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Kapitel 38

Es dauerte nicht lange bis Trafalgar wieder vor Shanks und Hades, der sich inzwischen ein wenig beruhigt hatte und sich mehr als bei Shanks entschuldigte, aufgetaucht war. Diesmal aber mit Kaido im Schlepptau.

,,Geh beiseite, ich habe zutun!", meckert Law Hades an, der ihm wortlos Platz machte und ihn aus einiger Entfernung musterte.

Der Kaiser betrachtete in der Zwischenzeit den schwer verwundeten Shanks eingehend und fragte sich wie er ihm helfen konnte, obwohl sein Leben offensichtlich zu Ende ging.

Als ob Law gewusste hätte woran Kaido gerade dachte richtete er das Wort an ihn.

,,Du standest damals doch in der Schuld von Big Mom, welche darin bestand, dass du Seelen von ihr erhalten hast, die dir ein so langes Leben ermöglicht haben. Deshalb habe ich vor soviele Seelen wie möglich von dir auf Shanks zu übertragen. Ich werde zwar seinen späteren Tod nicht verhindern können, da ich kein Gott bin-", sagte Law und schaute Hades mit einem alles sagenden Blick an, wärend er seine letzten Wörter absichtlich betonte.

,,-aber ich werde mein bestes geben um ihm noch ein bisschen Zeit zu schenken, die er sich auch wahrlich verdient hat.", hing er noch hinten an und schaute dabei entschlossen auf Shanks hinab.

,,Und du bist dir sicher, dass du das in deinem jetzigen Zustand schaffst?", schnaubte Kaido verächtlich.

,,Dein Plan hört sich ja schön und gut an, aber funktioniert das auch?"

Starr blickte Law auf den Roten und nickte.

,,Ja es wird funktionieren."

Danach spannte Law seinen Room, nahm Kaido's Hand in die Eine und Shanks in die Andere und drückte dann beide fest aneinander. Eine Seele nach der anderen verließ Kaido's Körper, ging durch Law's hindurch, der die ganze Prozedur als ein immer stärker werdendes Ziehen wahrnahm, bis sie in Shanks Körper ankamen. Durch jede weitere Seele die so Shanks Körper erreichte, färbte sich der Room um sie herum immer grüner und grüner.

Dieser Seelentransfer kostete ihn jedoch sehr viel Kraft, die allerdings immer noch nicht ganz ausreichte. In dem Moment, in dem Law beschloss an sein Limit zu gehen tauchte, wie aus dem nichts Amaya in ihrem goldenen Blitz auf.

,,Du glaubst doch nicht, das ich dir erneut beim Sterben zusehe. Ich habe dich einmal gerettet, aber ein zweites Mal mache ich das bestimmt nicht mehr, wenn du unbedingt so leichtfertig dein Leben aufs Spiel setzen musst.", sagte sie und deutete mit einer kreisenden Handbewegung auf die sich abspielende Szene.

Law erkannte die Stimme sofort und drehte sich sichtlich erschrocken zu ihr um. Wieso war sie hier? Wie war das möglich? Sie war vor Jahren gestorben und trotzallem stand sie nun in Fleisch und Blut vor ihm. Doch viel verwirrender war für Law die Tatsache was sie gerade von sich gegeben hatte.

,,Was meinst du damit, dass du mich kein zweites Mal sterben lässt?", fragte er daher und war auf eine Erklärung aus. Doch was Amaya nun erwiderte ließ ihn noch verwirrter und geschockter da stehen als ohnehin schon.

,,Haben dir die Strohhüte etwa gar nichts erzählt?", fragte sie ihn vorsichtig um nicht zu viel zu verraten, doch Law war schlau genug um nun zu wissen, dass Ruffy, und wahrscheinlich auch Chopper, mehr vor ihm verborgen hatten als ihm lieb gewesen war.

In diesem Moment kam besagte Person, nämlich Ruffy, auch schon auf die Lichtung gerannt. Ihm fiel natürlich direkt der bewusstlose, am Boden liegende, Shanks und der geschwächte Law daneben ins Auge. Ruffy konnte seine Tränen nicht länger unterdrücken und rannte schluchzend und heulend auf sie zu.

Dicke Tränen kullerten seine Wangen hinab und fielen ins Gras. Auf die Idee, dass sein engster Freund gar nicht tot, sondern noch immer am Leben sein könnte, kam der Träger des Strohhut's in diesem Moment nicht. Er war blind vor Verzweiflung.

Währenddessen war Amaya zu ihrem Vater Zeus hinüber gegangen und bedankt sich bei ihm dafür, dass er sie noch einmal zurückgeholt hat.

,,Ich wusste, das er dich brauchen würde. Ich habe gespürt, dass Law in Schwierigkeiten steckt und du ihm auch ein zweites Mal helfen würdest.", sagte Zeus, als würde das all sein handeln erklären.

Amaya lächelte daraufhin leicht und erwiderte.

,,Ja, denn ihm gehört mein Herz."

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