Kapitel 3
,,Macht das nicht Spaß", jolte Laura als sie am Ufer des Badesees entlangtrabte.
Im Sommer waren immer viele Leute am Badesee, nur heute nicht.
Laura lenkte Casper weiter nach rechts und schlug vor :,,Am besten, wir reiten weiter durch den Wald." ,,Okay."
Also trieb Laura Casper weiter und bog an einer Ecke in den Wald ab. Sina folgte ihr.
,,Sina", rief Laura ihrer Schwester über die Schulter zu, ,,lass das kleine Stück bis zur Birke galoppieren- als Wettrennen."
Sina war einverstanden und galoppierte an. ,,Los, Wolley, schneller!", feuerte sie ihren schwarzen Friesen an.
Erde wirbelte auf und Blätter zitterten, als die Mädchen an den Bäumen entlangstürmten. Das Hufgeklapper wurde immer lauter. Sina lag vorne. Immer scheller wurden sie. Sina trieb ihren Hengst weiter und weiter.
,,Gewonnen!", rief Sina und parierte durch. ,,Du warst aber auch nicht übel, Laura"
,,Das kam ja auch nur, weil Casper getrödelt hat", rief Laura entrüstet und blieb ebenfalls stehen.
Dabei fiel ihr Blick auf eine Weide, die Mitten im Wald lag. Auf ihr graste ein hübsches, großes, schwarzes Pferd, das viel Ähnlichkeit mit Wolley hatte. Es hatte eine lange Mähne und einen welligen Schweif.
Aber das war nicht der Grund, weshalb Laura im Hochsommer so weiß wie Schnee war. Nein.
Am Eingangstor der Weide hing eine spitze, kantige, schwarze Peitsche. Und wenn man genauer hinsah, erkannte man Schürfwunden an dem Pferd.
,,Nein", flüsterte Laura erschocken, ,,NEIN!"
Sina sah sie fragend an :,,Was ist los?"
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