Part 5 "Abendessen"✓
Wir reden noch ein bisschen bis ich merke, dass ich mich auf den Weg nach Hause machen muss. „Ich sollte jetzt wieder gehen. Es war schön sie kennen zu lernen und vielleicht sieht man sich wieder." Ich verabschiede mich von ihnen und rennen in einem langsamen Tempo nach Hause. Sofort sprang ich unter die Dusche als ich zu Hause ankam. Eine schöne warme Dusche entspannt einen sofort und man fühlt sich direkt viel wohler.
So verlief mein Vormittag auch, alles etwas entspannter und da es nicht so kalt war konnte ich mich sogar etwas raus setzten und ein Buch lesen, was ich immer mal wieder angefangen habe, aber nie weiterlesen konnte, weil ich so beschäftigt war. Während des lesen wusste ich, dass es die beste Entscheidung war, wieder zurückzukommen und mein Social Media abzuschalten. In diesem Moment bin ich Glücklich.
Als die mein Handy 17 Uhr mir anzeigt, lege ich mein Buch weg und mache mich fertig für das Abendesse heute Abend. Ich muss mich echt beeilen, denn meine Eltern stehen pünktlich um 18 Uhr auf der Matte. Da hörte ich auch schon die Klingel. Mit einem großen Grinsen und mit Herzklopfen öffne ich die und sehe meine Eltern. Zu einem „Hallo", kam ich gar nicht, da ich mich schon in einer Umarmung meiner Mutter befand. „Ich habe dich so vermisst", sagt sie mir zu mir, doch meine Luft wird auch immer weniger, wenn sie weiter so drückt.
„Schatz du erdrückst sie gleich", leise lache als mein Vater dies sagte. Als ich meine Mutter mir genauer anschaue, sehe ich wie ihre Freudentränen über die Wange laufen, die ich sofort wegwische. Ich lächle sie an und sage „Ich habe dich auch vermisst Mama." Da mischt sich mein Vater ein „Was ist mit mir? Hast du mich nicht vermisst?" Da kann man doch nicht anders als zu lächeln. Mein Dad breitet seine Arme aus und umarmt mich. Diese Umarmung habe ich in den letzten Wochen sehr gebraucht, vor allem nach meiner Trennung.
„Ich glaube sie hat ihren Vater sogar sehr vermisst.", er gibt mir noch ein Kuss auf die Stirn bevor wir zum Auto laufen. Während der ganzen Fahrt unterhalte ich mich mit meinen Eltern und konnte gar nicht mehr aufhören über die schönen Dinge zu reden die mir passiert sind. Wie ich die beiden doch vermisst habe.
Das Restaurant sah von außen sehr schön aus. Nicht wie in New York, wo fast jedes Restaurant protzig aussah. Als wir rein gingen, wurde mir meine Vermutung bestätigt. Es sieht sogar sehr romantisch aus. An den Wänden hingen Lichterketten und der Schein der Kerzen gibt einem ein bisschen das Gefühl von Weihnachten wieder. Zu meinem Erstaunen waren wir nicht die ersten, sondern fast die Letzten. „Der Junge muss auch immer zu spät kommen", nuschelt mein Dad. „Wen meinst du?", frage ich ihn. „Marvel hat einen neuen Spider-Man gecastet. Er ist etwas älter als du, dennoch genauso verpeilt wie du. Du wirst ihn bestimmt mögen."
Als ich das Lachen der anderen Höre, merke ich wie meine Wangen rot werden. Es ist einem nicht zum Vorteil, wenn der ganze Cast weiß, wie verpeilt man ist. Ich tue das nicht mit Absicht, es passiert einfach. Um mich aus dieser Peinlichen Situation zu redeten sage ich: „Ich geh mal eben auf die Toilette."
Gerade als ich mich um drehe stoße ich plötzlich gegen eine Person. Ich habe wirklich versucht mein Gleichgewicht zu halten, doch ich schaffe es nicht. Innerlich habe ich mich schon auf den Aufprall vorbereitet, doch ich merke, wie sich zwei starke Arme um meine Hüfte und Rücken legen. Als ich meine Augen öffne, kann ich nicht glauben, wer mich gerade festhält.
„Y/N?", fragte mich Tom verblüfft. „Tom?", überrascht über unsere erneute Begegnung stelle ich mich wieder auf und schaue in seine wunderschönen Augen. Ich konnte nicht anders als zu Lächeln, wenn ich diesem Mann begegne. Mein Herzschlag hat sich merkwürdigerweise auch verdoppelt, aber das liegt wahrscheinlich an meinem fast Unfall.
„Wir sollten aufhören uns immer so zu treffen", sagt er zu mir und lächelt mich dabei an. Da könnte ich nur zustimmen. Ständig gegeneinander zu laufen, könnte auf die Dauer nicht so gut enden, aber ihn weiterhin zu sehen, würde mir definitiv nichts ausmachen. „Ihr beide kennt euch?", mein Vater schaut uns an und man kann sehen, dass er wirklich überrascht über diese Situation ist. „Ja, peinliche Sache gewesen. Aber das ist auch gar nicht so bedeutend."
„Jetzt möchten wir es alle ganz genau wissen, was passiert ist.", sagt Scarlett und stellt sich neben meinen Vater. Das war eben Scarlett, aber dafür liebe ich sie eben. „Ich hatte einen Termin und war schon etwas spät dran, deswegen bin ich etwa schneller gelaufen. Wir beide waren so in unseren Gedanken, dass sie erst gar nicht bemerkt habe, aber als ich Y/N bemerkt habe, da war ihr Tee schon auf meinem Pullover gelandet."
Jetzt hat er allen unsere erste Begegnung gehört und mir selbst wurde wieder bestätigt, wie schusselig ich bin. „Das war mir richtig unangenehm.", ich konnte in kein einziges Gesicht sehen, da ich wusste das jeder der Anwesenden einfach grinsen musste. Ich brauche nicht mal in das Gesicht von meinem Vater schauen, da ich mir bei ihm sehr sicher war, dass er sein Lachen verkneifen musste.
„Hört auf so zu grinsen. Wisst ihr wie unangenehm mir das war?", mein Blick richtet sich auf Tom der mich die ganze Zeit anschaut. „Wir sollten uns jetzt setzten. Ich sterbe wirklich vor Hunger.", sagt Chris und setzt sich als erstes an den Tisch. Jeder setzt sich auf einen freien Platz und als ich merke, dass sich alle außer eine Person sich hingesetzt haben und neben mir der einzige freie Platz noch war, wusste ich da er neben mir sitzen würde. Tom nahm platz und ich merke, wie mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper läuft.
Sein Bick ist auf mich gerichtet, was mir schon die ganze Zeit ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Wie er das schafft, weiß ich nicht, aber ich fühle mich wohl in seiner Umgebung. Zum Glück dauert es nicht lange bis der Kellner mit den Karten kommt, sonst hätte ich sein Blick noch erwidert und es würde nicht nur ein Augenpaar auf uns liegen.
„Wie lange wirst du in London bleiben?", fragt mich Tom, während er sich die Karte anschaut. Meine erste Frage war, woher er wusste, dass eigentlich in New York lebe, aber die Frage war ganz schnell beantworte als ich mein Vater angucke. Tom wusste von Anfang an, wer ich bin, also müsste die beiden Herren sich schon einmal über mich unterhalten haben. „Für eine etwas längere Zeit. Man kann sagen, dass ich sowas, wie eine Pause mache."
Er dreht sein Kopf langsam zu mir um und schaut mich mit seinen Teddybär braunen Augen an. „Wenn du Lust hast, könnten wir mal was zusammen machen." Mit allem hatte ich gerechnet, aber nicht damit. Die Freude konnte man mir wahrscheinlich gerade in meinem Gesicht ablesen. Er möchte sich mit mir treffen. Doch so schnell war ich nicht mit meiner Antwort denn mein Vater mischte sich in unser Gespräch ein. „Bevor du sie zu einem Date fragst, wäre es mir sehr lieb, wenn du ich mich zuerst fragst."
Geschockt und mit einem rotangelaufenen Gesicht schaue ich meinem Vater an. Keiner hat etwas über ein Date gesagt. „DAD!"
„Ich denke sie ist alt genug, um selbst zu entscheiden mit wem sie auf ein Date gehen möchte." Natürlich musste sie es auch Date nennen. Ich drehe mich zu Tom um, der eingeschüchtert zu meinem Vater schaut. „Ich würde sehr gerne, was mir dir unternehmen." Etwas überrascht sagt er: „Wirklich? das freut mich sehr, denn nach unserem ersten zusammen Stoß, wollte ich dich unbedingt etwas besser kennenlernen."
Natürlich merke ich während des ganzen Gespräches die Blicke der anderen, aber das lässt mich nicht abbringen ihn weiter anzuschauen. „Hast du morgen Zeit?", fragt er mich. Ich musste kurz überlegen, aber da ich sowieso gerade eine Pause mache, ist mein Kalender seit Jahren leer. „Da hast du aber glück, mein Kalender zeigt mir nämlich keine Termine an. Was hast du dir denn vorgestellt, was wir zusammen unternehmen könnten. Er musste nicht lange überlegen, denn er hatte schon was geplant. Schon niedlich. "Hast du Lust mit mir Golfen zu gehen?"
„Ich habe noch nie Golf gespielt.", antworte ich ihm ehrlich. Er jedoch nahm meine Hand und küsst meinen Handrücken und schaut mir tief in die Augen. „Es gibt immer ein erstes Mal Darling.", und damit hat er es geschafft, das mein Herz Luftsprünge macht.
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