Kapitel 20: ganz oder gar nicht
Erzähler:
Hermine war nach so langer Zeit im Koma nun erwacht.
Sie sah sich nervös um und entdeckte aufgeregte Leute die um sie herum liefen.
Danach erkannte sie helle Wände, dunklen Boden und ein leeres Krankenhausbett neben sich.
Jemand sprach sie an, doch sie brauchte ein paar Minuten um zu realisieren was derjenige von ihr wollte:
Mrs. Malfoy, schön das sie wach sind.
Sie lagen viele Monate im Koma.
Wie geht es ihnen?
Hermine überlegte für den Bruchteil einer Sekunde ob sie den Heiler verbessern sollte das sie Granger hieß. Doch sie beließ es dabei und antwortete ihm fix:
Mir geht es blendend.
Wo ist Lucius?
Der Heiler schmunzelte über ihre Frage und antwortete danach:
Als erstes müssen wir sie aufklären was sie für Verletzungen hatten und wir müssen sie noch untersuchen.
Dann erzählte er Hermine von all ihren Verletzungen und das man sie bestmöglich geheilt hatte und dann fingen die Untersuchungen an.
Diese dauerten fast 30 Minuten.
Danach ließ der Heiler ihre Besucher rein, mit der Aussage das Hermine sich noch ausruhen sollte, also keinerlei Aufregung oder Stress.
Doch Hermine äußerte im selben Moment nur:
ich hatte Monate zum ausruhen, mir geht es gut.
Der Heiler schmunzelte erneut und verließ dann das Zimmer.
Es waren Ginny, Molly, Harry und Lucius hinein gekommen.
Nach einer Stunde gingen Harry, Ginny und Molly und ließen Lucius mit Hermine allein.
Hermine Sicht:
Ich hatte jetzt so lange Zeit "verschlafen" und hatte so viel versäumt;
Luna und Neville's Hochzeit (Foto siehe Titelbild),
Ginny war im 3. Monat schwanger, Ron war seit dem einen Abend verschollen
und endlich war mein Gesetz "Bund für Elfenrechte" durch.
Aber ebenso hatte sich, laut Bonnie, viel Papierkram auf meinem Schreibtisch angehäuft.
Sie hatte angefangen für mich extra Schichten zu schieben um meine Arbeit zu verringern, wofür ich ihr echt dankbar war.
Ich hatte das Gespräch von Lucius, Molly und Ginny, kurz vor meinem erwachen, nicht vergessen.
Er liebte mich.
Ich musste deswegen tief in mich gehen und auf mein Herz hören was ich für ihn fühlte...
Während ich auf meine Gefühle lauschte bekam ich gar nicht mit das Lucius sich auf die Bettkante gesetzt hatte.
Er sah mich fragend an, es schien danach als hätte er mich grade was gefragt, also sah ich ihn nun fragend an.
Er wiederholte seine Frage:
Geht es dir gut?
An was erinnert du dich?
Brauchst du ein bisschen Ruhe?
Ich schüttelte heftig den Kopf und bemerkte dadurch das mein Nacken total verspannt war, dann sagte ich:
Lucius wie schön das du immer bei mir geblieben bist seit dem Vorfall.
Mir geht es soweit ganz gut, bis auf eine Verspannung im Nacken.
Ich weiß leider zu gut das Ron an meinem Koma die Schuld trägt.
Ich hatte lang genug Ruhe und habe bemerkt du hast mir gefehlt..
Danach erst fiel mir auf was ich zuletzt gesagt hatte, ich lief knallrot an und versteckte mich unter meiner Bettdecke.
Trotz das es gedämpft war hörte ich sein herzhaftes Lachen, es klang traumhaft schön.
Er klaute mir die Decke vorm Gesicht und sagte mit angenehmer Stimme:
Hermine es gefällt mir wenn du so direkt über deine Gefühle sprichst. Denn ich will dir auch noch was sagen, auch wenn ich nicht weiß ob du für mich auch so empfindest, aber ich will ehrlich zu dir sein.
Mir hat es noch nie an Worten gemangelt seit dem ich aus der Schule raus bin, aber du bringst mich dazu verlegen zu sein wie ein Verliebter Schuljunge.
Ich war einst ein verzogener reicher Junge, dann kam ich nach Hogwarts und wurde dort gemieden von den meisten Mitschülern, danach wurde ich Todesser und musste in eine schwarzmagische Familie per Zwangsehe ein heiraten,
nach den Folterungen Voldemort's und dem Krieg musste ich nach Askaban und dort erneute Folter ertragen und nun da ich hier vor dir sitze denke ich immer wieder nur womit ich dich verdient habe.
Hermine Jean Granger ich kann ohne deine Gegenwart, dein lächeln oder Lachen, deine Strahlenden Augen und deine Intelligenz, deine Art alles zu hinterfragen und deinen speziellen Humor nicht mehr leben.
Als du im Koma gelegen hast, fing ich ernsthaft an zu hoffen, ich betete jeden Tag das du wieder wach wirst und zu mir zurückkehrst.
Denn ich merkte seit dem du nicht mehr vollkommen bei mir warst das ich dich liebe.
Und falls ich dich damit jetzt über fordere tut es mir...
Ich zog ihn an seinem Hemdkragen zu mir runter und küsste ihn einfach nur, mitten in seinem Satz.
Denn mir erging es genau wie ihm.
Seine Stimme mit diesem speziellen Ton, sein Lächeln, sein Humor, seine Augen wie sie bei manchen Themen zu funkeln begannen, sein ganz eigener Geruch nach Pfefferminze und Feuerwhiskey, seine süßen kleinen Locken auf der Brust, seine langen weichen Haare...
Alles an ihm hatte mir gefehlt.
Vor allem hatte es mir aber gefehlt wenn er mich in seinem Arm hielt oder mich küsste oder streichelte oder zufällig berührte.
Denn dann fühlte sich mein Körper an als stünde er unter strom
Und genau das sagte ich ihm nun wodurch er etwas rot wurde:
Lucius Malfoy, ich wusste schon länger das ich was für dich fühle doch erst seit dem ich im Koma liege weiß ich das es nicht bloß verlangen ist, auch wenn du ein exzellenter Liebhaber bist.
Lucius, ich liebe dich auch und wünsche mir nichts sehnlicher als an deiner Seite zu sein...
Heute wurde ich ja bereits Mrs. Malfoy genannt und ich bereue es kein Stück das ich dich kennen gelernt habe.
Den letzten Satz sagte ich mit einem fetten grinsen im Gesicht.
Aber nun, liebster, stellt sich die Frage aller Fragen, sind wir dann eigentlich jetzt ein Paar oder willst du es lieber im Geheimen? Denn ich sage dazu bloß 'entweder ganz oder gar nicht'.
Und ich will es ganz...
In dem Moment kam eine Heilerin rein und bat Lucius zu gehen da ich mich ausruhen sollte.
Er küsste mich kurz auf den Scheitel und ging.
Er blieb mir dieser Antwort schuldig...
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994 Worte
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