffen, oder?", fragt mein Kollege mit nunmehr besorgter Stimme. Kenne ich so von ihm nicht. Zögerlich öffne ich meinen Mund, um etwas zu erwidern, doch schließe ihn wieder, da es nichts gibt, was meinen elendigen Zustand beschreiben könnte. Die einzige Reaktion auf seine ebengestellte Frage, ist ein einfaches nicken. Diese grenzenlose Scham darüber, dass man mich so einfach hat foltern können bewirkt, dass ich nicht einmal mehr in der Lage bin, Maik anzuschauen.
Seine Hand klopft mehrfach auf meine Schulter. Offensichtlich versucht er mich aufzuheitern oder was auch immer. Die Bilder meiner Folter verfolgen mich. Zerreißen mein Innerstes. Der Anblick des metallischen Skalpells, lässt mich in einer beängstigend zittrigen Weise erschauern. Das Gefühl, als die Sehnerven meines Augapfels zerrissen wurden. Ich würge bei dieser Nachempfindung. Instinktiv weicht Maik einige Schritte von mir weg. Gerade noch rechtzeitig reicht mir der übergewichtige Problemlöser einen Kotzeimer. Lauthals erbreche ich brennende Magensäure.
"Alter! Was ist denn nur los mit dir?", blafft Maik vollkommen perplex. Er weiß nichts mit mir anzufangen. Da sind wir schon zu zweit.
"Geh bitte.", murmele ich mit brüchiger Stimme. Ich glaube, dass das Ganze eben um einiges zerstörter geklungen hat, als ich es eigentlich zeigen wollte. Verdammt. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, zieht mein Kollege von dannen. Und so bin ich wieder alleine mit mir selbst und all diesen Bildern. Diese ganzen sich wiederholenden Bilder meiner Folter. Dem Gekichere. Und darunter gemischt der Traum. Was war das für ein Rabenvieh? Vermutlich nur ein Folgealbtraum, wer weiß...
Kapitel 2: Wrack
-Sichtwechsel-
"Ganz ehrlich, Melissa? Kev ist momentan ein komplettes Wrack!", offenbare ich meiner Vorgesetzten zutiefst verunsichert. Die Angesprochene besieht mich einige lange Momente mit ihren durchdringenden Augen.
"Und was soll ich da deiner Meinung nach unternehmen!?", gibt die rotbraunhaarige Leiterin der Mondloge mit versucht strenger Stimme zurück, obwohl ich mir zur 100% sicher bin, dort eine gewisse Verzweiflung herauszuhören. Sie macht sich Vorwürfe deswegen. Kann ich nachempfinden. In gewisser Weise geben ihr auch alle die Schuld daran, auch wenn es niemand auszusprechen wagt. Hätte sie nicht den Läuterungskampf in die Wege geleitet, hätte Kevin den Informanten nicht besiegt und wäre infolgedessen nicht gefoltert worden.
"Du könntest uns mitteilen, wie wir ihm gegenüber jetzt agieren sollen.", gebe ich zu bedenken. Melissa legt ihren Stirn in Falten. Das tut sie immer, wenn sie angestrengt nachzudenken beginnt. Seit Kevin hier angefangen hat, zeigt unsere Anführerin ein ziemlich...nunja...eigenwilliges Interesse an diesen blonden Sprücheklopfer. Ich bezweifle, dass es zwischenmenschliche Gefühle sind. Vermutlich sieht sie in ihm eher etwas besonderes und bisher hat sie sich da ja auch nicht geirrt. Vorher hat es kaum jemanden gegeben, der ohne Kräfte, einen Informanten kaltstellen konnte. Das ist verdammt beeindruckend. Was da mit ihm passiert ist kann man nicht gutheißen. Den Krieg, den Melissa und all die anderen Logenbosse, der Eulenkartei erklärt haben, ist vollends legitim. Warum also habe ich nur so ein unglaublich beschissenes Gefühl bei der Sache!?
"Ich regel das mit Kevin. Gina und der Biker sollen sich mit der Kreatur aus der Sichelloge treffen. Wir werden ihre Hilfe brauchen. Danach gehen sie in eine der Stellarlogen und besorgen sich da neue Waffen für unsere Truppen. Du wirst unterdessen Bekanntschaft mit den Informanten aus allen anderen Karteien machen. Sie sind auf unserer Seite, ich möchte nur, dass sie sich zu rüsten beginnen und diese Nachricht wirst du ihnen übermitteln.", befiehlt Melissa autoritär und hat dabei wieder ihre alte Fassung zurück. Verdammt ist die heiß, wenn sie autoritär ist.
Kapitel 2.1: Forschung
-Sichtwechsel-
Meine Augen ruhen auf den einzigen Wissenschaftler, den die Loge beschäftigt. Wenn es nach mir gehen würde, dann bräuchten wir keinen dieser elendigen Laborratten in unseren Gefilden. Doch der "Wunsch" ist von ganz oben gekommen, also von daher..was soll's.
"Glauben Sie mir, diese Lösungen, die Sie hier zu sehen bekommen, werden Ihnen, wie die Paralyse-Spritze einen ungeheuren Vorteil verschaffen. Darf ich Sie daran erinnern, dass diese Mondloge die Einzige mit einer solchen Waffe ist?", gibt mir der untersetzt wirkende Wissenschaftler zu bedenken, während er mir eine Spritze vor die Nase hält, welche eine durchsichtige Lösung enthält.
"Und wieso glauben Sie", beginne ich meine Antwort mit versucht gefasster Stimme, "dass eine radioaktive Lösung für uns von Nutzen sein kann? Zumal, was garantiert uns, dass die Strahlung, die von der Lösung ausgeht, uns nicht so schon einen dritten Daumen wachsen lässt?"
Hat schon etwas amüsantes, wie er mich gerade so anschaut, als würden meine Worte Faustschläge in sein Gesicht gleichen. Ein kurzes Lächeln huscht über meine dünnen Lippen.
"Als würde jemandem wie mir solch ein Amateurfehler unterlaufen. Ich bitte sie.", murrt der Wissenschaftler. Wie war eigentlich nochmal sein Name? Ferdinand? Felix? Fred? Irgendwas mit F war es doch. Ach verdammt, ich komm einfach nicht drauf. Ich hoffe, dass dieser Quälgeist langsam zur Sache kommt. Habe wichtigeres zu tun, als mir sein Fachchinesisch anzuhören. Zum Beispiel dafür zu sorgen, dass der Angriff übermorgen stattfinden kann; aber dafür brauche ich Kevin.
Mit einem tiefen Seufzer wird mir bewusst, dass es um einiges schwieriger werden könnte, das Wrack wieder aus seinem Loch zu ziehen, als ich erst angenommen habe. Diese Folter hat ihn extrem zugesetzt.
Jäh überkommt mich eine erneute Welle von lähmenden Schuldgefühlen. Hätte ich dumme Kuh nicht meinen Stolz handeln lassen, hätte unser Problemlöser mit dem größten Potential noch beide Augen. Ich bin so dämlich!
"Sind sie noch anwesend, Frau Chefin!?", blafft der Wissenschaftler mit F barsch. Blitzschnell ziehe ich meine Baretta mit aufgezogenem Schalldämpfer und halte sie ihm unter seine Drecksvisage.
"Vergreifen Sie sich noch einmal im Ton", beginne ich und entsichere mit einem metallischen Klickgeräusch meine Waffe, "Blase ich ihr ach so intelligenten Scheißschädel ins Nirgendwo!"
Das Gesicht des eigentlich ziemlich standfesten Mannes, lässt seine sonst so charakterstarke Art in Vergessenheit geraten. All seine Farbe weicht einer solch leichenähnliche Blässe, dass nur seine Körperbewegungen das Leben in ihm bezeugen.
"E-E-Es tut mir L-Leid.", stammelt dieser und in Sekundenschnelle tropfen einige Schweißperlen von seinem Kinn platschend zu Boden. Langsam sichere ich meine Waffe wieder und stecke sie in meinen ledrigen Hüfthalter zurück.
"Gut und jetzt zum Punkt. Was genau bewirkt diese Lösung?", frage ich mit Nachdruck.
Zehn Minuten später verlasse ich sein "Labor", dass eigentlich nur ein stinknormaler Raum im Logenunterschlupf ist und mache mich auf meinen Weg zu Kevin, eine Spritze in meiner Hand.
Kapitel 2.3: Praktische Ergebnisse?
-Sichtwechsel-
"Ich nehme gerne Trophäen, weißt du?", höre ich Ihre Stimme immer und immer wieder in meinen Erinnerungen, während sich das Bild von dem Skalpell vor meinem inneren Auge stetig wiederholt. Mein eigenes Flehen hallt in meinen Gedanken nach. Ich war schwach. So verdammt schwach. Vermutlich habe ich mich vollkommen überschätzt, was mein Dasein im Syndikat anbelangt. Wahrscheinlich sollte ich es einfach aufgeben. Werde zwar umgenietet, wenn ich aussteigen will, aber das wird es sicher wert sein.
Während meine Gedanken sich permanent im Kreis drehen, streiche ich vorsichtig über den rauen Stoff meiner schwarzen Augenklappe. Fest klackernde Schritte aus dem Flur. Wird meine Chefin sein. Vermutlich ein weiterer Versuch mich "aufzuheitern". Mal sehen, wie sie es dieses Mal anstellen will.
Wortlos betritt Melissa den Krankenraum und kommt mit undeutbarer Miene auf mich zu. Bevor ich realisieren kann, was passiert, jagt ein stechender Schmerz durch meinen Körper. Überrascht keuche ich auf und mein Blick fällt auf eine Spritze, dessen durchsichtige Lösung von meiner Chefin kommentarlos in meinen Körper injiziert wird. Unnatürliche Hitze breitet sich in meinem linken Arm, dann über meinen Torso, Beine, rechten Arm samt Hand und letzten Endes im Gesicht aus. Mein gellender Schmerzensschrei muss vermutlich durch den gesamten Unterschlupf dringen, da Melissa mir mit ihrer Hand und erstaunlicher Kraft, den Mund zupresst.
Es ist, als würde mein Körper von innen heraus von alles vernichtender Lava verbrannt werden. Meine Hände, Arme, Beine und Füße verkrampfen sich in ihrem chronischen Bestreben, irgendetwas Hilfreiches zu ergreifen.
Der Schlag meines gefühlt überlasteten Herzens wird mit jeder Sekunde stärker und schneller. Bekomme keine Luft mehr. Die Luft, die ich über meine freie Nase aufnehme fühlt sich zu wenig an. Warum tut sie das? Ist das Gift? Wird sie mich umbringen!? Vermutlich, weil ich versagt habe. Mein Körper wird spürbar schwächer. Das innerliche Verbrennen wird immer unaushaltbarer. Bitte, mach das es aufhört. Melissas Gesicht ist gezeichnet von Sorge. Das Ergebnis scheint nicht das zu sein, was sie erwartet. I-Ich... Schwärze überkommt meinen geschundenen Geist.
Epilog: Es ist soweit...
Das riesige Lagerhaus der Eulenkartei, in dem der Läuterungskampf stattgefunden hat, ist von den Botschaftern des Säuberungskommandos zum Schauplatz des Krieges gewählt worden. Es wirkt wie in einem dieser Schlachtfilme. Auf der einen Seite stehen sämtliche Akteure der Eulenkartei. Ein großer Auflauf aus mindestens 30 eulenköpfigen Informanten. Vor ihnen, mit verschränkten Armen, steht ihr aalglatter Anführer, Georgius. Neben ihm eine vermummte, weibliche Gestalt. Georgius' Blick: Fest auf die Kriegstreiberin gerichtet. Diese steht auf der anderen Seite, mit einer Ansammlung von Gestalten, deren Anzahl um einiges größer ist, als die der Eulenkartei. Alle Logen haben einige ihrer besten Männer und Frauen geschickt, um die bebrillte Anführerin der Mondloge zu unterstützen.
Darunter sind einige adlerköpfige Informanten, sowie viele Problemlöser, Agenten, zwei Auftragsmörder und eine weibliche Kreatur samt kleinem Geschöpf an ihrer Seite.
"Wo ist denn der Auslöser des Krieges?", ruft der mittlerweile spitzbärtige Georgius mit fast schon arroganter Stimme. Ein lustloses "Hmpf", gibt die Angesprochene von sich, dessen schwarze Bluse für einen Kampf ziemlich unvorteilhaft wirkt.
"Dort neben dir, schätze ich.", erwidert Melissa angewidert bei dem Gedanken, was die Maskierte mit ihrem Problemlöser angestellt hat. Das Lachen des Eulenkartei-Anführers hallt herzhaft durch die sonst leere Lagerhalle.
"Ich meine deinen kleinen Blonden, der fast noch ein Kind ist. Hat wohl gekniffen. Da veranstaltet ihr alle so einen Wirbel um eine kleine Vergeltung und das 'Opfer'", Georgius setzt eine besonders verächtliche Betonung auf das Wort "Opfer" und pausiert für einige Momente, um die Wirkung zu entfalten, bevor er fortfährt:"Hat die Hosen voll? Lächerlich!" Der Anführer der Eulenkartei spuckt angewidert auf den Boden. Die Chefin des Verspotteten beginnt höhnisch zu grinsen.
"Er ist doch da. Schau mal genauer hin.", merkt Melissa an und deutet auf den Platz neben sich. Einen Wimpernschlag später steht an dem Ort, wo sich bis vor einer Sekunde niemand aufgehalten hat, ein blonder junger Mann mit schwarzer Augenklappe. Er hat sich neben seine Anführerin teleportiert. Für einen Augenblick wirkt der eben noch arrogante Georgius geschockt, bevor er sich schnell wieder fängt und antwortet:" Du hast ihn die Kraft eines Informanten gegeben? Super. Alle meine Informanten sind nicht nur erwachsener, sondern auch geübter!". Er lacht höhnisch. Genauso wie Melissa. Doch beide lachen sie aus verschiedenen Gründen.
"Seine Kräfte unterscheiden sich deutlich von denen der Informanten. Sie gleichen sich nur in der Teleportation. Wozu genau Kevin imstande ist, wird sich dir gleich offenbaren.", erwidert meine Anführerin mit einem breiten Lächeln. Dann wendet sie sich zu mir um. "Nimm deine Rache, aber überlasse mir bitte Georgius.", sagt sie etwas leiser zu mir. Bedenke meine Chefin mit einem Seitenblick, dann breitet sich ein fettes Grinsen auf meinem Gesicht aus, bevor ich meinen Widersacher und seine lachhafte Mannschaft mit meinem einen Auge anschaue. Ich hole tief Luft und rufe all meinen Zorn herbei, der sich in letzter Zeit aufgestaut hat.
"Heute Nacht wird das gottverschissene Blut von deiner billigen Mannschaft und dir fließen! Und was dich Fotze anbelangt", beginne ich hasserfüllt zu schreien und stehe im nächsten Augenschlag direkt vor der Angesprochenen. Ihre Augen weiten sich um einiges. Ob es aus Angst oder Überraschung ist, vermag ich nicht zu deuten. "Dir werde ich die Scheiße aus dem Leib prügeln...", hauche ich ihr bedrohlich sanft ins Ohr, bevor ich mich zurück zu Melissa teleportiere. Und mit einem Mal beginnt mein erster Syndikats-Krieg...
Fortsetzung folgt
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