6. Dezember
Die Krampuszeit war vorüber gegangen, seine Teufelchen hatten sich wieder beruhigt und nun konnte er sich voll und ganz auf den kleine Karl konzentrieren.
Zumindest dachte Satan das, denn gerade als er sich der Geschenkemaschine widmen wollte, welche er bauen wollte um Geschenke her zu stellen, ging die Türe auf und Voland, sein kleines übergewichtiges Teufelchen kam hereingestürmt.
„Wir haben wieder einen Brief bekommen. Von dem Weihnachtsmann. Eine Einladung zum Tee", wild fächerte das Teufelchen mit einem Zettel herum.
„Vom Weihnachtsmann sagst du? Was ist denn jetzt auf einmal los?", er nahm den Brief entgegen und las ihn. Normalerweise hielten sich alle von ihm fern und so kam es ihm äußerst komisch vor, dass der Weihnachtsmann ihm schrieb. Wobei, vermutlich ging es um den kleinen Karl.
Satan, alter Knabe.
Ich habe gehört, dass du einen Brief bekommen hast, welcher eigentlich an mich gehen sollten und deshalb lade ich dich zum Tee bei mir ein um dieses Missverständnis zu klären.
Hohoho Santa Klaus
Als er fertig gelesen hatte schnaubte Satan und zerknüllte den Brief.
„Dem geht es doch nur um seine komische Zufriedenheitsstatistik mit der er jedes Jahr wieder angibt. Voland. Wir werden ihm einen Antwortbrief schicken und ich will, dass Diabolos ihm den Brief bringen. Dann hat er wenigstens mehr zu tun als immer herum zu jammern, dass ihm so langweilig sei", Luzifer warf den zerknüllten Brief ins Feuer und sah sein kleines Teufelchen an.
„Wie geht es voran mit dem Zusammenräumen?", fragte er ihn dann und überschlug seine Beine.
„Alle sehr müde von Krampusszeit. Aber geht voran. Wie jedes Jahr wollen die Älteren, dass die Jüngeren ihre Sachen zusammen räumen. Die wollen nicht und gibt Streitereien. Aber alles unter Kontrolle. Ich weiß mittlerweile wie ich reagieren muss darauf", antwortete Voland ihm darauf.
Ein Grund warum er Voland dazu beauftragt hatte ihm immer Bericht zu erstatten und er mehr oder weniger als sein Handlanger diente, war sein geringer Sprechfehler. Es gab Tage, da hielt er es einfach nicht aus, seine Teufelchen reden zu hören und an solchen Tagen fragte er sich wieder, was er gemacht hatte, dass er so etwas verdient hatte.
„Sehr gut. Danke Voland", meinte er und widmete sich wieder seinem Schreibtisch zu.
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