Kapitel 3.1
Ein überfülltes, enges Gedränge, aneinanderreibende Körper, rauchgeschwängerte Luft, penetrante Gerüche von Gras und Alkohol. Das waren die verbliebenen Erinnerungen an jene Party, auf der ich Jasper kennengelernt hatte. Irgendeine schnöselige Bude irgendeines schnöseligen Studenten – und ich, die Englische-Literatur-Studentin, die gerade erst frisch aus der Highschool in ihr erstes Semester verfrachtet worden war, stand mittendrin, hatte sich von ihrer besten Freundin, die auf den Namen Beth hörte, überreden lassen, an diesem schicksalshaften Abend unter Leute zu gehen. Es war meine erste Studentenparty überhaupt gewesen, und beim Durchqueren des monströsen Hauses hatte ich innerhalb weniger Augenblicke sämtliche Klischees gesichtet, die über diese Sorte Partys kursierten: Trichtertrinken. Bier-Pong. Typen, die über Weed philosophierten wie über den Buddhismus. Gerangel und Gelächter am beleuchteten Pool. Mädchen in Bikinis. Mädchen, die der Menge eine gute Show gaben und miteinander rummachten, sich an die Brüste fassten, zusammen in den Whirlpool stiegen. Pärchen – manchmal auch drei oder vier Leute -, die in den oberen Zimmern verschwanden oder sich gleich auf der Treppe befummelten. Als ich all das sah, schüchterte es mich auf seltsame Weise ein. Alles strotzte vor Testosteron, vor Enthemmung, vor selbstbewussten Menschen. Ich war bloß ein kleines scheues Ding in einem Cocktailkleid, das mit dem Kopf bereits schon dann jedes Mal zwischen die Schultern sank, wenn hinter ihr laut gelacht oder gegrölt wurde. Beth, die mich durch die Menge zog, lachte mich ob meiner verschwitzten Finger sogar einmal aus.
Ich wusste nicht mehr, wann oder wie wir in Jaspers Freundesclique Einzug gefunden hatten; irgendjemand, der irgendwen anders kannte, der wiederum Beths Kursteilnehmerin kannte, mit der diese sich gerade unterhielt, winkte uns einfach hinzu, und plötzlich standen wir drin, in jener Traube fremder Gesichter. Meine Schulter wurde gegen Jaspers gedrückt, und er lächelte mich an, als er zu bemerken schien, wie unangenehm mir all das war.
„Nicht der Typ für Partys, hm?" Das waren seine ersten Worte zu mir gewesen. Anker auswerfen, um das hilflose, verlorene Mädchen am Versinken in dieser Meute zu hindern – und gleichermaßen dafür zu sorgen, dass sie sich an einen klammert. Für den gesamten Rest des Abends. So hatte er es geschafft, dass ich ihm gegen Ende meine Nummer gegeben hatte, dass ich mich zwei Tage später auf einen Kaffee mit ihm verabredet hatte, dass wir zusammen Essen gegangen waren, dass wir auf seiner Couch gelandet waren und miteinander rumgeknutscht hatten. So hatte er es geschafft, dass er sich zu meinem Ruhepol in dieser Welt entwickelt hatte, einem Wellenbrecher, der der stürmischen See, die sich College-Leben nannte, trotzte, und der mich sicher durch ihre rauen, unbarmherzigen Strömungen beförderte. Jede Hürde, die wir währenddessen überwunden hatten, hatte mein Vertrauen zu ihm nur bestärkt; uns würde schon nichts umreißen. Wir würden standhaft bleiben. Er würde sich als der Typ Mann herausstellen, mit dem ich auch die dunkelsten, härtesten Orkane passieren konnte. Der Typ Mann, der sich nicht viel aus Saufgelagen oder exzessivem Kiffen machte, und den ich ohne schlechtes Gewissen meinen Eltern vorstellen konnte. Ja, er ist bezaubernd, nicht wahr? Anders als all die Typen, die ich noch während meiner Schulzeit an mich rangelassen habe, oder? So reif und erwachsen. Ja, er achtet auf mich. Er beschützt mich. Er ist gut zu mir. Ob er ...? Oh, ich weiß nicht. Ich meine, vielleicht liegt ja plötzlich, eines unverhofften Abends, ein Ring in meinem Sektglas, das er mir zuvor aus irgendeinem unbedeutenden Grund eingeschenkt hat?
Das waren meine Gedanken gewesen. Meine Hoffnungen. Meine Vorstellungen davon, das Leben richtig – und vernünftig – zu leben. Zumindest hatte ich mir das in den letzten drei Jahren immer wieder eingeredet.
Nicht der Typ für Partys, hm?
Als ich den Strand erreichte, waren die Feierlichkeiten bereits in vollem Gange. Menschentrauben versammelten sich um ein großes, aufgetürmtes Feuer – wäre mein Feuerchen oben im Wald ein Streichholz gewesen, entspreche dieses eher der olympischen Fackel -, wippten und schaukelten im Rhythmus der Musik. Vom DJ-Set, das der Wasserseite zugeneigt war und in bunten Neonfarben angestrahlt wurde, schlängelte sich eine bunte Lichterkette zu einem Schenkwagen, einer provisorischen Cocktailbar, einem Imbissstand, einer Reihe schirmbesetzter Picknicktische, und wieder zurück zum DJ-Set, sodass sich ein buntfunkelnder Lichterkreis ums Feuer erstreckte wie um die Mitte eines Dorfplatzes. In stiller Übereinkunft schien man diesen inneren Kreis zum Tanzbereich auserkoren zu haben. Fernab der Zelte, aber immer noch im Radius des Lichtes, spielten ein paar Leute Volleyball oder schwammen draußen im Wasser.
Sobald der Sand unter meinen Sohlen knirschte, sah ich, dass viele Besucher ihre Schuhe einfach abgestreift und hier am Rande des Strandes zurückgestellt hatten. Ich tat es ihnen gleich, und ich genoss den Schauer, der durch meine Beine fuhr, als ich meine nackten Füße daraufhin in den warmen, feinkörnigen Sand grub und die Zehen spreizte. Mit hüpfendem Herzen betrachtete ich die kleine Tanzmeute vorm Feuer, roch die Aromen von Meeressalz und Rauch, spürte, wie die Pazifikwinde die Härchen auf meinen Armen streichelten. Im Moment spielte Stars, von Vize, und der Bass vibrierte in meinem Magen, als ich in die bunte, pulsierende Lichterwelt der Party eintauchte.
Die meisten Gäste waren junge Erwachsene, doch es tummelten sich auch Teenager und vereinzelte Familien herum. Man tanzte ausgiebig, trank, lachte. Viele Mädchen trugen bloß Bikinis, viele Typen bloß Badeshorts, und als ich an die Cocktailbar trat, beobachtete ich bei beiden Geschlechtern ausgiebig, wie sich die bunten Lichter, im Wechselspiel mit den züngelnden Flammen, auf ihren verschwitzten Körpern reflektierten, so als hätten sie sich allesamt mit Öl eingerieben.
„Was darf ich dir geben?", fragte der Kellner hinter dem provisorischen Tresen.
Irgendjemanden von ihnen. „Hm", sagte ich und wandte mich ihm zu. „Ist es originell, mir einen Sex on the Beach zu bestellen?"
„Vielleicht nicht originell; aber eine gute Wahl zweifelsohne." Er grinste.
„Dann hoffen mir mal, dass ich davon noch ein paar mehr treffe."
Ein leichtes Stirnrunzeln zersetzte sein Grinsen etwas. Woher sollte er auch wissen, was ich damit meinte.
Als ich meinen Drink bekam, lockerte ich geistesabwesend einen Knopf an meinem Dekolleté und schloss meine Lippen um den Strohhalm. Weit hinten im Meer, fernab der von den Lichtern beschienenen Wellen, ragte der gewaltige Brocken des Haystack Rocks auf – selbst bei Dunkelheit konnte ich seine raue, klobige Silhouette erkennen, die sich über siebzig Meter in den Nachthimmel erstreckte. Aus Gesprächsfetzen, die ich während meiner heutigen Einkaufstour aufgeschnappt hatte, hatte ich inzwischen gelernt, dass dieses Städtchen anscheinend vor allem ob dieses übergroßen Strandmonolithen so beliebt bei Touristen war.
Ich fragte mich, welche Orte ich im Verlauf meiner Reise noch sehen würde.
Kings & Queens von Ava Max lief an. Ich trank von meinem Cocktail. Prickelnde, süßliche Aromen von Pfirsichen und Orangen durchfluteten meinen Rachen, und ich schauderte wohlig, als ich auch den Alkohol schmeckte. Seicht begann ich im Rhythmus des Beats mitzuwippen. Die Flammen des Feuers tänzelten wild und eindrucksvoll in den Böen, Funken stoben wild umher.
„Ich dachte, das sei mein Part gewesen?"
Ich wandte mich zur Seite. Adam trat grinsend an mich heran und deutete auf den Cocktail. „Soll ich die nächste Runde übernehmen?"
Er war nicht allein. Ein Stück hinter ihm sah ich einen jener Burschen, die vorhin beim Surfshop mit ihm rumgehangen hatten; der Typ war jedoch in sein Smartphone vertieft, oder zumindest tat er so.
Mit einem Lächeln wandte ich mich wieder an Adam. „Gerne. Aber erst musst du mit mir gleichauf sein." Ich bat den Kellner, noch einen zweiten Sex on the Beach zu mixen.
Mehr spielerisch als ernst, stieß Adam daraufhin sein Glas an meines. „Er ist imposant, nicht wahr?"
Ich hob fragend die Brauen.
Er deutete zum Meer. „Der Haystack. Ziemlich großer Klotz für so einen kleinen Ort. Hab gesehen, wie du zu ihm geschaut hast."
„Ich bin froh, dass dir so was nicht entgeht." Ich trank von meinem Cocktail, meine Wangen waren bereits warm. „Sonst hättest du mich heute nämlich nicht bemerkt."
„Ein so eindeutiger Zungenschwenker entgeht keinem Mann."
Ich musste kichern. „Echt so plump?"
„Vielleicht. Um das besser beurteilen zu können, müsste ich es nochmal aus der Nähe sehen."
Ich sah ihm tief in die Augen. Langsam öffnete ich meine Lippen, schob die Zunge heraus ... und streckte sie ihm entgegen.
Er lachte und trank von seinem Cocktail. Ich nutzte den Moment und betrachtete nochmal ausgiebig seinen Oberleib. Noch immer trug er bloß Shorts, und im Spiel zwischen Feuerschein und Neonlicht kamen seine Muskeln eindrucksvoll zur Geltung. Ich stellte mir vor, mit gespreizter Hand über seinen straffen Bauch zu fahren, bis ich seine Brust erreichte und mit den Fingerknöcheln seinen Nippel umkreisen konnte. Spielend ... anheizend ... so quälend langsam, bis er sich voller Ungeduld unter mir wandte.
Dann würde ich reinkneifen.
„Also, wo kommst du her, Justine?" Er stellte den Cocktail auf der klebrigen Theke ab, sah mich mit einem warmen Lächeln an.
Meine Kehle musste sich erst wieder ein bisschen lockern. Doch dann erwiderte ich sein Lächeln. „Vielleicht ja von hier?"
„Ich komme von hier. Dieses Kaff hat keine zweitausend Einwohner, und ich bin mir sicher, selbst wenn wir beide nicht zusammen zur Schule gegangen wären, wärst du mir irgendwann aufgefallen."
„Wären wir zusammen zur Schule gegangen, hätte ich dich sicher mal gefragt, ob du mir Nachhilfeunterricht geben könntest."
„Dafür wäre ich nicht gut genug gewesen, schätze ich."
„Dafür hätte ich den Unterricht auch nicht gewollt."
Es umhüllte uns, ganz langsam und zart, jenes zerbrechliche, hochempfindliche Gefüge, das die Außenwelt immer mehr abschirmte und die Augen des jeweils anderen nur noch mehr zum Glänzen brachte. Wir spürten es beide. Wir wussten es beide. Und es füllte meinen Magen mit so wohliger, kitzelnder Wärme, dass ich mich am liebsten geschüttelt hätte. Meine Glieder kribbelten. Schweiß bildete sich auf meinem Nacken und unter meinem Top, und ich wünschte, ich hätte auch das Flanellhemd vorne abgestreift und unter meine Schuhe gelegt. Als ich mir diesmal über die Lippen leckte, tat ich es instinktiv.
Dann leerte ich meinen Cocktail und stellte das Glas auf die Anrichte. „Lass uns tanzen."
Ihm schien aufzugehen, wohin dieses Spiel führte. Ich wollte keine langen Gespräche. Ich wollte keine Kennenlernen-Fragen abharken wie Aufgaben auf einem Klemmbrett, wollte mich nicht an ihn werfen oder mehr preisgeben, als nötig war. Ich war das wandelnde, kleine Geheimnis für ihn – und das schien ihm recht zu sein. Er leerte seinen Cocktail ebenso, und noch bevor er etwas sagen konnte, schloss ich einfach meine Hand um seinen Arm und zog in mit mir. Seine braungebrannte Haut fühlte sich gut unter meinen Fingern an. Mein Herz klopfte, und allein meine schweißnasse Handfläche musste ihm verraten, dass ich in Wahrheit sehr nervös war. Aber er lachte mich deshalb nicht aus. Nicht so, wie Beth damals.
Die schnellen, abgedrehten Beats irgendeiner Version von Summer Jam hämmerten über den Tanzbereich, als wir in die Menge eintauchten. Ich ließ Adam los und wandte mich ihm tanzend zu, hüpfte, wirbelte, drehte mich mit nackten Füßen durch den Sand. Er schloss sich mir lachend an. Der Alkohol entfaltete seine dumpfe Wirkung in meinem Kopf, durchzog meine Glieder mit einem angenehmen Prickeln, und während ich Adam tief in die Augen sah, spielte ich an den Knöpfen meines Hemdes herum. Ich schob den nächsthöheren auf, entblößte etwas mehr von meinem Dekolleté. Ein wissentliches Lächeln glitt über Adams Gesicht.
Wir tanzten – eine halbe Stunde, eine ganze, vielleicht sogar zwei, verloren uns in den Neonlichtern, der lauten Musik, den schnellen Bewegungen. Bald klebte mir mein Top vor lauter Schweiß am Körper, meine Lippen schmeckten nach Salz. Wir tauschten immer wieder lange Blicke aus, kamen uns näher, stießen kurz mit unseren Hüften aneinander, rieben sie aneinander, lösten uns wieder voneinander, nur um das ganze Spiel gleich darauf wieder von vorne zu beginnen. Mir gelangen kurze, streichende Bewegungen über seinen verschwitzten Oberleib. Zwischendurch gesellten wir uns wieder an die Bar, löschten unseren Durst mit weiteren Cocktails, kehrten wieder zurück in die tanzende Menge. Es dauerte nicht lange, bis mein Zeitgefühl herrlich zerfloss.
Irgendwann drehte ich mich mit dem Rücken zu ihm, und als er sich annäherte und leicht seine Arme an meine Taille legte, ließ ich ihn gewähren. Meine Pobacken drückten gegen seinen Schritt. Sein Atem streifte mein Haar. Ich roch seinen Schweiß, seinen eigenen, männlichen Geruch, und suchte mit meinen Händen die seinen. Seine Finger wanderten tiefer, ohne, dass ich ihn daran hinderte, über den Stoff meiner knappen, zerfransten Jeansshorts und auf meine nackten Schenkel. Dort blieben sie. Mir wurde heiß. Er drückte sich noch fester an mich, und ich biss mir auf die Lippen, als sich seine Finger ein Stück nach vorn bewegten und die Innenseiten zu erkunden begannen. Zugleich rieb sich die Härte seiner Erektion an meinen Hintern. Unsere Unterleiber nahmen einen einheitlichen – und eindeutigen – Rhythmus an.
Inzwischen hatte sich die Stimmung der Party geändert: Kinder und Familien waren zu dieser Stunde längst verschwunden. Verheißungen hingen nun in der Luft, vibrierten im Takt der Musik, verschmolzen mit den Aromen von Alkohol und Schweiß. Versprechungen und Hoffnungen, wie sie sich nur zu dieser Stunde, zu derartigen Gelegenheiten, in den Köpfen der Menschen entfalteten. Blicke wurden eindringlicher. Tanzbewegungen wilder und plakativer. Hier und da knutschten die ersten bereits miteinander rum. Ich bemerkte einen Typen, der die Finger in seine Tasche gleiten ließ und eine Handvoll Pillen herausholte, sie jemand anderem unauffällig zusteckte. Gleich daneben standen zwei Mädchen, von denen eines gerade eine Aspirin-Verpackung in ihre Handtasche verstaute und einen ungläubigen Blick ihrer Freundin kassierte. Ich musste grinsen. Auch die beiden gesellten sich zu dem Typen mit den Pillen – „Ich habe keine Ahnung, ob er noch welche vertickt", erinnerte ich mich an einen ihrer Sätze auf dem Klo –, bevor ich sah, dass sich auch Adams Freund ganz in der Nähe aufhielt. Kurz runzelte ich die Stirn. Vielleicht hatte er vorhin tatsächlich nicht grundlos auf sein Smartphone geschaut; bei einem Kaff, das weniger als zweitausend Einwohner besaß, schien man sich jedenfalls gut zu kennen.
Dann wanderte mein Blick in eine andere Richtung. Und für einen Moment war ich verdutzt, dass ein Blick auch in meine Richtung fiel. Ganz in der Nähe des Schenkwagens, wo eine unermüdliche Bedienung weiterhin tapfer Bier aushändigte ... stand ein Mädchen und schaute zu mir herüber. Es dauerte einen Moment, bis ich sie in der luftigen Bluse und den Shorts erkannte ... aber dann konnte ich das süße Gesicht und die kupferfarbenen, leicht gewellten Haare jemandem zuordnen. Sie war die Kellnerin aus dem Denny's.
Sie bemerkte, dass ich sie entdeckt hatte. Doch sie trank bloß von ihrem Becher und wandte sich lächelnd ab.
Im selben Moment vollzog Adams Freund seinen Deal. Die pinken, kleinen Tabletten glitten in seine Tasche, und just, als er unsere Blicke suchte, wirbelte mich Adam einmal galant um die eigene Achse. Ich lachte auf, mir wurde angenehm schwindelig.
„Er mag dich auch, weißt du." Adams Stimme raunte an mein Ohr.
„Ist das so?" Ich schaute nochmal zu seinem Freund herüber.
„Ja." Als Adam von hinten einen Arm um meine Taille legte, tat er es wie selbstverständlich, was mir beinahe noch mehr gefiel als die Berührung selbst. „Wir hatten eine kurze Diskussion darüber, wem dein Blick galt. Deshalb ist er mitgekommen."
Seine Lippen streiften mein Ohr. Seine Erektion drückte sich an meinen Hintern. Beinahe überkam mich das Verlangen zu schnurren, als ich seinen warmen Atem an meiner Schläfe spürte, und instinktiv schmiegte ich den Hinterkopf an seine Schulter. „Und jetzt willst du ihn bloß zusehen lassen?", fragte ich. „Ist das nicht gemein?"
„Ich wusste nicht, ob du ... mit der Alternative einverstanden wärst."
Ich erkannte mich nicht wieder. Nervenkitzel, Hitze, allerlei stürmische Empfindungen jagten durch meinen Körper, als ich den Arm ausstreckte und Adams Freund mit zwei Fingern deutete, heranzukommen. Selbst durch den Nebel, der in meinem Schädel waberte, reagierte ein Teil von mir mit einer Mischung aus Staunen und Entsetzen – was mich nur noch mehr erregte.
Er kam auf uns zu. Er trug ein schwarzes Hemd und kurze Hosen, hatte dunkles Haar und wirkte zwischen all den hüpfenden, umhertanzenden Silhouetten so deplatziert wie der Haystack-Brocken draußen auf dem Wasser. Er sagte nichts, als er vor uns trat. Er streckte bloß eine Hand aus und präsentierte uns – präsentierte mir – eine jener pinkfarbenen Tabletten.
Adams Arme wanderten an mir empor, bogen sich leicht um meine Schultern. Es war wie ein sanfter, verspielter Klammergriff, so als wolle er meinen Bewegungsspielraum einschränken und mich am Weglaufen hindern. Mein Mund wurde trocken, aber nicht, weil mir irgendetwas hieran unangenehm war: Ich brauchte nichts hiervon tun. Ich konnte jederzeit aussteigen. Und aus Drogen hatte ich mir im Grunde auch noch nie etwas gemacht, höchstens ein- oder zweimal an einem Joint gezogen, als es sich auf dem College angeboten hatte.
Trotzdem machte es mich in diesem Moment an: Sowohl, dass die beiden mich belagerten, mich in gewisser Weise dominierten, als auch die Tatsache, was sie von mir verlangten ... oder mir zumindest anboten. Ich brauchte es nicht – aber ich wollte es. Der puren Ungewissheit, dem schlichten Nervenkitzel wegen.
Ich beugte mein Gesicht vor und nahm die Tablette mit den Zähnen auf. Blut rauschte durch meine Ohren, als ich sie gleich darauf schluckte. Es fühlte sich herrlich verboten an – und zum Dank schenkte ich auch Adams Freund einen raschen Zungenschwenker über meine Lippen.
Einer seiner Mundwinkel zuckte. Mehr Regung zeigte er nicht.
Danach tanzten wir einfach weiter. Ich wusste nicht, wie lange es konkret dauerte, doch nach vielleicht fünfzehn oder zwanzig Minuten ... verschwamm die Welt. Und ich ergab mich ihr. Die Neonlichter strahlten intensiver, schienen auf den Sand und die anderen Gäste zu tropfen. Die Musik hämmerte noch wuchtiger. Mein Herz begann einen regelrechten Marathonlauf unter meiner Brust, und ich versuchte es zu kompensieren, indem ich noch heftiger tanzte. Schweiß rann mir in Strömen über das Gesicht, meine Mundhöhle war ausgedörrt, vereinzelte Haarsträhnen klebten an meinen Wangen. Nur noch ein Knopf hielt mein Flanellhemd zusammen, das inzwischen von meinen Schultern gerutscht war und die dünnen Träger meines Tops entblößte. Ich strich mir die Mähne mit beiden Händen zurück, richtete meinen Blick gen Himmel und schaute zu, wie die Sterne pulsierten, flogen, fielen. Es war wunderschön. Dieser gesamte Trip war wunderschön. Adam rieb sich eng an mich, und ich erwiderte es, schloss meine Arme fest um seinen drahtigen, muskulösen Körper. Seine Lippen wanderten an meinem Hals entlang, und ich stöhnte auf, als er einen Schweißtropfen aufleckte.
Dass wir uns mehr und mehr von der Tanzfläche fortbewegten, geschah praktisch in stillschweigendem Einvernehmen. Als wir am Rand waren, verkeilte ich eine Hand in seinem Haar, während ich die andere an seinen Hintern schob. Die Beule unter seinen Shorts war jetzt unübersehbar, und ich rieb provozierend mit meinem Bein daran. Er stöhnte gepresst auf. Seine Hände glitten im Gegenzug über meine nackten Schultern, zerrten das Hemd noch tiefer, sodass auch meine obere Rückenpartie frei lag, und wanderten dann ebenso an meinen Hintern. Wir taumelten gegen die Rückwand des Imbisswagens, massierten und kniffen in unsere jeweiligen Hinterbacken, verhedderten uns in einer engen, schnaufenden Umarmung. Ich roch nur noch seinen Körperduft, seinen Schweiß. Als er mich küsste, öffneten sich meine Lippen mit einem lauten Keuchen für seine Zunge. Sie drang heiß und fordernd in meinen Mund.
Ich zerrte an seinen Shorts, strich sie ihm bereits halb herunter. Adam wirbelte mich mit einem kräftigen Stoß gegen die Wand, packte mich unter den Schenkeln und schob mich ein Stück nach oben. Ich verschränkte die Arme um seinen Hals, und unsere Küsse wurden hektischer, fordernder. Der Bass vibrierte durch die Rückwand des Imbisswagens und bis in meinen Rücken.
Dann trug Adam mich weiter. Ich lachte, während er mich taumelnd über den Strand beförderte, fort von den Lichtern der Party und in die Dunkelheit. Die Musik wurde schwächer, das Krachen der Wellen lauter. Frische, salzgetränkte Winde durchpusteten meinen Kopf und krochen kühl über meine Haut. Neckisch versuchte ich ihm die Augen zuzuhalten, während er weiterstapfte, ihn gleichzeitig zu küssen und in die Lippen zu beißen. Er lachte schnaufend, als er den Kopf wegdrehte.
Dann erreichten wir die kleine, von Sträuchern und Bäumen überwucherte Klippe, die den Strand von den darüberliegenden Wohnhäusern abschirmte. Im Schatten einer windschiefen Roterle, deren Wurzeln am Fuße der Klippe aus der Erde ragten, fielen wir in den Sand. Ohne zu warten, überhäufte ich Adam mit wilden, gierigen Küssen, liebkoste seinen Hals und betastete ihn am ganzen Oberleib, wollte keine Stelle seiner Bauch- und Brustpartien auslassen. Er legte den Kopf zurück in den Sand, schloss seine Hände um die Rückseiten meiner Schenkel und knetete sie.
„Herrgott, Justine ..."
Ich leckte ihm über die Brust, rutschte tiefer. Als ich seinen Bauchnabel erreichte, schnappte ich mit der Zungenspitze den Schweißtropfen auf, der sich darin gebildet hatte, strich mir noch einmal über die Oberlippe, sodass er es sah. Er grinste keuchend, streckte eine Hand nach mir aus. Ich ließ ihn kurz über meine Wange streichen, doch die Nerven in meinem Unterleib waren längst zu angeheizt, als dass sie für derlei Zärtlichkeiten noch Geduld aufbringen konnten. Als ich mich wieder von ihm löste und erneut tiefer rutschte, schloss ich meine Hände um den Bund seiner Shorts.
Er hob sein Becken an. Ich zerrte das Kleidungsstück von seinen Beinen und warf es irgendwo in den Sand, betrachtete mit klopfendem Herzen seine harte, lange Männlichkeit, die vor mir aufragte. Lächelnd krabbelte ich zwischen seine Beine und strich mit den Fingerknöcheln durch den krausen, blonden Busch seines Schamhaars. Als ich mich dabei seinen Hoden näherte, zuckte sein Penis leicht, und ein Schaudern glitt durch seine Oberschenkel. Ich sah, dass die Eichelspitze vor Feuchtigkeit glänzte.
Ich presste die Lippen zusammen, als ich eine Hand hob und um seinen Schaft schloss. Adam erschauderte ein zweites Mal, krallte die Finger in den Sand, als ich das Präejakulat bis über den Rand seiner Eichel verstrich und meine Finger dabei noch fester um sein bestes Stück schloss. Langsam begann ich sie auf- und abzubewegen. Er schnappte nach Luft, hielt sie an, verkrampfte scheinbar jeden seiner Muskel. Ich sammelte Spucke in meinem Mund und ließ sie langsam, als zähflüssigen Batzen, auf seinen Penis tropfen, verteilte sie zusätzlich auf seinem Schaft. Mit der anderen Hand fand ich seine Hoden, schraffierte mit den Fingernägeln die empfindliche Haut.
Ihm entfuhr ein unartikulierter Laut. „Justine ...", keuchte er.
Es machte mich unfassbar an. Simpelste Berührungen genügten, um ihn bereits an den Rand des Erträglichen zu führen. Ich bewegte meine Hand noch ein paar Momente weiter, konzentrierte mich darauf, wie sein Schaft unter meinen Fingern pulsierte, wie heiß und nass er sich in der Mixtur unserer Flüssigkeiten anfühlte. Winde krochen vom Meer hinter uns heran, trockneten den Schweiß auf meinem Rücken und verpassten mir eine Gänsehaut.
Dann ging ich einen Schritt weiter.
Ich befeuchtete meine Lippen und beugte mich tiefer, sodass mein Hintern ein Stück höher ragte und mein Gesicht dicht über seinem Penis baumelte. Ich pustete einmal, um ihn ein bisschen zu reizen, und sobald er sich einmal rasch gewunden hatte, stülpte ich meine Lippen lächelnd über seinen Schwanz. Wir keuchten praktisch gleichzeitig auf, und eine Woge aus Lust – und Unwirklichkeit – überrollte mich. Ich glitt mit der Zunge an der empfindlichen Unterseite seines Penis entlang, spielte dort an dem Bändchen, glitt noch tiefer, bis meine Lippen meine Finger erreichten, die ich bis ans Schaftende geschoben hatte. Dann glitt ich wieder zurück, stöhnte wohlig und genoss, wie sich sein salziger Geschmack in meinem Mund entfaltete.
Ich fand einen angenehmen, langsamen Rhythmus.
Er verkrallte die Finger in meinem Haar. Atmete abgehackt, schnappend. Ich löste meine Hand von seinem Schwanz und rieb mit ihr über seinen Bauch, erfühlte das dortige Zittern, das auf Geheiß meiner Liebkosungen erfolgte. Die andere Hand, die noch immer an seinen Hoden spielte, wanderte an der Außenseite seines Schenkels entlang. Gemächlich begann ich, das Tempo zu erhöhen. Kehlige, stöhnende Laute entfuhren meinen Lippen und mischten sich mit den seinen.
Zunächst dachte ich, dass die Musik drüben bei der Party irgendwie lauter wurde, oder dass es an den Dingen lag, die durch meine Blutbahnen rauschten – ich erkannte nicht sofort, dass es Schritte waren. Als ich sie hörte, durchschoss mich augenblicklich ein kalter Schwall aus Unglauben und Angst. Ich löste mich von Adam und schaute auf, machte in der Dunkelheit – noch immer mit Speichelfäden zwischen meinen Lippen und seinem Schwanz – eine Gestalt aus, die sich näherte.
„Was ..."
Dann sah ich das schwarze Hemd. Die kurze Hose. Die dunkle Frisur. Adams Kumpel hielt eine Bierflasche in den Händen, als er uns entdeckte und ein paar Meter entfernt stehenblieb. Ich starrte ihn an – die Kehle zugeschnürt, die Wangen voller Scham gerötet.
Er sagte nichts. Er trank bloß von seiner Bierflasche und sah uns dann weiter gleichmütig an.
In diesem Moment schaute ich zu Adam. Und als ich dieses Lächeln sah – wissentlich, beruhigend, ein bisschen diabolisch –, als ich dieses Lächeln sah, konnte ich nicht anders ... als es ganz langsam zu erwidern. Mein Herz schlug, als würde es gleich aus der Brust springen. Die teuflische Mixtur aus Adrenalin und Wollust durchpumpte meine Glieder, dass ich nicht wusste, ob meine Fingerspitzen heiß oder kalt waren. Mein Geschlecht pochte und war feucht. Es wurde noch feuchter, als ich meine Lippen erneut benetzte und meinen Kopf einfach wieder senkte, um fortzufahren, womit ich aufgehört hatte – jetzt mit einem Zuschauer.
Alles in mir war elektrisiert, angespannt. Ich hielt es nicht mehr aus und musste eine Hand zwischen meine eigenen Schenkel befördern. Ohne von Adams Schwanz abzulassen, nestelte ich an dem Knopf meiner Jeansshorts herum, schmiegte die Beine zusammen, um sie leichter ein Stück herabzerren zu können. Die Tatsache, dass ich dabei von jemandem beobachtet wurde, dessen Namen ich nicht mal kannte, brachte mich beinahe um den Verstand. Verzweifelt schob ich die Hand an meine halbentblößte Pussy und versenkte zwei Finger in meine heiße, tropfnasse Spalte. Kehlig stöhnte ich gegen Adams Schwanz, der meinen Mund ausfüllte.
Dann kam sein Freund näher.
Ich bemerkte es halb aus dem Augenwinkel, während meine Lippen energisch Adams Penis entlangglitten und meine Finger die empfindlichen, bereits unerträglich sensibilisierten Innenwände meiner Pussy massierten. Er marschierte hinter mich, sodass ich ihn nicht mehr sah, und für einen Moment sammelte sich in meinem Unterleib eine unerträgliche Mischung aus Angst und Erregung, während in meinem Kopf ein wildes Rauschen einsetzte.
Eine Hand strich über meinen emporragenden Hintern.
Alles in mir zog sich zusammen, und ich wimmerte regelrecht auf. Gleichzeitig konnte ich weder von Adam ablassen, noch von mir selbst, und Scham und Lust durchschwappten mich gleichermaßen, als mir klar wurde, dass Adams Freund meine blanke, glattrasierte Pussy sehen musste. Er konnte genau beobachten, wie ich es mir selbst machte. Meine Erregung schien ins Unermessliche anzusteigen, und ich erhöhte das Tempo meiner Finger sogar noch mehr.
Seine Hand begann, meine Pobacken zu massieren. Meine Jeansshorts noch tiefer zu zerren. Ich ergab mich seinem Willen, drückte die Beine noch fester zusammen. Mit einem groben Ruck, der ein paar der Nähte sogar einriss, zerrte er die knappe Shorts von meinen Hüften, bis hinab an meine Knie. Ich schloss die Augen, weil ich das Gefühl hatte, dass mir vor Geilheit schon beinahe übel wurde. Ich bewegte meine Knie etwas, sodass er die Shorts komplett von meinen Beinen zerren konnte, und weil ich mein Gewicht dadurch etwas verlagerte, lösten sich meine Lippen kurz von Adams Schwanz. Speichelfäden hingen zwischen ihnen und seiner nassgelutschten Eichel.
Zwei Dinge geschahen nun zugleich: Adam riss mich am Haar zurück, zwang mich, seinen Penis wieder in meinem Mund aufzunehmen. Gleichzeitig stellte sich sein Kumpel breitbeinig über meinen Hintern und zerrte mein Hemd und mein durchgeschwitztes Top so grob nach oben, dass ich wimmernd ein Stück nach vorn rutschte, mit den sandverklebten Knien an Adams Schenkel stieß. Kalte Luft umstrich meinen nackten Rücken. Ehe ich überhaupt wusste, was geschah, schüttete sein Kumpel etwas von seinem Bier auf mich hinab, sodass ich mich verkrampfte und meinen Rücken durchdrückte. Prickelnde, klebrige Flüssigkeit rann über meine Wirbelsäule, tropfte von meinen Lenden, sickerte in die Spalte meines Hinterns. Meine Sinne wussten nicht mehr, wo sie waren. Adams Freund ging hinter mir in die Knie, verteilte die Flüssigkeit auf meiner Haut ... leckte sie ab. Von oben nach unten, bis er mit seiner Zunge an meinem Anus landete.
Oh Gott. Ich verkrampfte meine Finger. Mir war schwindelig, ich ertrug es nicht mehr. Ich wollte nur noch kommen.
Adam schien es nicht anders zu gehen. Ich spürte, wie sein Schwanz in meinem Mund noch mehr anzuschwellen schien, wie ein Zucken durch den Schaft fuhr und sich die Venen noch mehr erhärteten. Er stöhnte meinen Namen, und ich wusste, weshalb er es tat. Während eine fremde Zunge meinen Hintern erkundete und ich mich mit einer Hand beinahe grobschlächtig fingerte, befreite ich Adams Schwanz aus meinem Mund und legte die andere Hand um seinen Schaft, um ihn schnell und hart zum Höhepunkt zu treiben. Seine Oberschenkel verkrampften sich, sein Kopf legte sich in den Nacken – und er spritzte ab. Heiße, salzige Spermasalven schossen mir entgegen und klatschten in mein Gesicht, überzogen meine Wangen, meine Augen, meine Lippen mit einer zähflüssigen, warmen Glasur. Ich streckte die Zunge aus, um auch die letzten Fäden aufzuschnappen – dann, ohne dass ich auch nur Gelegenheit hatte, überhaupt zu Atem zu kommen, krallten sich die Hände von Adams Kumpel in mein Haar. Er riss mich zurück, sodass ich aufrecht zwischen den beiden Jungen kniete, zerrte mich grob herum und rammte seinen Schwanz in meinem Mund. Ich hatte nicht einmal bemerkt, dass er ihn aus seiner Hose geholt hatte. Er zwang meinen Kopf vor und zurück, stieß viel tiefer zu und brachte mich zum Würgen. Jedes Mal, wenn seine Schwanzspitze meinen Rachen reizte, zog sich meine Pussy zusammen. Ich stöhnte willenlos und ergeben, während Adams Samen noch immer auf meinem Gesicht zerrann.
Adam kroch hinter mich. Er leckte über meine Schenkel, über meinen Hintern, über die verklebten Restbestände des Biers, das auf meinem Rücken trocknete. Er zerrte das Hemd endgültig von meinen Armen, dann riss er auch an meinem Top herum. Ich hatte es erst heute gekauft, nicht gerade zu einem billigen Preis. An diesem Abend war es bereits so nassgeschwitzt, dass es leichter als gewöhnlich einriss, und ich stöhnte und rutschte durch den Sand, als er es mir vom Leib riss.
Sein Kumpel drückte meinen Kopf dabei unbarmherzig an seinen Schritt, sodass zu keiner Sekunde die Chance bestand, dass sich meine Lippen von seinem Penis lösen konnten. Sobald die Fetzen im Sand verteilt lagen und ich splitternackt zwischen den beiden kniete, fuhr er fort, meinen Kopf vor und zurückzuzwingen. Ich würgte noch lauter, Sabber triefte über meine Mundwinkel und rann in zähen Fäden, gemischt mit Adams Sperma, über mein Kinn, tropfte von dort aus auf meine entblößten Brüste.
Adam kniete hinter mir. Seine Hand war sandverklebt, als er sie über meinen feuchten, zuckenden Bauch nach oben gleiten ließ; Körner rieselten auf meine Oberschenkel ... blieben in der Flüssigkeit kleben, die sich an ihren Innenseiten sammelte. Als seine Hand die Unterseiten meiner Brüste erreichte, erschauderte ich. Er spreizte die Finger um meine linke Brust, begann sie zu kneten und zu drücken, dass heiße, sensible Wellen durch meinen Oberleib rauschten und auf das überstrapazierte, heiße Nervenbündel in meinem Unterleib trafen. Es war, als würden sich beide Impulse in meinem Magen verknoten und meine Bauchmuskeln zum Zucken bringen, meine Wirbelsäule wie Glut beträufeln. Dann fand Adams andere Hand meine Pussy, und sein Finger glitt ohne jeglichen Widerstand, mit einem lauten Schmatzen, in meine Spalte. Ich krümmte mich, stöhnte selbstvergessen gegen den Schwanz in meinem Mund, wurde von Adams Freund nur gemaßregelt, indem er nochmal kräftiger an meinem Haar zerrte. Der Schmerz in meiner Kopfhaut kollidierte mit den kribbelnden, unerträglichen Schüben heißer Lust, die Adams Finger in mir auslöste.
Ich ließ mich gehen. Ich ergab mich den beiden, nahm ihre Penetrationen wimmernd und röchelnd entgegen. Meine Sinne fühlten sich an, als würden sie kaum noch verkraften, was mit ihnen geschah, und ich war überzeugt, dass mich ein Höhepunkt in die Ohnmacht treiben würde. Dennoch – oder gerade deshalb – wollte ich ihn. Ich wollte noch tiefer fallen, hinweggerissen werden, ertrinken in dieser Flut aus Empfindungen und Reizungen.
Adam nahm einen weiteren Finger hinzu. Dann noch einen. Sie glitten geschmeidig in mich, und ich nahm zusätzlich meinen Zeige- und Mittelfinger hinzu, um meinen Kitzler zu reiben ... oder eher zu foltern. Als ich ihn berührte, war es, als würde ein Feuerwerk meine Nerven ansengen.
Zeitgleich zwickte Adam mir in den Nippel, und durch den Penis in meinem Mund fuhr ein krampfhafter Ruck. Sein Träger zog ihn jedoch nicht heraus; er achtete gar nicht darauf, ob es mich scherrte. Plötzlich ergoss sich eine heiße Flut in meine Mundhöhle, und mein Kehlkopf zuckte verzweifelt, als ich die Mengen an Sperma zu schlucken versuchte. Der Geschmack war herb, salzig, sündhaft. Adam kniff erneut in meinen Nippel, krümmte die Finger in meiner Pussy, biss mir wie aus dem Nichts in die Schulter. Alles davon geschah gleichzeitig, und ich konnte nicht mehr, konnte es nicht mehr aushalten. Mein Orgasmus schoss bis in die letzten Winkel meiner Fingerspitzen, brachte mich zum Zittern und mein Blickfeld zum Flackern; heiße, pulsartige Strömungen glitten durch mein Rückenmark, sorgten für eine Explosion wildester Farben in meinem Kopf. Ich stöhnte so primitiv und wollüstig, so dermaßen haltlos, dass Sperma- und Speichelfäden aus meinem Mund quollen und zäh an meinen Lippen hängen blieben. Adams Kumpel ließ von mir ab, warf meinen Kopf regelrecht beiseite, doch es war mir gleich; ich beugte mich vor, legte meine Wange in den Sand, erzitterte unter den Wellen, die mich durchrauschten ... denn Adam fingerte mich immer noch. Ich glaubte, dass ich ihn anbettelte, aufzuhören, aber das schien er nur als Anreiz zu nehmen, seine Finger noch tiefer in mich zu schieben.
Ich bockte durch den Sand, als der nächste Orgasmus kam. Es war, als würde sich erneut eine prickelnde Flüssigkeit über mich ergießen, nur dass sie mich diesmal scheinbar von innen durchrann. Inzwischen standen mir Tränen in den Augen, aber das hielt mich nicht davon ab, weiterhin auch meinen Kitzler zu malträtieren. Adam presste sich an mich, leckte über meinen Rücken, zwirbelte auch an meinem anderen Nippel.
„Bitte", flüsterte ich mit heiserer Stimme. Ich wusste nicht einmal, warum. Meine Säfte flossen in Strömen aus meiner Pussy, Sand knirschte zwischen meinen Zähnen.
Adams Finger weiteten sich in mir. Dann kniff er mir sowohl mit aller Härte in die Brustwarze – als auch in meine Schamlippen.
Als ich erzitterte und schreiend zum dritten Höhepunkt kam, hatte ich das Gefühl, als würden mich die Wellen des Pazifiks selbst hinwegreißen.
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