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Kapitel 30

Weihnachten mit der ganzen Familie zu verbringen war nicht so schlimm, wie ich vorerst gedacht habe. Das Essen am Weihnachtsabend war angenehm und nicht so angespannt wie erwartet, wofür meine Großmutter größtenteils verantwortlich war, denn sie lachte und machte sogar Scherze, was für uns alle neu war. Sie zwinkerte mir sogar lächelnd zu, nachdem ich verkündet habe, dass Hicks und ich nun ein Paar waren. Ihr Geständnis hatte anscheinend wirklich eine Last von ihren Schultern genommen, die sie viel zu lange mit sich getragen hat. Meine Cousinen konnten sich ausnahmsweise benehmen, auch wenn sie weiterhin hinter meinem Rücken über mich flüsterten. Davon ließ ich mich aber nicht mehr stören, sollen sie doch lästern, ich habe besseres mit meiner Zeit anzufangen.

Die gute Stimmung, die dank ein wenig Alkohol aufrecht erhalten wurde, ging so weit, dass ich von meinen Großmüttern gedrängt wurde Hicks anzurufen, um ihn zum Brunch am nächsten Tag einzuladen. Im ersten Moment dachte ich, er wäre auf einer Party, weil laute Musik bei ihm im Hintergrund spielte, aber stellte sich heraus, dass das seine Familie war.

»Sie singen Weihnachtslieder, auf Russisch und Englisch, den ganzen Abend schon«, sagte er, was mich zum Grinsen brachte. »So läuft das jedes Jahr bei uns. Oh nein, jetzt gerade startet Last Christmas. Rette mich, bitte.«

Ich lachte. »Sobald meine Grandma genug Eierpunsch intus hat, wird es hier nicht anders sein.«

»Wenigstens musst-« Er stoppte, weil ihn jemand rief und auf Russisch ansprach. »Babushka, ya govoryu po telefonu.«

Er redete weiter auf Russisch, wodurch mein Grinsen nur noch breiter wurde. Irgendwie fand ich das ziemlich anziehend und sexy, auch dass er so gut Spanisch konnte gefiel mir. Generell sein Wissen und dass er immer einen interessanten Fakt zur Hand hatte. Ich würde sagen, Intelligenz sprach mich an, aber das würde nicht erklären, warum ich mit Brandon zusammen gewesen war. Der hatte wirklich gar nichts davon.

Würde Hicks mir irgendwann einen russischen Spitznamen geben? Das fände ich irgendwie schön, immerhin war es seine Muttersprache, diese Idee musste ich ihm zustecken. Dann würde er aber vielleicht auch einen für sich wollen, wie sollte ich ihn nennen? Schatz? Darling? Baby? Irgendwie klang das alles komisch, möglicherweise aber auch nur ungewohnt, weil Brandon und ich das nie gemacht haben. Wir hatten uns immer beim Namen genannt.

»Da«, hörte ich ihn genervt sagen, dann wechselte er wieder zu Englisch. »Entschuldige, meine Großmutter möchte unbedingt, dass ich mitsinge. Ich habe ihr jetzt erklärt, dass ich mit meiner Freundin telefoniere, die etwas mit mir besprechen möchte. Sie wird das Lied gleich von vorne starten.« Er seufzte, während mein Herz weiterhin kleine Hüpfer wegen dem Wort Freundin machte. »Also, weshalb hast du angerufen?«

Ich fragte ihn wegen dem Brunch und er stimmte zu. Am Weihnachtstag stand er um Punkt halb zwölf Uhr vor unserer Tür, so wie es ausgemacht war. Ich öffnete sie für ihn. »Du bist wirklich nie zu spät, oder?«

Er lächelte mich an. »Niemals.«

Er küsste mich beim Eintreten, was meiner Grandma ein »Uh lala« entlockte, da sie uns von der Küche aus beobachtete. Ich schaute sie nur genervt an, woraufhin sie mir zuzwinkerte.

Nachdem er seine Jacke ausgezogen hatte, begrüßte sie ihn mit einer festen Umarmung und drückte ihm danach einen Keks in die Hand. »Schon mal etwas Kleines als Vorspeise«, sagte sie leise mit einem Grinsen im Gesicht.

Der Rest meiner Familie kam ebenfalls zum Vorschein und begrüßte ihn, wobei ich ihn von der Seite mustern konnte. Er trug wieder ein Hemd wie auf Mitchells Party, dieses Mal aber in einem Grünton, der zu seinen Augen passte. Es stand ihm genauso gut wie das andere und ich beschloss, dass ich Hemden an ihn sehr mochte. Seine schwarze Jeans passte perfekt dazu, sowie die schwarzen Chucks. Bei seinen Haaren brauchte ich gar nicht erst anzufangen, die sahen immer gut aus. Fast hätte ich geseufzt, aber das konnte ich noch unterdrücken.

Als die letzte Schüssel auf dem ausgezogenen Esstisch stand, wurde der Brunch offiziell eröffnet. Wir hatten dieselbe Sitzordnung wie an Thanksgiving, nur dass meine Großeltern jetzt zwischen meinem Vater und mir saßen und meine Tante gegenüber von Hicks anstatt neben ihm. Der Platz am Kopfende war weiterhin leer, nur das rosane Tischdeckchen lag dort. Mein Vater plauderte mit meiner Großmutter, meine Cousinen tuschelten über irgendeinen Wettkampf im Januar und meine Grandma fing nach ein paar Minuten mit ihren noch offenen Fragen an Hicks an.

»Hicks, was hast du denn Schönes zu Weihnachten bekommen?« Sie schmierte dabei ihre Butter auf das Brötchen und lächelte ihn an.

»Noch nichts«, antwortete er nach einem Schluck von seinem Orangensaft. »In Russland bekommt man die Geschenke erst am einunddreißigsten Dezember, also Silvester.«

»Ach, wirklich?«, sagte meine Tante mit hochgezogenen Augenbrauen. »Was macht ihr dann am vierundzwanzigsten?«

»Ich glaube, eigentlich nichts, aber meine  Familie hat sich an das amerikanische Weihnachtsfest angepasst. Wir sind beisammen, essen zusammen, singen Weihnachtslieder.«

»Auf Englisch und auf Russisch«, fügte ich leise hinzu. Er grinste mich von der Seite her an.

»Also feiert ihr Weihnachten und Silvester zusammen?«, fragte meine Großmutter, wodurch nun die gesamte Aufmerksamkeit auf Hicks lag.

Er nickte. »Es gibt Abendessen, danach singen wir traditionelle russische Weihnachtslieder, jemand liest ein kurzes Märchen vor, dann werden die Geschenke verteilt und um Mitternacht gibt es ein Feuerwerk.«

»Wow«, sagte Luna gespielt verträumt.

»So viele Unterschiede«, sagte Sol. »Was noch? Ihr habt keinen Santa Clause?« Sie und ihre zwei Schwestern lachten.

Hicks dagegen hob einen Mundwinkel an. »Theoretisch nicht, nein.« Ihr Lachen verstummte und sie schauten ihn verwirrt an. »Bei uns bringt Ded Moroz die Geschenke, was übersetzt Väterchen Frost heißt. In vielen Interpretationen trägt er sogar blau anstatt rot, den langen weißen Bart hat er aber trotzdem.«

»Von dem habe ich mal gehört«, sagte mein Grandpa. »Genauso wie das Christkind, eine weitere Geschenkgebende an Weihnachten.«

»Ist es nicht ein wenig nervig, so lange auf die Geschenke warten zu müssen? Vor allem, wenn all deine Freunde sie schon eine Woche früher bekommen?«, fragte Stella.

Hicks schüttelte den Kopf. »Nein, ich bin daran gewöhnt. Das ist eben der Unterschied der Kulturen. Zum Beispiel bekommt man in Europa größtenteils die Geschenke schon am vierundzwanzigsten.«

»Wirklich?«, fragte Luna mit einem skeptischen Blick.

»Ja.«

»Das hört sich irgendwie nicht richtig an, bist du sicher? Ich meine-«

»Oh mein Gott«, sagte ich laut dazwischen. Sie verstummte und alle sahen mich an. »Erstens, Luna, besteht die Welt nicht nur aus den USA, das heißt, in anderen Ländern feiert man die Feiertage anders. Zweitens, verstehe ich, dass es interessant ist, etwas über Hicks' Kultur zu lernen und dass ihr ihn besser kennenlernen wollt, aber bitte lasst ihn doch endlich mal essen! Er schaut schon die ganze Zeit sehnsüchtig auf sein Rührei. Er tut mir mittlerweile leid.«

Ich konnte sehen, wie Hicks sich das Grinsen verkniff, aber das musste jetzt gesagt werden. Er bekam ja wirklich keinen Bissen runter, wenn sie immer weiter fragten und er aus Nettigkeit antwortete.

Meine Großmutter räusperte sich. »Du hast recht, wir sollten den armen Jungen mal essen lassen. Für Fragen ist nachher noch Zeit, so lange er einverstanden ist.«

»Ich rede gerne über unsere Traditionen«, antwortete er lächelnd und konnte sich endlich eine Gabel Rührei in den Mund schieben.

Als dann Last Christmas im Radio abgespielt wurde, prusteten wir beide nach einem Blick zueinander los, was die anderen am Tisch total verwirrte, da sie unseren Insider Witz nicht kannten. Zum Glück hatten wir nichts mehr im Mund gehabt, sonst hätte das unschön ausgesehen. Wenigstens ließen sie ihn das restliche Essen lang in Ruhe.

Sie liebten ihn, das merkte ich an diesem Tag. Wie konnten sie auch nicht? Er war charmant, nett, klug und schämte sich nicht, seine Gefühle für mich zu zeigen. Er war, wie meine Grandma mir in der Küche beim Abräumen zuflüsterte, »ein wahres Upgrade nach Brandon«, wobei ich nur zustimmen konnte. Er hielt auch während wir auf der Couch saßen meine Hand in seiner und kreiste zwischendurch mit dem Daumen darüber.

Ich hatte erst Angst gehabt, dass mein Vater streng sein wird und uns auf Abstand hält oder er Hicks böse anfunkeln würde, wenn er mir zu nahe kam, aber es war das genaue Gegenteil. Er lächelte mich zwischendurch immer mal wieder an und alberte sogar mit Hicks herum, als würde er schon länger zur Familie gehören. Einigermaßen tat er das ja, auch wenn vorher nur als mein Nachhilfelehrer. Dabei hatte mein Vater ihn aber schon mögen gelernt.

Um fünf Uhr musste er gehen, weil seine Mutter geschrieben hatte, dass sie anfing das Abendessen zu kochen. Am liebsten würde ich ihn bei mir behalten, weshalb ich ihn vor der Tür auch nicht loslassen wollte.

»Ich muss wirklich los, sonst wird sie sauer sein«, sagte er lachend.

Ich zog weiterhin eine Schnute. »Du kannst auch bei uns mitessen.«

Er schüttelte breit lächelnd den Kopf. »Sie hat schon angefangen. Wenn ich jetzt absage, bin ich richtig am Arsch.«

»Hmm, na gut«, sagte ich, drückte ihn aber weiterhin an mich. »Ein Kuss noch. Und du musst die Tage wieder vorbeikommen, irgendwie hatten wir gar keine Zeit für uns alleine, seitdem endlich alles geregelt war.«

»So sind die Feiertage nun mal.« Er küsste mich kurz und wollte gehen, aber ich drückte meinen Mund nochmal gegen seinen, und nochmal, und nochmal. »Astrid«, murmelte er lachend an meinen Lippen. »Der letzte.« Der war wenigstens länger, aber nachdem er sein Gesicht weggezogen hatte, rannte er förmlich die Treppen hinunter.

»Ey, unfair!«, rief ich ihm hinterher, was ihm wieder sein schönes Lachen entlockte. Als er um die Ecke gebogen war, ging ich hinein und hörte, wie mein Vater Pizza bestellte.

Er kam am nächsten Tag wieder vorbei, an dem wir einen Santa Clause Filmmarathon veranstalteten, nachdem ich ihm gesagt hatte, dass das meine Lieblingsweihnachtsfilmreihe ist. Mit ihm in meinem Bett zu liegen und zu kuscheln war so ein schönes Gefühl, ich hatte noch nie etwas Vergleichbares gespürt. Es ließ mich wie eine Verrückte grinsen und seine Küsse zwischendurch ließen mein Herz flattern. In einem Moment, in dem ich nicht aufpasste, weil ich so sehr auf den Film konzentriert war, verpasste er mir sogar einen Knutschfleck am Hals. Als ich ihn entgeistert anschaute, lachte er nur. Die Rache dafür bekam er, als er beim dritten Film am dösen war. Jetzt hatten wir beide einen.

Zwei Tage später gingen wir mit Jack und Elsa auf ein Doppeldate. Wir trafen uns am Heiße-Getränke-Stand auf dem Weihnachtsmarkt, der neben der aufgebauten Eisfläche aufgestellt und daher gut besucht war. Während wir unsere warmen Kakaos mit Sahne tranken, erzählten wir von unseren Weihnachtserlebnissen. Jack hatte Heiligabend mit seiner Mutter und Schwester vor dem Fernseher verbracht, Elsa war mit ihrer Mutter zu ihren Großeltern gefahren, wo sie zusammen zu Abend gegessen und hinterher Brettspiele gespielt haben. Für alle also ein ruhiges Fest, außer für Hicks, bei dem die Familie halb betrunken Party gemacht hat.

Als wir uns dann ans Schlittschuhfahren machten, fand ich heraus, dass Elsa das noch nie zuvor gemacht hat. Sie klammerte sich an Jack, als hinge ihr Leben von ihm ab.

»Das ist echt schwieriger, als es aussieht«, sagte sie und versuchte ihre Balance zu finden, wobei ich ihr mit Tipps half, die mir meine Mutter früher gegeben hat. Es dauerte ein wenig, aber am Ende schaffte sie es ein paar Runden zu drehen. Hicks war gekonnter darin als ich dachte, aber nicht so gut wie ich, auch wenn wir uns ein wenig anstachelten.

Nachdem unsere Zeit vorbei war, schlenderten wir noch über den Weihnachtsmarkt und entschieden uns dafür in ein All-you-can-eat-Restaurant zu gehen, wo wir den Tag ausklingen ließen.

An Silvester fand in einem Jugendzentrum eine Party statt, zu der mich Elsa eingeladen hat. Da Hicks mit seiner Familie Weihnachten feiern war, gingen wir als Trio. Obwohl hier kein Alkohol ausgeschenkt werden durfte, waren schon einige angetrunken, als wir ankamen. Elsa und ich hatten aber beschlossen, dieses Mal die Finger davon zu lassen. Das letzte Mal hat uns für eine Weile gereicht.

Im Laufe des Abends verschwanden die beiden und ließen mich an der Snackbar alleine. Was sie machten, wollte ich gar nicht erst herausfinden, daher blieb ich schön bei den Mini-Brezeln, Salzstangen und Chips. Ich konnte einige bekannte Gesichter aus der Schule in der Menge ausmachen, vor allem die Mannschaften, zum Glück aber keine Stacy. Hoffentlich würde sie nach den Ferien weiterhin Ruhe geben.

»Müsstest du nicht bereits von den ganzen Weihnachtskeksen platzen?«, flüsterte mir nach einer Weile eine nur allzu bekannt gewordene Stimme ins Ohr, weshalb ich grinsen musste. Als ich mich umdrehte, funkelten mich zwei grüne Augen belustigt an.

»Snacks gehen immer«, sagte ich laut, um die Musik zu übertönen. Er grinste und küsste mich kurz. »Was machst du hier? Ich dachte, du würdest die Nacht bei deiner Familie sein?«

Er lehnte sich wieder an mein Ohr. »Meine Großmutter meinte, dass ich zu dir gehen soll. Es ist immerhin unser erster gemeinsamer Jahresbeginn, den soll ich mit dir verbringen. Ich war den ganzen Abend bei ihnen, daher ist es für sie kein Problem.«

»Ah«, sagte ich langgezogen. »Und wofür der Rucksack?« Der war mir aufgefallen, als er sich an mich gelehnt hatte.

Er musterte mich erst, bevor er antwortete. »Ich dachte, vielleicht könnte ich bei dir übernachten? Immerhin werden wir noch eine Weile nach Mitternacht hier bleiben und mich könnte keiner abholen, weil sie alle etwas getrunken haben. Ich kann aber auch nach Hause laufen, wenn du es nicht möchtest.«

Ich schaute ihn mit großen Augen an. »Du denkst ernsthaft, ich würde dich mitten in der Nacht allein nach Hause laufen lassen? Niemals! Natürlich schläfst du bei mir.«

Er lächelte. »Okay.«

Fünf Minuten vor Mitternacht wurde die Musik leiser gedreht. Die Menge bewegte sich nach draußen, um das lang erwartete Feuerwerk bewundern zu können. Ab einer Minute wurde runtergezählt, bei dem wir mitmachten. Und wie die Tradition es so will, küssten wir uns um Mitternacht, während die Menge um uns herum »Frohes neues Jahr!« rief.

Elsa und Jack tauchten ungefähr eine Stunde später wieder auf, um anzukündigen, dass sie fahren würden. Da Jack mich mitgenommen hatte, machten Hicks und ich uns fertig, um mit ihnen zu gehen. Nachdem Jack sich vom Football Team verabschiedet hat, gingen wir zum Auto.

»Danke fürs Mitnehmen«, sagte ich zu ihm, als wir eine halbe Stunde später an meinem Haus angekommen waren. »Wir sehen uns.«

»Bis dann«, bekam ich als Antwort von den beiden und stieg zusammen mit Hicks aus.

»Also, müssen wir noch irgendwie eine Luftmatratze aufblasen oder vom Dachboden runterschleppen?«, fragte Hicks, während wir unsere Schuhe und Jacken auszogen.

Ich starrte ihn an. »Erst die Sache mit dem nach Hause laufen, jetzt eine Luftmatratze? Hicks, ich bin deine Freundin, du darfst mit mir in meinem Bett schlafen.«

Er zuckte verlegen mit den Schultern. »Ich weiß ja nicht, wie dein Vater darüber denkt.«

Ich machte eine wegwerfende Geste. »Dem ist es egal, so lange ich nicht schwanger werde.« Meine Wangen färbten sich rot, als ich merkte, was ich gerade angedeutet habe. »Äh, damit war jetzt nicht gemeint, dass ich denke, dass deine Intention hier zu übernachten dem Sex galt, sondern einfach ... äh, ja, ich soll aufpassen.«

Er grinste mich mit rosanen Wangen an. »Schon verstanden.«

Er folgte mir die Treppe hinauf ins Badezimmer, wo wir uns die Zähne putzten und nacheinander auf Toilette gingen. Er zog sich auch direkt dort um, während ich es in meinem Zimmer tat. So langsam fingen meine Hände an zu schwitzen. Ich hatte lange nicht mehr im selben Bett mit einem Jungen geschlafen, den ich meinen Freund nannte. Wenigstens kannte ich Hicks gut genug, um zu wissen, dass er in solchen Dingen ein einfacher Mensch war. Es würde also hoffentlich nicht seltsam werden.

Kurz später klopfte er an meine Zimmertür und fragte, ob er reinkommen dürfte. Wie hatte ich mir nur solch einen Gentleman gefangen? Ich ließ ihn rein und war froh, dass er ein T-Shirt trug. Würde er ohne Oberteil schlafen, wüsste ich nicht, was ich tun würde. Über ihn herfallen wahrscheinlich. An Mitchells Party hatten wir es immerhin bereits weit gehen lassen. Wir beide wussten, dass wir es eigentlich wollten.

Die Gedanken wollten auch nicht verschwinden, als wir im Bett lagen und mein Zimmer nur noch durch das Mondlicht ein wenig erleuchtet wurde. Wir schauten einander an, als täten wir es das erste Mal.

»Denkst du dasselbe, wie ich gerade?«, flüsterte er dann.

Mein Herz fing an heftiger zu klopfen. »An was denkst du denn?«

»Etwas, was ich gerne tun würde, nur weiß ich nicht, ob du es willst.«

Jesus Christus und Maria im Himmel, schaut jetzt weg.

»Wenn wir dasselbe denken, dann ja.«

Nicht einmal eine Sekunde später lagen seine Lippen auf meinen, seine eine Hand an meinem Gesicht, die andere an meiner Hüfte, welche mich an ihn zog. Ein Stöhnen entkam mir dabei, wobei er von meinem Mund abließ und meinen Hals entlang küsste. Seine Hand wanderte derweil von meiner Hüfte hinauf unter mein Oberteil.

Zum Glück hatte mir meine Grandma aus Spaß eine Packung Kondome gekauft, sonst wäre der Moment nicht so gut gelaufen.

———

Das ist mal ein gelungener Jahresbeginn würde ich sagen, ihr auch? 👀😌
Ich habe mich entschlossen, Sexszenen nicht auszuschreiben, weil der Rest der Geschichte eher fluff ist und ich das gerne so beibehalten würde; ihr könnt euch ja alle selbst ausdenken, wie es gelaufen ist :D

Zu dem Russischen: Hicks hat gesagt "Oma, ich bin am telefonieren", was man sich theoretisch auch am Kontext erschließen konnte, aber ich schreibe euch ja gerne die Übersetzungen hier rein :)

Wie denkt ihr, wird es weitergehen? Wird sich Stacy nochmal einmischen? Findet Astrid mehr über Hicks heraus? Was verheimlicht er, falls es überhaupt etwas gibt? Mich würden eure Ideen interessieren, also schreibt sie mir hier gerne rein 😊

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