Toms Sicht

Während ich mich für die Party fertig mache, sind jedoch meine Gedanken immer noch bei Y/N. Ich mache mir Sorgen um sie, weil einfach in letzter Zeit viel bei ihr passiert ist. Hätte ich doch bei ihr bleiben sollen, statt auf diese Party zu gehen? Meine Gedanken wurden jedoch von einem Klingeln an der Tür unterbrochen. Schnell zieh ich mir noch meine Lederjacke drüber und gehe runter, wo Harrison schon auf mich wartet. „Bist du bereit für eine richtig geile Party!", fragt er mich aufgeregt.

Es ist schon etwas her, dass wir zusammen auf einer Party gewesen sind, also kann ich seine Aufregung verstehen, denn ich bin auch sehr aufgeregt. „Das Taxi ist schon da, wir sollten los machen." Ich überprüfe in letztes Mal, ob ich alles habe. Als ich sicher war, dass ich nichts vergessen habe, gingen wir zum Taxi. Wir kannten den Club noch nicht, da er noch ziemlich neu ist.

Angekommen wurden wir direkt beim VIP Bereich reingelassen und die Stimmung war bereits jetzt schon sehr gut. wir bestellten uns zu erst etwas zu trinken, bevor wir auf der Tanzfläche gleich alles geben konnten. Und das taten wir auch. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal wieder alles los lassen konnte, da ich in letzter Zeit, viel gearbeitet habe. Während der Zeit auf der Tanzfläche, ist mir ein Mädchen an der Bar aufgefallen. Ich schaute öfters zu ihr rüber, denn auch sie schaut mich an. Selbstbewusst setzte ich mit neben sie und Lächle sie an. „Hey", sage ich zu ihr.

„Hey", antwortet sie mir. Etwa nervös spielt sie mit ihrem Armband, was sie um ihr Handgelenk trägt. „Das kommt jetzt wahrscheinlich aus dem nichts, aber du siehst bezaubernd aus.", auch wenn es nicht hell auf dieser Party ist, konnte ich sehen, wie ihre Wangen rot werden. „Dankeschön. Ich kann das Kompliment nur zurück geben", als würden mich ihre Augen in einen Bann von ihr ziehen: Sowas hatte ich noch nie. „Ich bin Tom. Tom Holland", ich reiche ihr meine Hand hin sie mit einem Lächeln an nimmt. „Nadia. Nadia Parkes", ich küsse ihren Handrücken und schaue, dann wieder in ihre anziehenden Augen. „Was ein wunderschöner Name", normalerweise bin ich nicht so ein Mensch der gerne Flirtet, doch jetzt bin ich der Meinung, dass der Alkohol etwas, damit zu tun hat.

„Hast du Lust zu tanzen?", frage sie. „Sehr gerne", so zieh ich uns auf die Tanzfläche und fingen nach einer Zeit an, sehr eng zu tanzen. Mein Blick ging zu Harrison, der gerade auch mit einer Frau tanzt. Wir beide grinsen uns an und geben unsere Aufmerksamkeit wieder den Frauen.

Nadia und ich tanzten, so lange bis sie gehen musste. Ich habe mich in diesem Moment so frei gefühlt, dass es am liebsten nie geendet hätte. „Könnte ich eventuell noch deine Nummer bekommen?", frage ich sie, bevor sie ging. Wenn ich ehrlich bin, bin ich sehr nervös. Aber wie soll man nicht Nervös bei dieser Frau sein? „Das wollte ich dich auch gerade fragen." Sie gibt mir ihre Nummer, bevor sie mit ihrer Freundin, die mit Harrison getanzt hat aus dem Club verschwindet. Mein Grinsen konnte man nicht übersehen, auch Harrison sieht es und stellt sich neben mich. „Daraus wird was. Ich habe das im Gefühl"

„Mal sehen, aber lass uns jetzt nach Hause gehen." Auch er war damit einverstanden, dass wir langsam wieder nach Hause gehen, denn wir beide merken, dass wir nicht mehr achtzehn Jahre alt sind. Wie sich das an hört.

Y/N's Sicht

Es ist mittlerweile etwas Zeit vergangen, um genau zu sein zwei Monate. In den zweiten Monaten hat sich vieles ins positive gewandelt. Tom und ich haben, fast jeden Tag uns getroffen und uns besser kennengelernt. Wir sind mittlerweile wirklich, wie beste Freunde, doch da gibt es nur ein Problem. Jedes Mal, wenn er vor mir steht, merke ich wie mein Herz auf einmal doppelt so schnell schlägt und ich aufgeregt bin. Ich habe mich in ihn verliebt, doch ich kann es ihm nicht sagen, da mir unsere Freundschaft einfach viel zu wichtig ist. Dieses Geheimnis mit mir rum zu schleppen ist nicht leicht für mich, deswegen musste ich es jemand sagen und diese Person war Sam.

Sam ist in der Zeit für mich, wie ein Bruder geworden, den ich nie hatte. Er hat es nach wenigen Wochen selbst gemerkt und ich konnte ihn nicht anlügen. Leider ist nicht alles positiv, denn seit mein Vater den Abend bei mir war, haben wir uns weder gesehen, noch gesprochen. Ich hatte mich noch nie, so sehr mit meinem Vater gestritten und das verletzt mich sehr.

Gerade sitze ich ihm Garten und genieße die Sonne von London und probiere nicht einmal an den Streit mit meinem Vater zu denken. Die ruhe, wurde jedoch von meinem Handyklingeln gestört, doch als ich sehe, dass es Tom ist, musste ich automatisch lächeln.

„Hey Tom", begrüße ich ihn. „Hey du, hast du kurz Zeit, dich zu treffen?", er möchte sich mit mir treffen. Das bringt mein Herz fast zum Explodieren! „Natürlich, für dich habe ich immer Zeit.", mit einem Lächeln im Gesicht stehe ich von der Couch auf und versuche irgendwie, mit einer Hand meine Schuhe mir anzuziehen. „Wir treffen uns in 10 Minuten im Park. Ich muss dir nämlich, was Wichtiges erzählen", erzählt er mir und er scheint aufgeregt zu sein. „Ok, bis gleich.", sage ich noch und lege auf.

Während ich zum Park laufe, frage ich mich, was Tom mir wohl sagen möchte. Er klang sehr fröhlich und aufgeregt. Als ich ihn schon an unserer Bank sitzen sah, fing mein Herz an zu klopfen. Ich stelle mich vor ihn hin, denn er genießt in vollen Zügen die Sonne. Als er mich anschaut lächelt er und umarmt mich.

„Also, jetzt erzähl mal. Was gibt es so Wichtiges?", sage ich direkt, damit er nicht drumherum redet. Das kann er nämlich sehr gut. „Na gut. Ich habe jemanden besonderen kennengelernt und ich wollte, dass du die erste bist, die davon hört." Jemanden besonderes? Jetzt habe ich noch mehr Fragen in meinem Kopf. „Ich wollte dir sagen, dass ich eine Freundin habe. Es ist jetzt offiziell."

Geschockt schaue ich ihn an und kann nicht glauben, was er gerade mir erzählt hat. Ich freue mich für ihn das ist keine Frage, jedoch ist das ein Stich in mein Herz. Ein erneuter Stich. Ich muss mit mir kämpfen, dass keine Träne meine Wange hinunterläuft und das Tom merkt, dass ich mich für ihn freue. „Y/N ist alles in Ordnung?", fragt er mich und berührt meinen Arm, den ich aber wegziehe. Er darf mich jetzt nicht anfassen. „Wow, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Herzlichen Glückwunsch. Wer ist denn die glückliche?", auch wenn ich es nicht wissen möchte, bin ich seine beste Freundin und sollte mich für ihn freuen.

„Sie heißt Nadia und ich möchte, dass du sie kennen lernst. Hast du Lust heute zu mir zu kommen? Meine Eltern haben vorgeschlagen, dass wir heute Grillen." Sollte ich absagen? Er wäre in enttäuscht von mir, wenn ich jetzt absage, nachdem was er alles für mich getan hat. Ich muss da jetzt durch. "Natürlich komme ich vorbei.", er lächelt mich nach meiner Antwort und umarmt mich stürmisch. „Ich freue mich so, dass ihr euch kennenlernt. Ihr werdet euch bestimmt verstehe."