Kapitel 24
Unterdessen hatte es Shacky, auf dem Sabaody Archipel, geschafft Ruffy dazu zu bewegen etwas zu essen, da dieser nach Law's Verschwinden in eine Art Hungerstreik, ähnlich wie bei Sanji als sie diesen von Big Mom zurückgeholt hatten, getreten war. Und als Dragon versprach ihnen seine Lebensgeschichte zu offenbaren, da Ruffy und er ja das erste Mal aufeinander trafen, und der Captain der Strohhüte nichts über ihn und sein Leben wusste, war der Strohhut dazu bereit das Essen von Shacky anzurühren.
Die übrigen Piraten, die in der Hütte anwesend waren, lauschten ebenso aufmerksam Dragon's Geschichte.
Also begann der Anführer der Revolutionäre davon zu berichten wie sein Leben bis jetzt verlaufen war...
,,Ich war, bevor ich die Revolutionsarmee gegründet habe, ein Kopfgeldjäger. Dabei war es mir egal ob ich die Marine oder Piraten gejagt habe. Es ging lediglich ums Geschäft."
Kurz machte er eine Pause und sah prüfend in die Runde. Jedoch schien es bis jetzt keinen der Piraten großartig zu stören.
,,Bei einem meiner Aufträge jagte ich einen Piraten als sich mir eine Gestalt, in weiten Gewändern, in den Weg stellte."
~Flashback~
Prüfend musterte er die Person vor sich. Die weite Robe war aus edlen Stoffen hergestellt, dass sah er auf den ersten Blick.
,,Ich würde dir vorschlagen aus dem Weg zu gehen, wenn du keinen Ärger haben willst, und damit mir meine Beute nicht abhanden kommt."
Doch die Person vor ihm regte sich nicht einen Millimeter. Erst als Dragon um sie herum gehen wollte damit er sein Zielobjekt weiter verfolgen konnte, setzte sich sein Gegenüber ebenfalls in Bewegung, sodass er wieder vor ihm stand und ihm so erneut den Weg versperrte.
,,Langsam gehst du mir auf die Nerven.", knurrte Dragon gereizt und holte zum Schlag aus.
Ein Schlag, der seinen Gegenüber nicht erreichen, diesen dafür aber zum Handeln zwang.
Die Hand des Unbekannten schnellte nach vorn, packte Dragon im Gesicht, genauer gesagt an der linken Gesichtshälfte, und hob ihn so in die Höhe. Geschockt weitete der Schwarzhaarige sein Auge als sich ein stechendes Brennen über seine linke Gesichtspartie zog.
,,Halt still und sie zu.", zischte der Fremde und plötzlich sah Dragon Bilder vor seinem geistigen Auge ablaufen.
-In der Vision-
Blut.
Rauch.
Verderben.
Was er sah war die Hölle.
Die Welt glich einem Flammenmeer. Purpurnen Blitze zuckten über den Himmel, der mit schwarzen Wolken verhangen war, und rissen immer wieder riesige Löcher in das Erdreich. Wirbelstürme und gigantische Tsunamis fegten über das Meer hinweg und vernichteten alles was ihnen im Weg stand.
Doch in all dem Chaos und Verderben fiel Dragons Blick plötzlich auf drei schemenhafte Gestalten. Diese standen in mitten dieses Chaos, als wären sie dort zu Hause und ein Blitz schlug genau an der Stelle ein, wo die Gestalten bis eben noch gestanden hatten.
~♡~
Damit endete die Vision abrupt und Dragons Blick klärte sich wieder. Der Fremde lies ihn los und der Schwarzhaarige fiel kraftlos auf die Knie.
,,Was war das? Und wer zum Teufel bist du?", hauchte Dragon tonlos und versuchte das gerade gesehene zu begreifen.
,,Das, mein Freund, war Ragnarök und mein Name ist Poseidon. Die Götterdämmerung wird über euch kommen und wenn es soweit ist...naja du hast es ja gesehen."
,,Es muss einen Weg geben, dass zu verhindern. Nur wie?"
Kurz herrschte Schweigen. Dann richtete Poseidon erneut das Wort an Dragon.
,,Ja es gäbe eine Möglichkeit Ragnarök zu verhindern."
,,Jetzt mach es nicht so spannend. Spucks aus."
,,Es gibt da einen Jungen, welcher der letzte Überlebende aus Flevance ist."
,,Was aus der Weißen Stadt?"
Dragon konnte nicht glauben was er da zu hören bekam. Es sollte jemand überlebt haben, von dem die Menschen sagten es wäre ein Verbrechen diese Menschen, welche an der Hakuen-Krankheit erkrankt waren, am Leben zu lassen.
,,Wo finde ich diesen Jungen?"
-Flashback~Ende-
Man hätte eine Stecknadel fallen lassen können, denn genau so still war es gerade in Shacky's Bar geworden, nachdem Dragon seine Geschichte beendet hatte.
Shacky hatte sich schließlich von ihrem Platz, hinter dem Tresen, erhoben und die Essensreste entsorgt. Die Anderen saßen einfach, wie erstarrt, da und brachten keinen Ton heraus.
Nur Robin konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Sie ahnte bereits wen Dragon gesucht und gefunden hatte.
An der Hintertür der Bar standen unterdessen fünf Personen. Doch einer von ihnen hielt die Übrigen davon ab die Bar zu betreten.
,,Wie lang willst du denn noch warten? Bis wir alt und grau sind, dann ist das aber bei Rayleigh schon längst hinfällig."
,,Hey...was soll das den heißen?", echauffierte sich der dunkle König und machte einen Schritt auf Hades zu.
,,Onkel Hades.", murmelte Ava und zupfte an dem Gewand des Gottes.
,,Law ist schon längst nach drinnen verschwunden. Also kommt.", führte Akio den Satz seiner Schwester zu Ende und betrat dann ebenfalls die Hinterräume der Bar.
Sie folgten der spärlichen Beleuchtung bis sie auf den Captain der Heart-Piraten stießen.
Law hatte sich in einer dunklen Nische positioniert und überlegte wie er den Anderen unter die Augen treten konnte. Sie waren bestimmt nicht gut gelaunt, nachdem er Hals über Kopf abgehauen war - ohne eine Erklärung!
Die Entscheidung, ob er sich freiwillig zeigen sollte oder nicht, wurde ihm jedoch schnell abgenommen da Shacky mit einem Tablett voller Gläser und einigen leeren Flaschen Rum in das Lager kam.
Die Schwingtür öffnete sich, stieß gegen Rayleigh, der sich daraufhin fluchend die Nase hielt, und sein Ellenbogen im gleichen Zug gegen das randvolle Tablett stieß.
Der Chirurg reagierte blitzschnell, erschuf einen 'Room' und teleportierte das Tablett in seine Hände, wich dann einen Schritt zurück hatte aber nicht bedacht, dass ein Regal dort stehen würde und stieß prompt dagegen.
,,Vorsicht, Law.", rief Akio noch und wollte seinen Captain aus der Schussbahn bringen. Doch es war bereits zu spät.
Law zog den Jungen an sich und wollte bereits die Schwerkraft in seinem Room aufheben als das Regal von einem ziemlich starken Luftdruck überraschend wieder aufgerichtet wurde. Ava stand mit nach vorne ausgestreckten Armen vor ihnen und sah angestrengt zu dem Regal hinter Law und ihrem Bruder.
,,Hoffentlich hat das niemand gesehen.", bat Akio in Gedanken.
Doch sollten sich seine Hoffnungen in Luft auflösen als Law und die Anderen ihren Blick auf die Tür, welche zurück in die Barräume führte, richten.
Dort standen nämlich die Strohhut-/Kid-/ und Heart-Piraten und sahen so aus als wollten ihre Kinnladen den Boden küssen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro