Kapitel 9.5
Es dauerte noch etwa zwanzig Minuten, bis wir meinen Mazda entdeckten. Er stand unverändert vor jener undurchdringlichen Ansammlung aus Sträuchern und Dickichten, der Boden um ihn herum schien aufgrund des Regens noch matschiger und schwammiger geworden zu sein. Während wir uns eine notdürftige Katzendusche verpassten, um die Spuren unseres kleinen unflätigen Intermezzos zu beseitigen, geisterte mir die Sorge durch den Kopf, dass ich mein kleines Auto vielleicht tatsächlich nicht aus dem Schlamm bekommen würde. Doch als wir uns gesäubert und mit frischer Kleidung ins Innere setzten (und wir zum ersten Mal seit über vierundzwanzig Stunden nicht nur wieder eigene Klamotten, sondern auch Unterwäsche trugen), ich den Motor anließ und den Rückwärtsgang betätigte, wühlte sich mein kleiner Begleiter ohne große Schwierigkeiten aus dem Matsch. Ich manövrierte uns aus dem schattigeren Blätterdach hervor, fand jene grasige Stelle, die wir schon beim Hinweg als guten Wendepunkt auserkoren hatten, und lenkte meinen Mazda herum; die Heckseite streifte eine Gruppe Sträucher und Äste ratschten so unangenehm übers Dach wie Finger über eine Tafel, doch davon ab passierte nichts. Wir jubelten, klatschten ab und drehten zur Feier sogleich das Radio auf. Disturbia von Rihanna begleitete uns auf dem Weg den Wald hinaus.
Von einem Pickup-Truck – oder gar Mariela selbst – war nichts zu sehen.
Während wir den Landstraßen zurück zu Marielas und Richards Anwesen folgten, überlegten wir beide laut, ob sie uns wohl beobachtet hatte oder nicht. Die Vorstellung, dass sie es getan hatte, erregte mich, und ich malte mir aus, dass sie nun mit sich rang, uns darauf anzusprechen ... uns zu konfrontieren und vielleicht sogar noch mehr zu wollen. Wäre es so, hätte ich gegenüber Richard triumphiert. Ich hätte seine Freundin so scharf auf mich und Amy gemacht, wie er mich auf Mariela und sich selbst scharf gemacht hatte. Der Gedanke brachte mich zum Lächeln, doch wollte ich nicht den Fehler begehen und mich bereits der Siegesgewissheit hingeben. Denn selbst wenn Mariela ihrer Neugierde nachgegeben hatte, konnte sie weiterhin die Unnahbare spielen.
Als wir den Hof erreichten, parkte der Pickup vor dem Haus. Ich lenkte meinen Mazda daneben, und während wir unser Gepäck ausluden, nutzte ich den Moment und lehnte mich – in scheinbarer Erschöpfung – einmal gegen die Motorhaube des Trucks.
Sie war noch warm.
Mariela kam aus dem Haus, gerade als ich den Kofferraum zuwarf. „Ein niedlicher Wagen", sagte sie lächelnd und musterte meinen Mazda. „Nur ein bisschen dreckig. Untenrum."
Ich betrachtete die schlammverkrustete Karosserie. „Das ließ sich leider nicht vermeiden", sagte ich, „aber ich kann ihn ja sauber machen."
„Ist noch alles da?"
Amy klopfte auf ihre Reisetasche. „Kein heimtückisches Rehkitz, das sich meiner Klamotten annehmen wollte."
Mariela nickte. „Ihr könnt eure Klamotten in die Wäsche geben, wenn ihr wollt. Dann riechen sie wieder frisch." Sie nahm Amy die Reisetasche ab und machte Anstalten, ins Haus zurückzukehren.
„Ist Richard noch am Arbeiten?", fragte ich.
Sie hielt kurz inne. Wandte sich nicht zu uns um. „Ja", sagte sie dann knapp. Damit verschwand sie im Haus.
Amy und ich wechselten einen Blick. Sie schien sich ob Marielas Verhalten unsicher zu sein; mein Verdacht jedoch erhärtete sich nur noch mehr. Obschon sie es bemerkt haben musste, hatte sie sich nicht danach erkundigt, warum wir inzwischen anders rochen. Und auch die – zugegeben etwas verblassten, aber immer noch sichtbaren – Striemen an Amys Handgelenken hatte sie nicht kommentiert, als sie ihr die Tasche abgenommen hatte.
Wir brachten auch die übrigen Sachen ins Haus. Marielas Klamotten sowie jene der unseren, die schon ein bisschen zu sehr nach Wald und Gepäckmuff rochen, landeten in der Maschine – den Gürtel legte ich obendrauf, damit unsere Gastgeberin ihn finden konnte. Die meisten meiner in Cannon Beach erkauften Mitbringsel lagerten wir ebenso im Waschraum ein, mit Ausnahme unserer Bücher und Hygieneartikel, die wir mit nach oben nahmen. Mariela sagte, dass sie bald das Abendessen zubereiten würde, doch unsere angebotene Hilfe schlug sie aus. „Lasst nur. Entspannt euch etwas."
Wenn sie mehr gesehen hatte, als sie preisgab, so wusste sie nun gekonnt, mich zu frustrieren. Amy gelang es, sich mit einem Buch aufs Bett zurückzuziehen und ein wenig vor sich hin zu dösen; ich ging nur auf und ab, schaute aus dem Fenster und fragte mich, wie hoch die Wahrscheinlichkeit war, dass Mariela doch noch bei uns anklopfen und beichten würde, dass sie uns beobachtet hatte. Dass sie es nicht tat, trieb mein Verlangen nur noch mehr an. Hatte sie nur gewollt, dass ich jetzt dasaß und mir in meinem Frust nicht weiterzuhelfen wusste? Oder haderte sie mit sich selbst? Haderte sie damit, zu Richard zu gehen und ihm zu sagen, dass sie nicht mehr warten wollte, nicht mehr warten konnte?
Die Anspannung ließ mich nicht mehr klar denken. Je mehr der Nachmittag voranschritt, desto greifbarer schien es zu werden: Die Ahnung, die Gewissheit, das Unausgesprochene – die Erwartung hing in jedem Raum, knisterte und vibrierte in der Luft, erhitzte die Flure und Zimmer genauso, wie es der Ofen in der Küche tat, machte es beinahe unerträglich, nur auf der Stelle zu stehen oder nichts zu tun. Fantasien verwirbelten meine Gedanken und vermischten sich mit der Sonderbarkeit dieses Ortes zu etwas Neuem, etwas Brodelndem. Wie lange noch, bis es überhitzte?, fragte ich mich. Wie lange noch, bis diese Blase platzte und sich mit der berstenden Kraft eines Gewitters entlud?
Wie lange noch, bis einer von uns es nicht mehr aushielt?
Mein Spielchen mit Amy hatte mein Gemüt alles andere als beruhigt. Im Gegenteil. Ich war angeheizt, dachte immer wieder an den Moment zurück, als ich sie an den Baum gefesselt hatte, labte mich an der Unanständigkeit, derer wir uns hingegeben hatten und an diesem berauschenden Gefühl, die alleinige Kontrolle zu haben. Ich erwischte mich sogar dabei, die Hand an meinen Schritt zu legen, als ich gerade vor dem Badezimmerspiegel stand. Draußen legte sich die frühe Abenddämmerung übers Land, und ich musste an gestern zurückdenken, an den Augenblick, als wir uns auf den Heuboden geschlichen hatten und Richard uns erwischt hatte, als unsere Erregung mit Angst und Adrenalin kollidiert war. Zwei Fronten, die aufeinandertrafen und miteinander verschmolzen.
Ich wartete und wartete, ohne zu wissen auf was. Zwischendurch begab ich mich einmal in den Stall und nahm Ansgar erstmals selbst in Augenschein. Er begrüßte mich mit einem zufriedenen Schnauben, und lächelnd betrachtete ich sein edles, kastanienbraunes Haar und die dunkle Mähne, während ich mit überkreuzten Armen am Tor seiner Box lehnte. „Du bist ein Hübscher", sagte ich. „Zum Glück warst du gestern unterwegs, was? Sonst hätten Amy und ich dich sicher erschreckt." Kaum hatte ich diese Worte gesagt, wanderte mein Blick nach oben zum Heuboden. Diesmal dachte ich jedoch nicht daran, wie Amy und ich uns dort oben herumgewälzt hatten ... sondern fantasierte, dass Mariela und Richard es taten. Und dass ich dabei zusah.
Mitmachte.
Als Mariela uns zum Abendessen rief, hatte ich keine Ahnung, wie es mir gelungen war, die Zeit rumzukriegen. Ich hatte mich wieder zu Amy aufs Zimmer begeben und eine Weile mit ihr gekuschelt; als wir nun nach unten gingen, wehte uns auf der Treppe der warme, herzhafte Duft eines Nudelauflaufs entgegen, und Amys sehnsüchtigem Laut nach schien ich nicht die Einzige zu sein, die bei diesem Geruch an ihren Appetit erinnert wurde. Doch nagte an meinen Eingeweiden auch der Frust, sobald wir die Küche betraten. Nicht überrascht stellte ich nämlich fest, dass Mariela lediglich für drei Personen eingedeckt hatte.
Sie schien zu merken, was mir durch den Kopf ging. Als sie die dampfende Auflaufform mit zwei Topflappen auf dem Esstisch abstellte, lächelte sie mich – erneut mit diesem einen gehobenen Mundwinkel, verflucht nochmal – an. „Er arbeitet vor, Liebes. Damit er die kommenden Tage mehr Zeit für euch hat."
Ich nickte bloß. Mir war nicht ganz klar, was ich bei dieser Aussage empfand, denn ich hatte keine Ahnung, ob sie die Wahrheit erzählte.
Wir nahmen Platz. Obwohl der Ofen heute Abend nicht lief, war mir währen des gesamten Essens, als würde eine unbestimmte Wärme über meinen Rücken kriechen, über meine Leisten hinweg bis auf meinen Bauch wandern. Wir führten Smalltalk – plauderten über San Francisco und die Möglichkeit, dass Amy und ich, wenn uns noch die Zeit blieb, sogar runter bis nach Los Angeles könnten –, doch entging mir nicht, wie ... hölzern sich unser Gespräch im Vergleich zu gestern diesmal anfühlte. Unsere Worte kaschierten. Und in stillschweigendem Einvernehmen – so zumindest empfand ich es – wussten wir es. Über dem Tisch teilten sich unausgesprochene Dinge die Luft mit den warmen Aromen des Essens. Und alles davon heizte mein Gemüt unaufhörlich an.
Als ich meinen Teller geleert hatte, wusste ich nicht, ob ich allein wegen der Mahlzeit Schweißperlen auf der Stirn hatte.
Wir halfen Mariela beim Abräumen. Ich fragte mich, ob sie erneut auf ein anschließendes Glas Rotwein bestehen würde, so wie gestern Abend, und ob sie mit gelockerter Zunge vielleicht mehr preisgeben würde. Doch es war, als würde sie auch in diesem Moment genau ahnen, was mir durch den Kopf ging, denn sie bremste dieses Manöver von meiner Seite aus, indem sie verkündete, noch ein wenig Papierkram in ihrem eigenen Büro erledigen und im Anschluss lesen zu wollen. „Lasst euch doch ein Bad ein, so wie ich es heute schon vorgeschlagen hatte", sagte sie, als sie die Tür zu ihrem Büro öffnete. Es befand sich hier im Erdgeschoss.
„Wieso nicht?", erwiderte Amy. Sobald wir alleine auf dem Flur standen, wandte sie sich zu mir um und schüttelte missmutig den Kopf.
Allmählich musste ich mir wohl eingestehen, dass sie Recht behalten würde. Wir hatten Mariela nicht kleingekriegt. Selbst wenn sie uns heute auf dem Waldweg beobachtet hatte, hatte sie nicht nachgegeben, geschweige denn auch nur den Hauch von Andeutungen gemacht. War ich wirklich zu naiv gewesen in dem Glauben, sie würde bei uns angekrochen kommen und nicht wir bei ihr?
Amy strich mir tröstend über die Wange, hauchte mir dann einen Kuss auf die Lippen. „Ich lass uns schon mal Wasser ein."
Für zwei, drei Sekunden haftete mein Blick noch auf der Tür zum Büro. Sie hatten sich beide verkrochen.
Dann stieß ich den Atem aus und lächelte Amy an. „Okay. Ich schau mal, ob unsere Sachen schon trocken sind."
Sie grinste. „Wenn ja, möchte ich deine Unterwäsche tragen."
Im Waschraum war es angenehm warm, es roch nach frischer, sauberer Kleidung und die Leuchtstoffröhre an der Decke versprühte ein blasses, hellgelbes Licht. Ich trat an den Trockner und suchte Jogginghosen, Shirts und Socken heraus, lauschte dem Surren der Lampe, das als einziges die Stille ausfüllte. Als ich meine Höschen und BHs fand, fischte ich sowohl für mich, als auch für Amy ein Paar heraus. Schmunzelte bei dem Gedanken, wie sie darin wohl aussehen würde.
„Er hatte also recht mit dir."
Ich fuhr herum. Mariela lehnte mit verschränkten Armen am Türrahmen, betrachtete mich mit ihrem gleichmütigen, ruhigen Gesicht.
Es war, als würde etwas zwischen uns in der Luft knistern. In einem seltsamen Reflex drückte ich mich mit dem Hintern an den Trockner, suchte mit meinen Händen an seiner Oberkante Halt. Dabei fiel mir aus dem Augenwinkel erstmals auf, dass etwas im Raum fehlte. Und wieder war es, als hätte Mariela meine Gedanken sofort gelesen ... denn der Gürtel baumelte ihr im nächsten Moment aus der Hand.
Meine Augen fixierten ihn, wie ein Pendel. Meine Kehle schnürte sich zu.
Mariela schaute mich weiter ruhig an. „Er hatte mir davon erzählt, wie er euch beobachtet hat – im Detail, meine ich. Wie ihr es drauf angelegt habt. Das Risiko genossen habt. Und ich wollte ... mich selbst davon überzeugen." Sie nahm das baumelnde Gürtelende und wickelte das straffe Leder um ihre Finger. „Und er hatte recht", wiederholte sie. „Du lässt dir so gerne zuschauen, wie du selbst gerne Beobachterin bist. Beides macht dich an."
Es pochte. Sowohl mein Herz, als auch das Konzentrat aus Anspannung, Erwartung und Erregung, das seit gestern Abend durch die Flure und Räume dieses Hauses sickerte. Es geriet in Wallung. Es verselbstständigte sich, weil es von uns niemand mehr zu bändigen wusste.
„Ja", sagte ich bloß. Mein Mund war trocken.
Mariela nickte. Der Gürtel zog seine straffen, festen Runden um ihre Finger. „Er war sich sicher, dass, wenn du nur eine Gelegenheit dazu hast, du die Chance nutzen würdest, um auch mich zu ködern. Dass du gewillt wärst, den Spieß umzudrehen und das Tempo vorzugeben. Wir haben dir ja auch keine großen Alternativen erlaubt, nicht wahr?" Da war das Lächeln, doch diesmal deutlich spitzer. Deutlich heimtückischer.
Ich bin ihnen verflucht nochmal von Anfang an in die Falle getappt.
Sie hatten mich an der Nase herumgeführt. Sie hatten von Anfang an gewusst, wie meine Schritte aussehen würden – hatten mich sogar dahingehend manipuliert, dass ich sie unternehmen würde –, nur um es mir jetzt umso mehr vorhalten zu können.
Ich kann dir mehr zeigen. Ich will dir mehr zeigen.
All das, jeder kleine Moment, seitdem ich mit ihm im Wald gewesen war – all das hatte längst dazugehört. Ich hatte auf etwas gewartet, das längst begonnen hatte. Dabei hatte Richard meinen Gehorsam – meine Unterwürfigkeit – auf die Probe gestellt, seitdem ich vor ihm gekniet und seine Erektion erfühlt hatte.
Ich hatte den Test nicht bestanden. Im Gegenteil: Ich hatte mir seine Lebensgefährtin unterwürfig machen wollen.
Und wieder – erneut, immer noch, unverändert – schien Mariela zu wissen, was ich dachte. „Du warst sehr unartig, Justine."
Sie lockerte den Gürtel wieder, sodass er sich aufrollte und erneut hinabbaumelte. Die Schnalle ratschte über den Boden, und ich fragte mich, wie es wäre: Das Leder um den Hals gebunden zu bekommen. Seicht genug, dass man noch atmen konnte, doch gleichzeitig auch so straff, dass man einen Gegendruck am Kehlkopf vernahm.
„Macht dich das feucht?", fragte Mariela.
Ich wusste nicht, ob sie meinen Ungehorsam oder das Schauspiel meinte, das sie mir mit dem Gürtel darbot. Mein Kopf war auch längst nicht mehr in der Lage, irgendwelche differenzierten Schlüsse zu ziehen. „Ja", sagte ich deshalb bloß erneut, und es war die Wahrheit. Die scheue, kleinlaute, dreckige Wahrheit. Mein Slip war nass und mein Geschlecht pochte. Würde sie nun verlangen, ich solle mich hinknien, würde ich es womöglich ohne mit der Wimper zu zucken tun.
Doch das tat sie nicht. Stattdessen trat sie in den Raum und kam auf mich zu, wich meinem Blick zu keiner Sekunde aus. Ich schluckte und drückte mich noch fester an den Trockner, presste mich dagegen, als würde ich an einem Abgrund stehen.
Mariela hob die freie Hand und umschloss mein Kinn.
So banal, so simpel diese Geste auch war: In ihrer Einfachheit verbarg sich ein Ausdruck von Dominanz, der mich augenblicklich noch kleiner werden ließ. Meine Knie wurden weich und Adrenalin brachte meine Fingerspitzen zum Kribbeln. Sie zwang mich, ihr in die Augen zu sehen, und dass ich mich weder ihrem Blick entziehen konnte, noch ihrem Griff, erregte mich nur noch mehr.
„Ich werde dich nicht bestrafen", sagte sie, „nicht heute, zumindest. Heute will ich ... dass du etwas anderes für mich tust. Denn auch ich schaue gerne zu, Kleines. Und Richard will dich fast so sehr, wie du ihn willst." In meinem Unterleib zog sich alles zusammen, doch sie redete einfach nonchalant weiter: „Ich gebe dir damit eine letzte Chance, uns zu beweisen, dass du ein braves Mädchen bist." Ihr Daumen wanderte an meiner Unterlippe entlang. Lähmte mich, brachte meine Nervenenden zum Pulsieren. „Bist du ein braves Mädchen, Justine?"
Eine über den Tag gesponnene Melodie, ein Orchester, dem sich wie Instrumente nacheinander Lust, Ungewissheit, Rastlosigkeit – und nun Befreiung angeschlossen hatten. Eine Symphonie, die bis in mein tiefstes Innerstes widerhallte, die Käfigstäbe jenes Untiers zum Vibrieren, zum Bersten brachte und es befreite. Endlich, endlich befreite.
Meine nächsten Worte würden die Büchse der Pandora öffnen, mir keine Wiederkehr und keinen Halt mehr überlassen, meine Niederlage vervollständigen. Und ich wollte es, mit jeder Faser meines Körpers. „Ja. Ich werde heute Nacht zu euch kommen. Ich werde tun, was auch immer ihr verlangt." Ob das Mädchen aus Portland sich getraut hätte, diese Sätze zu sagen? Das Mädchen, das falschen Idealen gefolgt war, nur um ein Leben zu leben, das nicht ihres war? „Ich bin euers."
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