8. Dezember
Schwere Stiefel, die des Weihnachtsmannes, stampften den Himmelsweg entlang zu Gottes großen Saal. Hinter ihm hüpften Sven und Gustav her, welche ihn begleiten mussten, da er nicht allein zu Gott gehen wollte, um sich über Luzifer zu beschweren.
„Chabe ich noch nie Gott besucht. Ist er nett?", raunte Sven, Gustav nervös zu und zupfte an seinem Schal herum.
„Er ipft nett, wenn man nicht zu viel von ihm verlangt und allepf tut wapf er von einem will", antwortete Gustav ihm, ebenso nervös.
„Santa Klaus. Dich habe ich nicht hier erwartet. Was führt dich hier her?", fragte Gott ihn als er den großen Saal betrat. Er thronte auf seinen riesigen Thron, neben ihm saß das Christkind, welches den Weihnachtsmann mit seinen Blicken tötete.
Natürlich wusste Gott was ihn zu ihm brachte, er wollte es einfach vom Weihnachtsmann selbst hören.
„Es ist dem kleinen Karl und noch weiteren Kindern das Missgeschick passiert, dass sie ihren Wunschzettel an Luzifer geschickt haben und nicht an mich. Als ich ihn dann darum gebeten habe, mir die Briefe zu übergeben, weigerte er sich und meinte er würde sie dieses Jahr selbst beschenken. Das ist aber nicht fair, immerhin ist es MEINE Aufgabe die Geschenke zu bringen", petzte der Weihnachtsmann, woraufhin das Christkind sofort von seinem Sessel aufsprang.
„Du weißt genau, dass es immer meine Aufgabe gewesen ist, den Kindern zu Weihnachten Geschenke zu bringen", die normalerweise so friedlich funkelnden Augen des Christkindes funkelten nun wütend.
„War immer seine Aufdabe. Du hast sie ihm weddenommen", mischte sich sofort ein kleines Engelchen des Christkindes ein.
„Danke, Sepp für deine Unterstützung", sagte das Christkind sofort und Sepp nickte nur.
„Kinder, Kinder jetzt streitet euch doch nicht", seufzte Gott und erhob sich.
„Pfepp ipft aber ein komischer Name", kicherte Gustav und Sven stimmte ihm lachend zu.
„Und du siehst domisch aus mit deimen Dlocken auf deine Haube", feuerte Sepp sofort zurück. Gott hob die Hand und brachte alle zum Schweigen.
„Santa, schreib ihm einen Brief und fordere ihn auf zum Tee zu kommen. Dieses Mal werde ich aber auch dabei sein, vielleicht überzeugt ihn das", sagte Gott und fächerte mit seinen Händen.
„Und nun geht. Alle. Ich brauche Ruhe", somit scheute er alle hinaus und lies sich in seine Himmelthron fallen.
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